So einfach waren "Impfen" und Geldscheffeln noch nie. Ein Testcenter ist nichts dagegen.
Keine "Schlafschafe" – "niedrig hängende Früchte" (Fauci)
»Die Gesundheitsbehörden haben bereits die "niedrig hängenden Früchte erreicht – jene Menschen, die sich unbedingt impfen lassen wollen, ohne dass man ihnen etwas sagt", sagte Anthony S. Fauci, der oberste Experte der Regierung für Infektionskrankheiten, bei einem vom Weißen Haus organisierten Treffen (call) mit Gemeindeleitern am Freitag.«
Das ist am 6.6. unter dem Titel "Impfquoten fallen und gefährden Bidens Ziel für den 4. Juli" auf washingtonpost.com zu lesen. „Keine "Schlafschafe" – "niedrig hängende Früchte" (Fauci)“ weiterlesen
64-Jähriger stirbt nach Corona-Impfung – Staatsanwaltschaft beschlagnahmt Leiche
Das berichtet am 28.5. das "Flensburger Tageblatt":
»Flensburg | Nach einer Corona-Impfung ist es in Flensburg zu einem Todesfall gekommen. Die Ursächlichkeit der Impfung für den Tod des Mannes lässt sich bislang nicht nachweisen, wird aber auch nicht ausgeschlossen. Der 64-Jährige war am 22. Mai im Flensburger Impfzentrum und ließ sich das Vakzin von Johnson & Johnson verabreichen. Das teilte die Staatsanwaltschaft Flensburg mit. Am Tag danach kam er mit Beschwerden ins Krankenhaus und verstarb kurz darauf. „64-Jähriger stirbt nach Corona-Impfung – Staatsanwaltschaft beschlagnahmt Leiche“ weiterlesen
Aus der Impfmarktwirtschaft
Das passiert, wenn Marketing über Produktinformation siegt. Und "Schlußverkauf" zieht immer.
»Der Impfstoff der amerikanischen Firma Johnson & Johnson entwickelt sich in den europäischen Impfzentren offenbar zum Ladenhüter. Das geht aus einem internen Bericht des Bundesgesundheitsministeriums im Vorfeld des Impfgipfels hervor, wie das Magazin „Business Insider“ berichtet.
Belgien setzt die "Impfung" von Menschen unter 41 Jahren mit Johnson & Johnson aus
»Belgien setzt die Corona-Impfung von Menschen unter 41 Jahren mit dem Vakzin von Johnson & Johnson nach einem Todesfall aus. Dies gelte bis eine umfangreichere Nutzen-Risiko-Analyse der EU-Arzneimittelbehörde EMA vorliege, teilt das Gesundheitsministerium mit. Grund sei der Tod einer jüngeren Frau, die am vergangenen Freitag an einer schweren Thrombose nach einer Impfung mit dem Vakzin des US-Pharmakonzerns gestorben war.
In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) den Einsatz des Vakzins ähnlich wie bei dem Mittel von AstraZeneca in der Regel nur für Menschen ab 60 Jahren wegen des Risikos sehr seltener, aber ernsthafter Hirnvenenthrombosen. Die EMA hatte dem Johnson & Johnson Impfstoff nach einer Überprüfung wegen der Thrombosefälle und einer Risiko-Nutzen-Abwägung grünes Licht gegeben.«
faz.net (26.5.)
"Prekäre Stadtteile" sollen hierzulande mit dem Stoff durchgeimpft werden (s. "Die Deutschen kriegen den Schampus, nämlich Biontech, und wir die Reste").
Mediziner zweifeln am Sinn von Kinder-Impfungen
Inzwischen ist derartiges auch auf faz.net zu lesen. Der Artikel vom 24.5. beginnt zwar mit der Behauptung "Dass Kinder rasch gegen Corona geimpft werden sollen, gilt als Konsens", um dann aber fortzufahren:
»Von medizinischer Seite wird vielfach der Eindruck erweckt, dass die Impfungen von Kindern unter 16 Jahren außer Zweifel stünde. Der Deutsche Ärztetag etwa hatte Anfang Mai beschlossen, die Bundesregierung „unverzüglich eine Impfstrategie für Kinder und Jugendliche zu entwickeln und vor Einsetzen des Winters 2021/22 umzusetzen“. Einerseits, um rechtzeitig die entsprechenden Impfdosen zu bestellen; andererseits um sicherzustellen, dass der Schul- und Kitabesuch nicht wieder durch Lockdowns beeinträchtigt wird.
„Mediziner zweifeln am Sinn von Kinder-Impfungen“ weiterlesen
"Die Deutschen kriegen den Schampus, nämlich Biontech, und wir die Reste"
Das ist nicht ganz richtig. Millionen von Deutschen geben sich auch mit der Plörre von Astra zufrieden. Ganz von der Hand zu weisen ist der Vorbehalt aus den "prekären" Stadtteilen aber auch nicht. In Berlin, NRW und anderswo wird dort und an Obdachlosen vorzugsweise der "Impfstoff" von Johnson & Johnson verspritzt. Auf rbb24.de war am 14.5. unter dem verschleiernden Titel "Impfungen in Kiezen mit hohen Ansteckungszahlen starten" zu lesen:
»"Johnson & Johnson Billigimpfstoff"
[Gesundheitsstadtrat von Neukölln, Falko Liecke (CDU)] erklärte die Aktion so: "Wir wissen, dass durch die sehr beengte Wohnsituation, auch durch prekäre Arbeitsverhältnisse, auch durch ein gewisses niedriges Bildungsniveau, dass dort die Impfbereitschaft nicht so groß ist." Es gebe eine große Skepsis, wie man festgestellt habe. "Die Leute sagen: 'mit Johnson & Johnson zu impfen, das ist der Billigimpfstoff. Die Deutschen kriegen den Schampus, nämlich Biontech, und wir die Reste.'" Diese Skepsis sei auch der öffentlichen Debatte um den Impfstoff geschuldet.
