Corona bei der Tour de France : Das Virus als bedrohlichster Gegner

Die Überschrift auf faz​.net am 10.7. führt in die Irre, wie der Text spä­ter klar­macht. Für die Radprofis führt übri­gens ein posi­ti­ver PCR-Test noch lan­ge nicht zum Ausschluß. Das ist etwa beim Gesundheitspersonal ganz anders. Das ver­ur­sacht aber auch Kosten und spielt eher spär­lich Gewinne ein.

»… Pflichtgemäße Tests ste­hen an

Die Gegner auf dem Asphalt hat [Gelbtrikoträger] Pogacar bis­lang im Griff, gegen den in Aerosolform daher­kom­men­den Widersacher hat der 23-Jährige aber kei­ne Handhabe. Am Sonntagabend begann bei UAE Emirates, und auch bei allen ande­ren Mannschaften, das gro­ße Bangen. „Corona bei der Tour de France : Das Virus als bedroh­lich­ster Gegner“ weiterlesen

Gott ist nicht "geimpft"

faz​.net (10.7.)

»Tennis-Star Novak Djokovic will sich auch im Falle eines wei­ter bestehen­den Einreiseverbots in die USA nicht gegen das Coronavirus imp­fen las­sen und wür­de damit auch auf die US Open ver­zich­ten.«
t‑online.de (8.7.)

WHO-Studie zur Corona-Übersterblichkeit nutzt störanfällige Methode

Im bis­lang nicht quer­den­ke­risch in Erscheinung getre­te­nen Medium "Der Maschinenbau" ist unter die­sem Titel am 15.6. zu lesen:

»… ‚Die‘ Übersterblichkeit gibt es nicht

Grundsätzlich ver­steht man unter dem Begriff ‚Übersterblichkeit‘ die Differenz zwi­schen den tat­säch­lich beob­ach­te­ten Todesfällen und der Anzahl, die sta­ti­stisch gese­hen zu erwar­ten gewe­sen wäre. Wie vie­le Menschen tat­säch­lich ster­ben, wird in einem Land mit guter Bevölkerungsstatistik wie Deutschland recht genau erfasst. Für die Berechnung der erwar­te­ten Todesfälle gibt es aber meh­re­re gän­gi­ge Verfahren, die jeweils zu einer etwas ande­ren Übersterblichkeit füh­ren. „WHO-Studie zur Corona-Übersterblichkeit nutzt stör­an­fäl­li­ge Methode“ weiterlesen

"Augenmaß": Erstmals Betretungsverbot für Personal in Gesundheitsbranche verhängt

dpa infor­miert am 10.7.:

"Potsdam (dpa/bb) – Erstmals sind in Brandenburg Betretungsverbote für zwei unge­impf­te Mitarbeiter in der Gesundheitsbranche ver­hängt wor­den. Sie kön­nen damit nicht mehr in ihrer Arbeitsstätte tätig sein. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Potsdam bestä­tig­te am Sonntag, dass es sich um die ersten bei­den Fälle in dem Bundesland hand­le, über die zuvor die «Märkische Oderzeitung» (Print/Samstag) berich­te­te. Es sei­en jeweils Einzelfall-Entscheidungen, die die Behörden vor Ort trä­fen. Für das Pflege- und Gesundheitspersonal gilt seit Mitte März eine Corona-Impfpflicht. „"Augenmaß": Erstmals Betretungsverbot für Personal in Gesundheitsbranche ver­hängt“ weiterlesen

Paxlovid: Faucis schlechte Erfahrung und Lauterbachs Empfehlungen

Es ist wie beim "Impfen". Nur sind es jetzt die Hausärzte, für die noch die rich­ti­ge Ansprache gefun­den wer­den muß. Lauterbach wird nicht müde, auch ohne ent­spre­chen­de Nachweise das teu­er bestell­te Pfizer-Medikament zu preisen:

»Paxlovid, direkt nach den ersten Symptomen genom­men, senkt die Zahl der Krankenhauseinweisungen um bis zu 90 Prozent, die Sterblichkeit um 70 Prozent. Dieses Potenzial wird aber in der Tat kaum genutzt, denn vie­le Hausärzte wis­sen noch nicht um die­sen Nutzen. Wir müs­sen sie sen­si­bi­li­sie­ren und wer­den das Medikament brei­ter ver­füg­bar machen.«
zeit​.de (10.7., Bezahlschranke)

Da ist erkennt­nis­för­dernd, was Anthony Fauci erlebt hat: „Paxlovid: Faucis schlech­te Erfahrung und Lauterbachs Empfehlungen“ weiterlesen

Kein Zugverweis, kein Busverweis

Zwei Erlebnisse von heu­te, nur aus einem Bus und einem Waggon der U‑Bahn und längst nicht reprä­sen­ta­tiv: Der Bus Richtung Olympiastadion ist ziem­lich voll, es gibt viel­leicht drei freie Sitzplätze und vie­le ste­hen­de Fahrgäste. Sieben oder acht Passagiere atmen frei, der Rest ist mehr oder weni­ger nach­läs­sig mas­kiert. Eine gerau­me Zeit gif­tig blicken­de älte­re Dame nimmt erst beim Aussteigen ihren Mut zusam­men und gif­tet einen sehr jun­gen Mann an, war­um er alten Leuten einen Sitzplatz weg­neh­me. Freundlich wei­se ich sie auf freie Plätze hin, wor­auf sie zum Kern der Sache kommt. Er gehört zu den Maskenlosen jeg­li­chen Alters. Wie er denn dazu kom­me, wo doch Maskenpflicht und gefähr­lich und über­haupt. Damit stieg sie aus. „Kein Zugverweis, kein Busverweis“ weiterlesen

Nach Zugverweis – Bahn entschuldigt sich bei 87-Jähriger aus Bergisch Gladbach

Unter die­sem Titel ist am 8.7. auf www1​.wdr​.de zu lesen, daß Rauswerfen aus dem Zug schon in Ordnung ist ("Er darf das. Er hat näm­lich Hausrecht."), aber bei älte­ren Damen doch etwas sen­si­bler vor­ge­gan­gen wer­den sollte:

»… Die 87-jäh­ri­ge pen­sio­nier­te Lehrerin aus Bergisch Gladbach ist immer noch sau­er auf den Kontrolleur der Deutschen Bahn, der sie Ende Juni aus dem Zug gewor­fen hat. Auf dem Bahnsteig habe sie anschlie­ßend gezit­tert und geweint. Aus Wut über den Kontrolleur. Und aus Sorge, weil sie nicht wuss­te, wie sie jetzt nach Hause kom­men soll. Denn der Kontrolleur hat­te mit einem Kugelschreiber auf ihr Sparpreisticket geschrie­ben: "Ungültig – Fahrausschluss" Damit war das Ticket ent­wer­tet. „Nach Zugverweis – Bahn ent­schul­digt sich bei 87-Jähriger aus Bergisch Gladbach“ weiterlesen