»Eine Firma, gegen die Ermittlungen wegen Betrugs und Bestechung laufen, wird mit wichtigen Aufgaben des Impfzentrums Hamburgs betraut.«
Um diese Herren geht es u.a. in einer Reportage von ndr.de am 26.1.:
»Eine Firma, gegen die Ermittlungen wegen Betrugs und Bestechung laufen, wird mit wichtigen Aufgaben des Impfzentrums Hamburgs betraut.«
Um diese Herren geht es u.a. in einer Reportage von ndr.de am 26.1.:
Wenn der Spiegel-Artikel "Seniorin über das Leben in der Pandemie: »Gegen Impfgegner hilft nur Sarkasmus«" vom 26.1. Werbung für's Impfgeschäft machen wollte, war das vermutlich nichts. Das elende Leben alter Menschen unter Lockdown-Bedingungen überwiegt in der Darstellung. In einem Interview mit der 72-jährigen Leiterin eines Hamburger Seniorentreffs ist zu lesen:
"Annegret Ptach: … Ich habe ein sehr sonniges Gemüt, aber jetzt bin selbst ich genervt. Hier ist überhaupt nichts mehr los. Diese ganze gedrückte Stimmung, der Lockdown, die Unsicherheiten, das darf gerne bald vorbei sein.
SPIEGEL: Was machen Sie tagsüber?
Ptach: Obwohl unser Seniorentreff seit Wochen komplett zu hat, gehe ich trotzdem hin. Dreimal die Woche für zwei bis drei Stunden. Ich treffe dort höchstens eine andere Person, eine weitere Awo-Mitarbeiterin. Wir räumen auf, unterhalten uns auch mal, aber telefonieren vor allem viel.
„"Zwei bis drei haben sich schon impfen lassen"“ weiterlesen
"Das Impfen entwickelt sich zunehmend zu einem echten Problem…, entwickelt sich auch psychologisch zu einer Belastung."
Man sieht es ihm an.
Quelle: br.de
»Liegen die Ergebnisse aller Studien vor, prüfen die Zulassungsbehörden – in der EU etwa die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA, in den USA die U.S. Food and Drug Administration FDA – alle Resultate und erteilen im Idealfall die Zulassung. Die Massenproduktion des Impfstoffes kann beginnen.
In der Summe dauern die klinischen Studien mehrere Monate bis mehrere Jahre. Hier abzukürzen, kann extrem gefährlich sein; etwa wenn eine gefährliche Nebenwirkung übersehen wird, weil sie erst nach Monaten auftritt oder sehr selten ist und daher erst bei tausendfacher Anwendung beobachtet wird.«
So beschrieb im April die "Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V." ein bekanntes Problem. Sie zitiert Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), als Roß, aber auch den Reiter:
»Ugur Sahin von BioNTech ist sich allerdings sicher, dass es zu einem beschleunigten Zulassungsverfahren kommen wird. „Die Frage ist nicht, ob das geschieht, sondern wie“, sagt er. «
„"Hier abzukürzen, kann extrem gefährlich sein"“ weiterlesen
Lieferschwierigkeiten gibt es bei allen zugelassenen und geplanten Impfstoffen. Von anderen Herstellern, mit denen bereits Verträge geschlossen wurden und die z.T. erhebliche Subventionen erhielten, ist nichts mehr zu hören. Im August war auf sueddeutsche.de zu lesen:
»Die Europäische Union [hat] inzwischen mehrere Verträge mit Impfstoffherstellern abgeschlossen: Neben einem Vertrag mit Sanofi und Glaxo Smith Kline über ein noch vollständig experimentelles Vakzin existiert bereits ein Übereinkommen mit dem Pharmahersteller Astra Zeneca über 300 Millionen Dosen eines Impfstoffs der University of Oxford.«
Im November feierte sich der Gründer von CureVac als Entdecker der mRNA-Methode und rühmte sich der Unterstützung von Bill Gates (s. CureVac und das Geschäft mit dem mRNA-Impfstoff). Im Juni hatten Mehrheitseigner Dietmar Hopp und der Wirtschaftsminister vereinbart, daß der Bund mit 300 Millionen Euro in das Unternehmen einsteigt (unbedingt lesenswert: Impfstoff: 300 Millionen als "finanzielle Sicherheit" für Multimilliardär Hopp).
