Andalusien: Impfung ausgesetzt nach 46 Todesfällen

sevil​la​.abc​.es mel­det am 4.2.:

»Ein Ausbruch in einer Residenz von Los Barrios ver­ur­sacht 46 Todesfälle durch Coronavirus
Die anda­lu­si­sche Regierung hat in das Zentrum ein­ge­grif­fen und die Impfung der zwei­ten Dosis des Impfstoffs unterbrochen.

Das Covid-19 gibt kei­ne Waffenruhe. Der Start der Impfkampagne in Pflegeheimen ver­hin­dert nicht eine Reihe von Todesfällen. In Los Barrios (Cádiz) kennt man es gut. Leider füg­te die Residenz Nuestra Señora del Rosario gestern 46 Todesfälle durch Covid-19 unter ihren Bewohner hin­zu, ver­ur­sacht durch einen Ausbruch im Januar gemäß den Daten des anda­lu­si­schen Gesundheitsdienst (SAS). Anfang die­ses Jahres wur­den Bewohner und Arbeiter mit der ersten Dosis von Pfizer geimpft; die Impfung der zwei­ten muss­te ange­sichts der Auswirkungen der Pandemie unter­bro­chen werden.

Die Situation ist so ernst, dass die Medikalisierung die­ses pri­va­ten Pflegeheims durch die Junta de Andalucía vor eini­gen Wochen nicht aus­reich­te und das Gesundheitsministerium in die­ses Zentrum ein­grei­fen musste.

Eine Inspektion des Gesundheitsdienstes stell­te fest, dass es sich um eine not­wen­di­ge Maßnahme han­del­te, "ange­sichts des dro­hen­den Risikos für die öffent­li­che Gesundheit und ins­be­son­de­re für die Benutzer und Mitarbeiter die­ses Zentrums, da das der­zei­ti­ge Protokoll der Desinfektion und Isolierung posi­ti­ver Fälle nicht gewähr­lei­stet wer­den konnte"..

[Ein] Gewerkschaftsvertreter wie­der­holt sei­ne Kritik an der Leitung die­ses Zentrums, da er dar­auf besteht, dass der Ausbruch am 12. Januar ent­deckt wur­de, dass die UGT am 18. warn­te, dass acht älte­re Menschen gestor­ben waren und dass am 28. bereits 30 gestor­ben waren: "Wir sind bereits bei 46 Todesfällen. Wo ist die medi­zi­ni­sche Versorgung und Intervention? Wo ist die Stabilisierung der Situation, auf die der ter­ri­to­ria­le Delegierte vor ein paar Tagen hin­ge­wie­sen hat? In die­ser Residenz hat spät und falsch gehandelt".

Das Los Barrios ist kein Einzelfall. In einem Pflegeheim in Sancti Petri, Chiclana, sind bereits 22 älte­re Menschen durch einen Ausbruch gestor­ben, der in den letz­ten Wochen auch 79 Bewohner und 24 Arbeiter infi­ziert hat…

In der Nähe, in Gibraltar, das am Mittwoch nur 13 neue Fälle ver­zeich­ne­te, geht die Impfkampagne wei­ter vor­an, obwohl bereits 79 Todesfälle durch Covid-19 zu ver­zeich­nen waren. Gestern wur­den 13.071 Personen mit der ersten und 2.320 mit der zwei­ten Dosis geimpft, dar­un­ter auch Spanier, die im Sozial- und Gesundheitsbereich arbeiten.

Die Regierung des Felsens, die am Montag ihre nicht-essen­ti­el­len Aktivitäten mit Ausnahme des Gastgewerbes und der Schulen nach einem Monat stren­ger Einschränkungen wie­der eröff­ne­te, sie hat auch jun­ge Menschen zwi­schen 16 und 18 Jahren in die Prioritätsgruppen der Impfung auf­ge­nom­men.«

Übersetzt mit Hilfe von www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

Gibt es auch Corona-Fälle ohne Impfung in Pflegeheimen?

Nach den zahl­lo­sen Fällen von "Ausbrüchen" nach der Impfung (s. Zufälle (IV)) muß man die­se Frage stel­len. Stets war es trotz rigi­der "Schutzmaßnahmen" zu posi­ti­ven Tests unmit­tel­bar nach der Impfung gekom­men. Nun wer­den Fälle auch nach der zwei­ten Impfung gemel­det. Sie sol­len auch die Furcht vor der Mutante schü­ren. Wie üblich sind die Reaktionen panisch. bild​.de mel­det heute:

»14 geimpf­te Altenheim-Bewohner posi­tiv auf Corona-Variante getestet
In einem Alten- und Pflegeheim in Belm im Landkreis Osnabrück hat es einen Ausbruch der bri­ti­schen Variante des Coronavirus gege­ben. Bei 14 Senioren sei das Virus B 1.1.7. nach­ge­wie­sen wor­den – obwohl alle Bewohner am 25. Januar zum zwei­ten Mal geimpft wor­den sei­en, teil­te der Landkreis am Sonntag mit. Das Heim, alle Mitarbeiter und deren Familien wur­den unter Quarantäne gestellt.