Laut Liecke sind dies aber Vorurteile, "die Quatsch sind". Man sei mit Ärzten vor Ort, um zu aufzuklären, dass das nicht so sei. Liecke sei optimistisch: "Das kriegen wir hin."«
Beengte Wohnsituation und prekäre Arbeitsverhältnisse bewirken also Impfskepsis, und wer so wohnt und denkt, wird ein gewisses niedriges Bildungsniveau haben.
»In der Regel soll der Impfstoff von Johnson & Johnson bei Menschen über 60 Jahren eingesetzt werden. Dies hatte die Ständige Impfkommission vorgeschlagen. Analog wie bei Impfungen mit dem Vakzin von Astrazeneca gab es nach der Verabreichung des Impfstoffs sehr seltene Fälle von Hirnvenen-Thrombosen.
Eine Impfung damit soll aber nach ärztlicher Aufklärung und individueller Risikoanalyse auch bei unter 60-Jährigen möglich sein. Zwischenzeitlich waren Impfungen mit Johnson & Johnson in Unterkünften für Obdachlose und Geflüchtete ausgesetzt, dann aber wieder aufgenommen worden.«
Inzwischen gibt es auch Moderna im Angebot, siehe "Sonder-Impf-Aktion in Brennpunkt-Stadtteilen geht weiter" (rbb24.de, 21.5.).
Norwegen und Dänemark verbannen Johnson & Johnson
In Norwegen und Dänemark wird nicht mehr mit dem Stoff von J&J gearbeitet (s. Zweimal Johnson & Johnson. Gegen STIKO-Empfehlung: Rein in jeden Arm, Dänemark stellt Impfungen mit Johnson & Johnson ein).
Für "sozial benachteiligte Stadtteile" bei uns ist er gut genug.
Siehe auch NRW: Arme werden geimpft, um die Inzidenz zu senken und
"Rote Hand": Auch Johnson & Johnson warnt vor Thrombosen.
Nebenwirkungen der Corona-Impfung: Schwerwiegende Reaktionen bei 0,2 pro 1.000 Impfdosen
Wir müssen Geduld haben mit den "Mainstream-Medien". Vieles von dem, was hier und anderswo vor Monaten zu lesen war und wogegen sie ihre "Fakten-Checker" in Gang setzten, findet sich inzwischen auch dort. Manchmal geht es auch schneller. Unter der genannten Überschrift berichtet am 19.5. merkur.de über den jüngsten Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts, über den hier am 8.5. geschrieben wurde. Im "Merkur" heißt es höchst unvollständig:
»… Corona-Impfung: 49.961 gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen „Nebenwirkungen der Corona-Impfung: Schwerwiegende Reaktionen bei 0,2 pro 1.000 Impfdosen“ weiterlesen
"Alleine aufgrund der stärkeren Impfreaktion bei einem Impfstoff-Wechsel darf man nicht zu 100 Prozent davon ausgehen, dass diese Personen auch einen stärkeren Immunschutz haben"
War es bislang nicht gängige Lesart, daß je heftiger die Reaktionen, um so wirksamer sei die Impfung? Obiges sagt allerdings am 18.5. laut ndr.de die Virologin Sandra Ciesek von der Quandt-Stiftung. Zugegeben, das ist jetzt ein rhetorischer Kniff. Frau Ciesek ist natürlich angestellt an der Goethe-Universität zu Frankfurt am Main. Die Frage nach Unabhängigkeit und Unbefangenheit der Professorin muß allerdings gestellt werden. Schon im März des letzten Jahres hatte die Hochschule mitgeteilt:
»Die Johanna Quandt-Universitäts-Stiftung stellt der Corona-Forscherin Prof. Sandra Ciesek eine Viertelmillion Euro zur Verfügung. Innerhalb von nur 24 Stunden wurde der Antrag bewilligt. Die Virologen des Universitätsklinikums Frankfurt wollen mit dem Geld die Suche nach wirksamen Medikamenten vorantreiben.
"UNO und Regierungen müssen sich für die Auflösung von Anti-Impf-Gruppen engagieren"
In der britischen Wissenschaftszeitschrift "Nature" erschien am 27.4. ein Artikel "COVID-Impfstoffe: Zeit, der Anti-Vax-Aggression zu begegnen". Darin ist zu lesen:
»… Anti-Impfstoff-Desinformation und gezielte Angriffe auf Wissenschaftler untergraben den Fortschritt. Diesen Bedrohungen muss direkt begegnet werden, und die Autorität und das Fachwissen der Gesundheitsbehörden allein reichen dafür nicht aus…