Es ist schon interessant, welche Akzentuierungen die gleiche Nachricht in verschiedenen Medien erhalten kann.
Diese Meldung vom 13. März bringt mit der Überschrift die Sache auf den Punkt. Weiter heißt es unter Bezug auf Agenturen:
»Sechs spezielle Schiffscontainer kamen am Montag per Flugzeug in der Hauptstadt Kigali an, wie BioNTech mitteilte. Dort wurden sie von dem ruandischen Gesundheitsminister Sabin Nsanzimana und dem operativen Geschäftsführer von BioNTech, Sierk Poetting, in Empfang genommen.
Die sechs Container werden auf einem BioNTech-Gelände in einer Sonderwirtschaftszone in Kigali in einer Halle einen sogenannten "BioNTainer" bilden, eine modulare Produktionseinheit. Eine zweite solche Einheit soll folgen. Der Produktionsstart erfolgt indes frühestens im Verlauf des Jahres 2024.
In den zwei "BioNTainern" können dann pro Jahr etwa 50 Millionen Dosen des COVID-19-Impfstoffs von BioNTech und Pfizer hergestellt werden. Potenziell können in der Anlage in Zukunft auch mRNA-Impfstoffe gegen Tuberkulose oder Malaria produziert werden. Neben dem Standort in Kigali plant Biontech in Afrika weitere solche modularen Produktionsstätten im Senegal und gegebenenfalls in Südafrika.
Die BioNTech-Aktie zeigte sich im NASDAQ-Handel 1,82 Prozent höher bei 129,77 US-Dollar.
/chs/DP/ngu
KIGALI/MAINZ (dpa-AFX)«
Vielleicht, möglicherweise wird irgendwann etwas gegen die wirklichen gesundheitlichen Gefahren produziert – wobei angesichts des mRNA-Verfahrens eher an eine riskante Fata Morgana zu denken ist –, vorerst scheffelt Biontech aber weiter Gewinne mit Coronastoffen, die nirgends auf der Welt von der Bevölkerung (mehr) erwünscht sind.
Auf swr.de wird daraus am gleichen Tag eine Art Bruderhilfe für ein Partnerland:
Was beide Darstellungen ausblenden, aber die Wahl des Landes durch Biontech erklären hilft, berichtet am 15.3. die "Deutsche Welle":
Unter Bezug auf die FIFA-Tagung in Kigali heißt es:
»… Die Menschenrechtsorganisation Equidem [bezeichnete] Ruanda als "einen der repressivsten Staaten Afrikas" und warf der FIFA vor, "ein Regime zu legitimieren, dem vorgeworfen wird, Aktivisten auf unbestimmte Zeit zu inhaftieren und zu foltern, nur weil sie ihre Meinung sagen". Und Human Rights Watch beschreibt das Land als einen Staat, der "diejenigen ins Visier nimmt, die als Bedrohung für die Regierung wahrgenommen werden".
Internationale Gemeinschaft nachsichtig
Nicht nur die FIFA verschließt die Augen vor den autoritären Zügen Ruandas. Großbritannien etwa wählte Ruanda als Partner für seinen viel kritisierten Plan, Asylbewerber, die illegal auf der Insel ankommen, in das ostafrikanische Land zurückzuschicken – eine Erwägung, mit der es nicht alleine dasteht.
Und während das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erklärt, dass politische Gegner von Präsident Paul Kagame "immer wieder entführt und illegal inhaftiert werden", trafen am Montag sechs mobile Impfstoffproduktionsanlagen des deutschen Pharmariesen BioNTech in Ruanda ein – die ersten Lieferungen dieser Art nach Afrika. Ruanda wurde damit beauftragt, die Impfstoffe an die 55 Mitglieder der Afrikanischen Union zu verteilen…«
Es ist stets Vorsicht angebracht, wenn im Westen die Menschenrechtskarte gezogen wird; in der Regel sind damit handfeste eigene Interessen verbunden. Hier scheint es aber auf der Hand zu liegen, daß – von wem eigentlich? – ein autoritäres Regime beauftragt wird, die Gewinnmargen von Biontech noch weiter in die Höhe zu treiben.
