Falsch gedeutete Symptome: Long Covid? Nein, schwanger! Vorfälle am Klinikum Osnabrück häufen sich

Das ist am 16.7. zu lesen auf noz​.de (Bezahlschranke):

»Dass Frauen mit unkla­ren, aber ein­schlä­gi­gen Symptomen in die Notaufnahme kom­men, sei immer mal vor­ge­kom­men, erklärt Mathias Denter. Denter ist seit 2008 Leitender Arzt des Notaufnahmezentrums im Klinikum Osnabrück. In die­ser Zeit hät­ten sich immer wie­der Patientinnen vor­ge­stellt, die über Übelkeit, Erbrechen und das Ausbleiben der Periode geklagt, eine eigent­lich nahe­lie­gen­de Erklärung aber offen­bar nicht in Erwägung gezo­gen hät­ten: Die Schwangerschaft näm­lich. Die hät­ten dann Mitarbeiter aus Denters Team in der Notaufnahme fest­ge­stellt – zur Überraschung der wer­den­den Mütter. „Falsch gedeu­te­te Symptome: Long Covid? Nein, schwan­ger! Vorfälle am Klinikum Osnabrück häu­fen sich“ weiterlesen

Wenn konfuses Regieren auf sprachliches Unvermögen trifft

Dann fin­den wir am 18.7. eine sol­che Meldung auf han​dels​blatt​.com, bei der nicht alles auf das Konto der Redakteurin geht:

»Das Bundesgesundheitsministerium dringt ange­sichts einer erwar­te­ten schwe­ren Corona-Welle im Herbst auf umfas­sen­de Möglichkeiten zum Gegensteuern mit staat­li­chen Schutzvorgaben. Es wer­de „ein brei­tes Repertoire von Schutzmaßnahmen“ not­wen­dig sein, hieß es am Montag aus Ministeriumskreisen in Berlin. Die Länder müss­ten vie­les machen kön­nen, um auf die Lage reagie­ren zu können.«

Wir haben hier nicht die Fassung in leich­ter Sprache vor uns. Dagegen spricht schon das Wort "Repertoire", das auf duden​.de so erklärt wird:

»Bedeutung
Gesamtheit von lite­ra­ri­schen, dra­ma­ti­schen, musi­ka­li­schen Werken oder arti­sti­schen o. ä. Nummern, Darbietungen, die ein­stu­diert sind und jeder­zeit gespielt, vor­ge­tra­gen oder vor­ge­führt wer­den kön­nen« „Wenn kon­fu­ses Regieren auf sprach­li­ches Unvermögen trifft“ weiterlesen

Nur vier Prozent sorgen sich um Corona

Obwohl Karl Lauterbach sich die Finger wund twit­tert, fährt er laut Umfrage (wir wis­sen, was davon zu hal­ten ist, aber ein Hochjazzen kri­ti­scher Stimmen wird es bestimmt nicht geben) ein grot­ten­schlech­tes Ergebnis ein:

»Corona-Sorgen gera­ten in Deutschland in den Hintergrund

Trotz der aktu­ell hohen Infektionszahlen sind die Sorgen rund um die Corona-Pandemie in Deutschland deut­lich in den Hintergrund gera­ten. Laut einer reprä­sen­ta­ti­ven Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey nann­ten ledig­lich vier Prozent der rund 1.000 Befragten im Juni die Pandemie als ihre größ­te Sorge. „Nur vier Prozent sor­gen sich um Corona“ weiterlesen

Grüne Solidarität mit der Industrie: Frieren für Babynahrung

In einem Land, in dem Millionen "Impfstoffe" weg­ge­wor­fen wer­den, wäh­rend eine hal­be Milliarde wei­te­re Dosen gekauft wur­den* (allei­ne 34 Millionen des Ladenhüters Novavax), twit­tert die grü­ne Bundesvorsitzende, wie sie im Fernsehen und Selenskyj-Solidaritätslook das Gürtel-enger-Schnallen pre­digt (ja eine gemei­ne Formulierung).
twit​ter​.com (18.7.)

Hier stand fälsch­lich etwas von einer hal­ben Milliarde Euro anstatt von Dosen. Es geht also um wesent­lich mehr Geld.