Im November kaufte die EU für einen unbekannten Preis etwas, von dem bis heute nicht bekannt ist, ob es jemals geliefert wird: EU bestellt 405 Millionen Dosen Impfstoff bei Curevac.
Update: Mehrere LeserInnen haben bemerkt:
„Wie war das noch… mit dem Curevac-Impfstoff? Und dem von Sanofi und Glaxo Smith Kline?“ weiterlesen
Der diese Botschaft verbreitet, darf sich beim SRF Schweizer Radio und Fernsehen "Wissenschaftsredakteur" nennen. In einem Beitrag "Kampf gegen das Coronavirus-Ist eine Impfung während der Schwangerschaft riskant?" erklärt er am 25.1.:
»Thomas Häusler: Ich denke, wichtig ist, dass Betroffene Risiken mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt besprechen. Grundsätzlich gilt: Die grossen, klinischen Tests haben zwar Schwangere von Impfungen ausgeschlossen, es gibt aber eine Reihe Vortests an Tieren, die keine Hinweise aufgezeigt haben, dass Schwangere oder Ungeborene durch die Impfung gefährdet sein könnten. Das ist die Grundlage für die Entscheidung für die Empfehlung. Andere Fachgesellschaften, wie beispielsweise die amerikanische Seuchenbehörde CDC, handhabt das ähnlich.
Kein Chip von Bill Gates, sondern Tattoos vom MIT. Bill ist aber auch dabei.
Gute Nachrichten für die Generation Ü‑65:
„"Deutschland droht der nächste Impfstoff-Rückschlag!"“ weiterlesen
Auf heise.de ist am 25.1. Aufschlußreiches zu erfahren:
»… Telepolis nahm die Diskussion um die deutsche Verspätung bei der Genomsequenzierung des Coronavirus zum Anlass Prof. Dr. Peter Nürnberg, dem Gründungsdirektor des Cologne Center for Genomics, zu diesem Themenfeld zu interviewen…
Peter Nürnberg: Im UK ist die Gesundheitsversorgung im National Health Service (NHS) zentral vom Staat organisiert, während Deutschland auf ein föderales und mehr privatwirtschaftlich agierendes System setzt. Dabei besteht das Risiko, dass jeweils eigene Systematiken entwickelt werden, die sogar zueinander soweit inkompatibel sein könnten, dass sie einzeln abgeglichen werden müssen.«
Das dürfte nicht nur auf die Forschung zutreffen, sondern ebenso auf die Standards bei den PCR-Tests.
„Interessantes von Genom-Professor, z.B. über jährliche COVID-19-Schutzimpfungen “ weiterlesen
Eine solche Meldung gibt es den Medien wohl nur, wenn es darum geht, Stimmung für die Impfung zu machen, wie hier auf t‑online.de in einem Beitrag vom 25.1. mit der Überschrift "Diese Menschen wurden beim Impfplan vergessen".
»700.000 Pflegekräfte aus Osteuropa
Pflegekräfte, die in ambulanten oder stationären Pflegediensten arbeiten, haben die höchste Priorität bei der Impfstoffvergabe. Sie können sich schon jetzt impfen lassen. Nicht berücksichtigt werden hingegen private Pflegekräfte. Doch es gibt ein Schlupfloch: Zu den Personen der zweiten Kategorie, und damit von hoher Priorität, zählt "eine enge Kontaktperson". Wird die private Pflegeperson also von der zu pflegenden Person als einzige "enge Kontaktperson" auserkoren, steht dieser eine Impfung zu – wenn sie bei einer deutschen Krankenversicherung versichert ist. "Die meisten Pflegekräfte aus Mittel- und Osteuropa erfüllen diese Anforderung nicht. Und das ist ein Problem", sagte Frederic Seebohm, Vorsorgeanwalt und Geschäftsführer des Verbands für häusliche Betreuung und Pflege e.V. (VHBP), der "Deutschen Welle". Viele Pflegekräfte seien in ihren Heimatländern versichert.