Selbst diese höchst überflüssige Gelddruckanlage wird noch aus Steuermitteln subventioniert. Unter einer irreführenden Überschrift war vor einem Jahr zu erfahren:
Weder geht es um eine "eigene Impfstoffproduktion" noch um eine sonstige Unterstützung des Landes. Vielmehr sollen der Firma die "notwendigen Fachkräfte" geliefert werden:
»… Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) unterstützt den Aufbau der Impfstoffproduktion mit 35,7 Millionen Euro für die Ausbildung der dafür notwendigen Fachkräfte und die Stärkung der zuständigen Regulierungsbehörde. Damit ist das BMZ größter Geber für die Qualifizierung von Fachkräften und übernimmt die Geberkoordinierung für diesen Teilbereich. Seit 2016 unterstützt das BMZ bereits das ostafrikanische Exzellenzzentrum für Immunisierung, Impfstoffe und Management von Gesundheitslieferketten mit Sitz in Kigali.«
Wenn eine deutsche Ministerin das Wort "Exzellenzzentrum" in den Mund nimmt, weiß man, daß Subventionen deutscher Firmen damit gemeint sind.
Im Sommer 2022 wurde der Grundstein für das Werk gelegt. Mit dabei Olaf Scholz, Ursula von der Leyen (beide per Videoschaltung), Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO, Dr. Ngozi Okonjo-Iweala, Generaldirektorin der Welthandelsorganisation und andere Größen der "Gesundheitspolitik". Siehe dazu
“BioNTech begrüßte heute seine afrikanischen Partner auf dem afrikanischen Kontinent”
Mit den Hintergründen und den fehlgeleiteten Forderungen von NGOs beschäftigte sich im Februar 2022 dieser Beitrag:
Impfen für alle – sonst gibt es Krawalle. Tagesschau promotet “BioNTainer”
Vielen Dank auch hier wieder für die Anregung in einem Kommentar, das Thema noch einmal aufzugreifen.
Neulich im Intershop unterm Warenkorb: Andere Kunden haben das auch gekauft und auch dies und das und 13997 Kunden fanden Ihren Artikel gut.
Danke fürs Aufgreifen!
Ruanda ist ein Agrarland. ca. 13 Mio mit einer hohen Bevölkerungsdichte. Ich stelle mir gerade Lockdowns bei KleinbäuerInnen vor, und es gelingt mir nicht. Eine halbe Mio seien dadurch wieder verarmt, heißt es, doch wieviele waren eh schon arm? Dabei ist die durchscnittliche Lebenserwartung ca. 62 Jahre. Wie gefährlich war also das "neuartige Virus" für die ruandische Bevölkerung?
nichts könnte derartiges rechtfertigen:
https://www.hrw.org/news/2020/04/24/rwanda-lockdown-arrests-abuses-surge
Mit den 37,5 Mio sollen auch die Zulassungsbehörden "gestärkt" werden…da kann ich mir schon eher was drunter vorstellen.
Bestimmt werden die Tutsi zuerst "geimpft".
"Für Panik ist es sicherlich noch zu früh – doch, die jüngsten Entwicklungen in Indien veranlassen den Experten Vipin Vashishta, Kinderarzt, Forscher am Mangla Hospital and Research Center im indischen Bijnor und Mitglied der WHO-Vakzin-Gruppe zu folgender Aussage auf Twitter: „Alle Augen sollten auf Indien gerichtet sein! Wenn es XBB.1.16 alias #Arcturus gelingen könnte, die ‚robuste‘ Bevölkerungsimmunität von Indern zu durchbrechen, die dem Ansturm von Varianten wie BA.2.75, BA.5, BQs, XBB.1.5 erfolgreich widerstanden haben, dann muss sich die ganze Welt ernsthaft Sorgen machen!“ (…)
Allerdings sind die absoluten Zahlen aktuell (noch) eher klein. Im bevölkerungsreichen Indien mit seinen 1,408 Milliarden Menschen werden aktuell nur rund 5.400 Menschen als aktive COVID-19-Fälle gezählt (Stand 18. März). Auch die Zahl der Hospitalisierungen sei bislang nicht angestiegen."