"Impfstoffvernichtung" ist "logische Konsequenz des Portfolio-Ansatzes"

Weil das "Impfstoffangebot der­zeit bei wei­tem die Nachfrage
über­steigt", wird man "die Haltbarkeit der Impfstoffe ver­län­gern". Kreativ sind sie schon in Lauterbachs Ministerium:

"Ministerium: Mehr als 118 Millionen Dosen Impfstoff gespendet
Berlin (dpa) – Deutschland hat nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums bis­her mehr als 118 Millionen Dosen Corona-Impfstoff an 45 Empfängerländer gespen­det. Weitere fünf Millionen sei­en in Auslieferung, sag­te eine Ministeriumssprecherin am Montag in Berlin. «Das Problem bei der Sache ist aber, dass das glo­ba­le Impfstoffangebot der­zeit bei wei­tem die Nachfrage über­steigt». Internationale Impfstoffinitiativen wie Covax hät­ten der­zeit kei­nen Bedarf. „"Impfstoffvernichtung" ist "logi­sche Konsequenz des Portfolio-Ansatzes"“ weiterlesen

"Bei der heute um 13.03 Uhr versandten E‑Mail mit dem Betreff ‚Ich mach da nicht mehr mit!‘ handelt es sich nicht um die Weitergabe autorisierter Informationen der Behörde"

Manchmal hat Digitalisierung auch Vorteile.

Auf ber​li​ner​-zei​tung​.de ist am 18.7. zu lesen:

»Berliner Feuerwehr: Wut-Mail gegen die Impfpflicht
Eine inter­ne Wut-Mail sorgt für Aufregung bei der Berliner Feuerwehr. Unter der Überschrift „Ich mach da nicht mehr mit“ kri­ti­siert ein Mitglied der Feuerwehr „ein Klima der Angst“, schreibt von „mas­si­ver Einschüchterung“ und „ziel­lo­ser Hysterie“ beim Thema Corona und Impfen inner­halb der Behörde. Brisant: Die Mail wur­de von einem Feuerwehr-inter­nen Account mit dem Namen „Stab-FM03“ ver­schickt. „"Bei der heu­te um 13.03 Uhr ver­sand­ten E‑Mail mit dem Betreff ‚Ich mach da nicht mehr mit!‘ han­delt es sich nicht um die Weitergabe auto­ri­sier­ter Informationen der Behörde"“ weiterlesen

"D’Impfung ass déi beschte Méiglechkeet". Und nun hat Luxemburgs Premier wieder Corona

twit​ter​.com (6.5.21)

»Luxemburg (dpa/lrs) – Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel ist posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wor­den. Das teil­te die luxem­bur­gi­sche Regierung am Montag mit. Der 49-Jährige habe leich­te Symptome und arbei­te aus dem Homeoffice, hieß es. Die Infektion wur­de dem­nach bei einem Antigen-Schnelltest fest­ge­stellt. Ein PCR-Test habe das Ergebnis bestä­tigt. Bettel hat­te sich schon ein­mal, Ende Juni 2021, infi­ziert und war damals wegen ver­stärk­ter Symptome vier Tage lang im Krankenhaus behan­delt wor­den.«
kran​ken​kas​sen​.de (18.7.)

(Das Datum für die Twitter-Quelle war ursprüng­lich falsch ange­ge­ben Danke für den Hinweis!)

Hitze in Redaktionsstuben

Oder war es wie­der ein sub­ver­si­ver Akt, der Überschrift im "Focus" die­ses Bild unter­zu­schie­ben? Der Text macht die Abgehobenheit der "poli­ti­schen Klasse" überdeutlich.

focus​.de

Denn nur dort scheint es mög­lich zu sein, mehr aus­zu­ge­ben, als man ver­dient. Was Habeck meint und wofür offen­bar Putin die Schuld trägt, ist die Verarmung der Hälfte der Bevölkerung durch sei­ne Politik. „Hitze in Redaktionsstuben“ weiterlesen

Laut Faeser und "Verfassungsschutz" sind auch soziale Proteste "Verachtung der Demokratie"

Jedenfalls besteht die Gefahr, sagt die Innenministerin, und droht. "Wir sind vor­be­rei­tet". Spätestens jetzt wird deut­lich, wofür die Generalprobe der "Corona-Maßnahmen" und die Diskreditierung jeg­li­cher Kritik erfor­der­lich war.

»Faeser warnt vor radi­ka­len Protesten wegen hoher Energiepreise

Ange­sichts neu­er Unsicherheiten über rus­si­sche Gaslieferungen wach­sen in der Politik die Sorgen vor sozia­len Verwerfungen und poli­ti­schen Auseinandersetzungen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warn­te im „Handelsblatt“ vor radi­ka­len Protesten. „Natürlich besteht die Gefahr, dass die­je­ni­gen, die schon in der Coronazeit ihre Verachtung gegen die Demokratie her­aus­ge­brüllt haben und dabei oft­mals Seite an Seite mit Rechtsextremisten unter­wegs waren, die stark stei­gen­den Preise als neu­es Mobilisierungsthema zu miss­brau­chen ver­su­chen.“ „Laut Faeser und "Verfassungsschutz" sind auch sozia­le Proteste "Verachtung der Demokratie"“ weiterlesen