Ärztepapier: Bizarre Enthüllung der FAZ. Wer ist die Leopoldina?

Nun ist auch die Stellungnahme der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, unter­stützt von über 50 ärzt­li­chen Fachverbänden und den Professoren Schmidt-Chanasit und Streeck, von der FAZ wahr­ge­nom­men worden.

Dem Blatt ist es gelun­gen, einen der Verbände, den Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V. (BDA), mit einem Widerruf zu zitie­ren: "Wir ste­hen jetzt schon mit dem Kinn im Wasser, des­halb gibt es zur Einschränkung von Kontaktmöglichkeiten der­zeit kei­ne Alternative."

Ausgerechnet in der FAZ zu lesen, daß die FDP hin­ter dem Papier stecken soll, ist witzig:

»Hauptgeschäftsführer des Verbandes ist der frü­he­re FDP-Bundestagsabgeordnete Lars Lindemann. Dem Bonner Virologen Hendrik Streeck und dem KBV-Vorstand Andreas Gassen wird fer­ner ein ein guter Draht zur FDP-Führung nachgesagt.«

Bei dem genann­ten Verband han­delt es sich um den Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V.

Keine Interessen erkennt die FAZ offen­bar bei einem Gegenpapier.

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Drosten: "Regulative Dinge außer Kraft setzen"

Untaugliche Impfstoffe rücken bedroh­lich nahe, ob es zu einem Impfzwang oder mehr oder weni­ger sanf­tem Druck kommt (Reisen, Schwimmbad, Theater nur mit Impfung…), ist noch offen.

Da lohnt es, sich C. Drostens Engagement für die Lockerung der Prüfbedingungen neu­er Impfstoffe anzu­se­hen. (Es han­delt sich hier im Wesentlichen um Teile eines Beitrags vom 9.6.)

Der Mann, dem wir unsterb­li­che Sätze ver­dan­ken wie "Wir sind jetzt gera­de in der anstei­gen­den Flanke einer expo­nen­ti­el­len Wachstumskinetik", hat­te schon am 18.3. erklärt:

»"Wenn wir nicht eine erhöh­te Todesrate in der älte­ren Bevölkerung akzep­tie­ren wol­len, dann müs­sen wir, was den Impfstoff angeht, regu­la­ti­ve Dinge außer Kraft set­zen – und schau­en, wo kön­nen wir einen Impfstoff her­bei­zau­bern, der schon rela­tiv weit ent­wickelt ist, der viel­leicht schon kli­nisch aus­pro­biert wur­de", erklärt Drosten. Dies sei aber sei­ne ganz per­sön­li­che Meinung, betont er in dem Podcast.

Für sol­che Risiken bei einer ver­än­der­ten Zulassung müss­te dann der Staat haf­ten Link

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Wieder ein Highlight: Drosten-Podcast 62

Ich habe es getan. Der letz­te Drosten-Podcast liegt end­lich als Skript vor und ich habe mich durchgelacht.

Mag sein, die Worte von Christian Drosten und Korinna Hennig sind nicht immer so wirr, wie sie im offi­zi­el­len Skript wir­ken. Denkbar ist, daß die Menschen, die das Gesprochene in Schrift umset­zen, die­se Aufgabe nur ange­trun­ken ertra­gen. Denn ganz so hat Frau Hennig es doch nicht gesagt:

»Ohne wei­te­re Maßnahmen wird es wohl nicht gehen, um die Infektionsdynamik aus­brem­sen will. Zumindest sagt das ein Großteil der Wissenschaftler, die mit der Forschung am Coronavirus befasst sind. In vie­len Ländern rum um Deutschland her­um wer­den die Zügel auch wie­der ange­zo­gen, was das öffent­li­che Leben angeht.«

Aber das ist nun mal, was auf der Seite des NDR steht.

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Hört keiner mehr Herrn Drosten zu?

Da sagt der Mann ein­mal Aufsehenerregendes, und nie­mand hört hin. Sicherlich ist auch das geschwur­belt und nicht wirk­lich schlüs­sig. Aber war­um wird die Grundaussage von den EntscheiderInnen ausgeblendet?

» Es gibt in die­ser Erkrankung die­se Überdispersion. Und das bedeu­tet, dass 20 Prozent aller Infizierten eigent­lich dafür zustän­dig sind oder ver­ant­wort­lich sind, dass die­se Infektion über­haupt wei­ter­geht. Denn 70 oder 80 Prozent aller Infizierten geben das Virus nicht wei­ter. Jetzt ist es eine ganz nahe­lie­gen­de Überlegung.
Wenn ich als neu dia­gno­sti­zier­ter Patient jeman­dem im Gesundheitsamt gegen­über­sit­ze und der iso­liert mich und fragt mich: "Mit wem hat­ten Sie so Kontakt?" Und die­se Kontakte wer­den jetzt nach­ver­folgt. Ist es jetzt aber so, dass ich nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent über­haupt irgend­wen infi­ziert habe, dann ist das eine wenig effi­zi­en­te Investition von Energie.