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2023/03/20/covid-19-arcturus-steht-eine-neue-welle-in-den-startloechern
@In “Vaccines” We Trust!: Siehe auch Bereits zwei „Arcturus“-Fälle in Deutschland! Und Lauterbach tut nichts
6 Container für die Produktion … wahrscheinlich würden nochmal 60 Container für die Aufreinigung und Qualitätskontrolle der Plörre benötigt. Aber dafür wird lieber die zuständige Regulierungsbehörde "gestärkt".
@Jo, wer weiß was die da wirklich machen. Ganz sicher nichts Gutes.
Die sechs Container werden auf einem BioNTech-Gelände in einer Sonderwirtschaftszone in Kigali in einer Halle einen sogenannten "BioNTainer" bilden, eine modulare Produktionseinheit.
Zum Glück sind die Zeiten des deutschen Kolonialismus ja vorbei. 😉
Eigentlich sollte man *alle* mRNA "Impfstoffe" verbieten, solange nichhht Ümindestens* *eiiner* *nachweislich* ueber 5 Jahre mit mit einem vegleichbaren Nebenwirkungsprofil wie ein durchschnittlicher Totimpfstoff vorliegt. Und anschliessend muessten die "Impfstoffe" als "Gentherapien" eingestuft und den entsprechend strengeren Zulassungskriterien unterworfen werden. Man haette *niemals* die erheblich leichteren Kriterien fuer Totimpfstoffe fuer Vektor und mRNA Impfsstoffe anlegen duerfen. Es sind faktisch "Gentherapien" und haben (im Gegensatz zu Totimpfstoffen) ein erhebliches Risiko von "Shedding", "Genveraenderungen in bestimmten Zellen", "Krebs" bis hin zum "Turbokrebs", …
Sprich: Solange nicht *mindestens* *ein* mRNA "Impfstoff" mit wirklich durchschnittlichem Nebenwirkungsprofil vorliegt, ist die Technik als "nicht ausgereift" zu betrachten und dementsprechend *nicht* regluaer zuzulassen. Wenn diese Bedingung erfuellt ist (mRNA "Impfsstoffe" ohne ueberdurchschnittliches Risikopotential vorliegen) *koennen* sie regulaer zugelassen werden, mmuessen aber *vorher* die wesentlich strengeren vorgeschriebenen Tests und tudien fuer Gentherapien duchlaufen (und die Vorschriften fuer Gentherapien duerfen natuerlich *nicht* gelockert werdeen, um mdie Zulassung doch wieder zu erleichtern).
Ich weiss dass unsere Polit-Chaoten so etwas niemals durchwinken wuerden (schliesslich ist ihnen aus dem Hintern der Pharmaindustrie der Blick auf die Gefahren versperrt … Der Ar… Der Pharrmaindustrie wirkt da wie eine riesige Scheuklappe.
Ich wollte nur beschreiben, wie man vorgehen *sollte*.
Was die eigentliche Frage angeht: Ruanda braucht die Fabriken natürlich nicht. Nur eine Handvoll Privatiers braucht sowas der Profite wegen.
Wieviel mehr wäre den Menschen dort geholfen, wenn man den Aufwand der Energie- und Wasserversorgung für diese Anlage stattdessen der Bevölkerung zur Verfügung gestellt hätte? Natürlich wären dann keine Gewinne in Größenordnung für Spritzmittel generiert worden, aber solche brauchen die Menschen dort sicher nicht. Dass viele krank sind und früh sterben liegt ja in erster Linie daran, dass sie kein sauberes Wasser haben, erbärmliche Lebensverhältnisse usw. die die Ausbreitung von dadurch begünstigten Krankheiten ermöglichen bzw. die Genesung von eigenlich harmlosen Dingen sehr erschwert wird.