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"Sein Tod wirft Fragen auf"

Noch ist der Vorgang unge­wöhn­lich, und es ist auch nur ein klei­nes Lokalmedium, das zu fra­gen wagt. Auf come​-on​.de ist am 31.1. über einen Fall aus dem Märkischen Kreis in NRW zu lesen:

»Ein Mann aus dem MK ist weni­ge Tage nach der ersten Corona-Schutzimpfung ver­stor­ben. Die Todesursache steht im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Das wirft vie­le Fragen auf.

Plettenberg – Wilhelm Koch war ein Mann, der sich stets für die Belange der ande­ren ein­ge­setzt hat. Erst vor rund zwei Wochen war das Gesicht des ehe­ma­li­gen stell­ver­tre­ten­den Bürgermeisters und lang­jäh­ri­gen SGV-Vorsitzenden auf der ersten Lokalseite des Süderländer Tageblatt zu sehen; Wilhelm Koch sym­bo­li­sier­te auf die­sem Foto die Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie, denn er war der Erste, der in Plettenberg im Radprax-Seniorenzentrum die Schutzimpfung bekom­men hatte.

Neun Tage spä­ter ver­starb der 97-Jährige im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung, wie der Märkische Kreis bestä­tig­te. Sein Tod wirft Fragen auf. Zum Beispiel die­se: Hat die Impfung dar­auf Einfluss gehabt, dass Wilhelm Koch am 22. Januar ver­stor­ben ist?…

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Landratsamt gibt Schmu mit Todesursachen zu

Am 29.1. war gemel­det wor­den, daß in einem Pflegeheim im ober­baye­ri­schen Markt Schwaben nach einem "Ausbruch" 19 BewohnerInnen an oder mit dem Virus gestor­ben sei­en. Insgesamt waren seit Anfang Januar 63 BewohnerInnen und 24 Beschäftigte des Heims im Landkreis Ebersberg posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wor­den (s. Zufälle (IV)). Hieß es damals noch, "dass dort sehr vie­le Demenzkranke leb­ten, die nicht in der Lage sei­en, Hygienemaßnahmen zu beach­ten", bie­tet das Landratsamt jetzt eine plau­si­ble­re Erklärung an.

Auf sued​deut​sche​.de ist am 5.2. zu lesen:

»Im Gesundheitsamt Ebersberg wer­de nach Einzelfallprüfung jeder Verstorbene in die Liste der Corona-Toten auf­ge­nom­men, auf des­sen Todesbescheinigung ver­merkt ist, dass er in der Vergangenheit eine Covid-19-Erkrankung hat­te, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Dies kön­ne auch der Fall sein, wenn die tat­säch­li­che Infektionszeit schon län­ger zurück­lie­ge, der Tod also mög­li­cher­wei­se auch in kei­nem Zusammenhang mit der Covid-19-Erkrankung stehe.

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"Ich kann nur vertuschen, was ich weiß"

So wird Aichach-Friedbergs Landrat Klaus Metzger (CSU) am 26.1. auf stadt​zei​tung​.de zitiert. "Damit wies der Landkreischef den ver­gan­ge­ne Woche häu­fig zitier­ten Vorwurf der Heimlichtuerei von sich."

Es geht um den Fall, der gestern hier in In Friedberg infi­ziert? Mehrere Tote nach Aufenthalt in Klinik geschil­dert wur­de. Es gilt, eini­ge Informationen nach­zu­tra­gen. Zum Beispiel, daß bereits am 21.1. gemel­det wurde:

»Mehr als 60 Prozent des Personals an den Krankenhäusern Aichach und Friedberg haben die erste Impfdosis bekom­men, in Aichach wur­den am Mittwoch die ersten mit der zwei­ten Dosis ver­sorgt. Nach anfäng­li­cher Skepsis wach­se auch die Zahl derer, die eine Impfung haben wollen.«

Das bezieht sich nur auf die Beschäftigten und damit nicht auf die ver­stor­be­nen PatientInnen. Für Letztere mag aber ein Dokument eine Rolle spie­len, das Stefan Homburg am 4.1. ver­öf­fent­lich­te. Aus ihm geht her­vor, daß selbst nega­tiv Getestete post­hum auf eine "Covid-19-Infektion" zu unter­su­chen sind:

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Obduktionen angeordnet: Drei Todesfälle nach Corona-Impfung in Köln

Die Untersuchungen lau­fen noch, der Chef der Rechtsmedizin wie­gelt aber bereits ab. t‑online.de berich­tet heute:

»Die Kölner Staatsanwaltschaft hat eini­ge Menschen, die nach der Impfung gegen das Coronavirus gestor­ben sind, durch das rechts­me­di­zi­ni­sche Institut unter­su­chen las­sen. Das berich­tet der "Kölner Stadt-Anzeiger". Der Behördensprecher Ulrich Bremer bestä­tig­te dem Portal, dass die Verstorbenen obdu­ziert wur­den, "um aus­zu­schlie­ßen, dass eine straf­ba­re Fehlbehandlung vor­lie­gen könnte".

Den Recherchen zufol­ge tauch­ten bei der inne­ren Leichenschau Fragen auf, ob die Todesfälle mit der Impfung zusam­men­hän­gen könn­ten. Professor Markus Rothschild, Direktor der Kölner Rechtsmedizin, berich­te­te, dass es sich in den drei obdu­zier­ten Fällen "um erheb­lich vor­er­krank­te Personen han­delt". Zwei von ihnen sei­en eini­ge Tage nach der Impfung jeweils an einer schwe­ren Lungenentzündung, eine wei­te­re an einer Hirnblutung gestorben.

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RKI ändert Empfehlung: Nur mit Impfung Immunität

Worüber hier bereits am 30.1. berich­tet wur­de, wird jetzt auch von den gro­ßen Medien bemerkt. Die leicht­fer­ti­ge Handhabung von Fakten und Risiken durch das RKI faßt rp​-online​.de heu­te unter der Überschrift "Covid-Genesene sol­len jetzt doch geimpft wer­den" zusam­men:

»Auch Menschen, die eine Infektion über­stan­den haben, sol­len künf­tig sechs Monate danach geimpft wer­den. Laut einer Studie könn­te bei ihnen bereits eine Dosis aus­rei­chen. Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Kompfschmerzen [so im Original, AA] sind aber mög­li­cher­wei­se stärker…

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Nicht jede[r] geimpfte Tote im Pflegeheim ist an der Impfung verstorben

Und nicht jeder "Corona-Ausbruch" nach der Impfung hat die­se als Ursache. So wie zu bezwei­feln ist, daß alle Verstorbenen, die posi­tiv gete­stet wur­den, an und wegen Covid-19 ihr Leben ver­lo­ren haben, so muß auch im Zusammenhang mit der Impfung fest­ge­stellt wer­den: Menschen in Altenheime ster­ben. Dazu gibt es kal­te und herz­lo­se Statistiken. Wenn zu Recht ange­nom­men wer­den darf, daß PCR- und gar Schnelltest besten­falls unzu­ver­läs­sig Aussagen über Infektionen tref­fen kön­nen, dann gilt das auch für die Bewertung der zahl­rei­chen "Ausbrüche" nach den Impfstarts.

Mißtrauen ist hin­ge­gen ange­bracht, wenn von amt­li­chen Stellen und Medien durch­weg Zusammenhänge geleug­net wer­den. Unabhängig von den Inhaltsstoffen stel­len für sehr alte Menschen Impfungen und die damit ver­bun­de­nen Streßfaktoren Risiken dar. Berichte las­sen ver­mu­ten, daß bei Akkord-Impfungen (s. Geimpfte sind "Wertvolle Menschen") auf Beratung und Ermittlung von Vorerkrankungen schon mal ver­zich­tet wird. Ob das Impfpersonal immer qua­li­fi­ziert und wach ist, muß eben­so gefragt wer­den wie geprüft wer­den muß, ob ein Eintrag von Keimen aus­ge­schlos­sen wer­den kann.

Fälle wie die­ser mit 15 Toten in Leverkusen geben jeden­falls zu denken:

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Ein Jahr "coronafrei", dann kam die Impfung

Die Meldungen klin­gen alle gleich, ver­blei­ben in den Lokalmedien und kön­nen nur durch Zufälle erklärt wer­den (s. Zufälle (IV)). Nun hat es meh­re­re Altenheime bei München erwischt:

»Fürsten­feld­bruck – „Ein Jahr lang waren wir coro­nafrei, wir haben dafür enorm stren­ge Maßnahmen ergrif­fen.“ Das erklärt Petra Diekmann, Verbundleitung des Fachbereiches Altenhilfe bei der Diakonie Oberbayern West. Doch am Ende haben weder die noch vor den Regierungsanordnungen ein­ge­führ­te Masken – und spä­ter die FFP2-Maskenpflicht das Virus aus dem Laurentiushaus in Olching her­aus­hal­ten können.

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