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Dissertationen: Charité und FU verstießen gegen Recht

Vordergründig hat es gar nichts mit der Dissertation von Christian Drosten zu tun, was faz​.net heu­te berich­tet. Thema ist der Plagiatsfall Giffey, die offen­bar rechts­wid­ri­ge Reaktion der FU dar­auf und daß sehr wohl Öffentlichkeit und Justiz das Agieren von Hochschulen über­prü­fen kön­nen. Dennoch liest sich vie­les wie auf Herrn Drosten zuge­schnit­ten. "Versagen auf der gan­zen Linie" ist der Artikel überschrieben.

»Es war zuge­ge­be­ner­ma­ßen ein durch­trie­be­ner Plan der Berliner CDU, am Mittwoch ein ver­nich­ten­des Gutachten zur Überprüfung der Dissertation von Franziska Giffey (SPD) vor­zu­stel­len. Denn an die­sem Samstag bewirbt sich Bundesfamilienministerin gemein­sam mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Abgeordnetenhaus Raed Saleh um den SPD-Vorsitz in Berlin. Gelingt ihr das, ist so gut wie sicher, dass sie Spitzenkandidatin für das Amt des Regierenden Bürgermeisters wird. Je näher die Entscheidung rückt, desto bri­san­ter wird der poli­ti­sche Streit über die von der Freien Universität Berlin erteil­te Rüge beim Überprüfungsverfahren von Giffeys Dissertation. Denn für eine Rüge gibt es in Berlin kei­ne Rechtsgrundlage, das hat­te auch der wis­sen­schaft­li­che Dienst des Berliner Abgeordnetenhauses schon fest­ge­stellt. Die Charité hat­te sie über ein Dutzend mal aus­ge­spro­chen. Bei der FU war es im Fall Giffey eine Premiere. In allen elf ande­ren Fällen eines Entzugs des Doktorgrads hat sich die FU nie der nach Berliner Hochschulrecht rechts­wid­ri­gen Rüge bedient.

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"Wie ein Lkw, der einen Berg hinunterrollt". Neue Bilder von Christian Drosten

Noch ist das Skript des neu­en Drosten-Podcasts nicht erschie­nen, Freunde der geho­be­nen Realsatire kön­nen sich aber schon freu­en. In der Zusammenfassung des NDR fin­den sich bereits Perlen der Unterhaltungs­kunst. Drosten hat­te schon immer ein Händchen für miß­glück­te Bilder (bit­te mit Stichwort "Podcast" hier suchen). Dieses Talent setzt er auch dies­mal ein:

»Der Virologe macht in dem Podcast die Wirkung eines "Mini-Lockdowns" mit­hil­fe eines Bildes aus dem Alltag anschau­lich: "Angenommen: Wir fah­ren mit einem schwe­ren Lastwagen einen Berghang hin­un­ter, der kein Ende neh­men will, und wir wis­sen, wir flie­gen dem­nächst aus der Kurve. Die Bremsen sind kaputt und wir dür­fen nur fünf Sekunden lang auf die Bremse tre­ten. Wo machen wir das jetzt? Da wird man zu dem Schluss kom­men: Es wird nicht rei­chen, wenn wir nur ein­mal brem­sen, wir müs­sen das alle paar Hundert Meter machen." Wichtig sei dabei auch, früh­zei­tig zu brem­sen, also wenn der Lastwagen noch lang­sam fährt.«

Wo zum Teufel sol­len wir auf die kaput­te Bremse treten?

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Was hat Drosten mit youtube zu schaffen?

Auf den ersten Blick nichts. Schließlich wird er ja wohl nicht ver­an­laßt haben, daß das Video "Wissenschaftsbetrug und Korruption? Der Fall Drosten" auf you­tube gelöscht wurde.

Und auch die nach­fol­gend geschil­der­ten Verbindungen sind vage und schei­nen dem Hirn eines Verschwörungstheoretikers ent­sprun­gen zu sein. Nun ist aber so eini­ges in der cau­sa Drosten der­art undurch­sich­tig, daß man geneigt ist, vie­les zunächst Unglaubwürdiges für mög­lich zu halten.

Worum geht es?

Susan Diane Wojcicki  war ab 1999 erste Marketingmanagerin von Google und ist seit Februar 2014 CEO von YouTube.

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Drosten hat Schlag bei der Frau und zeigt Winkelzüge der Corona-Erfindung

Claus ist eben ein­zig­ar­tig. Er hat Haare, und was für wel­che, kann sich unbe­que­mes Jacket und Schlips spa­ren, trägt kei­nen ein­zi­gen Bundesverdienstorden am Pulli, obwohl doch Weltgesundheitsgipfel ist. Das kommt an bei Moderatorin Catharina Boehme, wer immer das sein mag.

Das voll­stän­di­ge Video kann hier gese­hen werden.

PS: Ich wur­de gebe­ten, der­ar­ti­ge Beiträge als Satire zu kenn­zeich­nen. Ich tue das hier­mit, auch für ver­gan­ge­ne und zukünf­ti­ge Berichte über Videoauftritte von Christian Drosten.