Aktuelles aus den Tollhäusern (25.3.)

Heute vom "Liveblog Coronavirus-Pandemie" auf tages​schau​.de:

»Drosten: "Das Virus ist nicht abso­lut harm­los geworden"
Der Virologe Christian Drosten dringt trotz der ein­ge­lei­te­ten Lockerungen wei­ter­hin auf ein bedacht­sa­mes Vorgehen in der Corona-Pandemie. Es sei ganz wich­tig, dass die Lockerungen jetzt nicht als ein unre­flek­tier­tes Öffnen ver­stan­den wür­den, sag­te Drosten in den tages­the­men. "Man muss die­ses Geschehen genau beob­ach­ten, das Virus ist nicht abso­lut harm­los gewor­den. Man muss die Situation eben mode­rie­ren und nicht ein­fach lau­fen las­sen."«

Moderieren der Situation ist alle­mal bes­ser als "Lockerungen als unre­flek­tier­tes Öffnen". Oder, um mit Montgomery zu spre­chen: Viren sind teuf­li­sche Biester ( s. Das wür­de Montgomery zu weit gehen). Siehe auch "Und da sind eben die Krankenhausaufnahmen ver­steckt in den Bevölkerungen, auch bei Omikron". „Aktuelles aus den Tollhäusern (25.3.)“ weiterlesen

Alternativ sei „Wildes Deutschland: Der Kaiserstuhl“ im SWR Fernsehen gezeigt worden

»Coronavirus führt zu Ausfall von SWR-Sendung
Die Infektionslage in der Corona-Pandemie hat zum Ausfall einer Fernsehsendung des Südwestrundfunks (SWR) geführt. Coronabedingt konn­te am Donnerstag vor einer Woche (17. März) kei­ne Ausgabe des Politik-Magazins „Zur Sache Baden-Württemberg!“ in dem Dritten Programm aus­ge­strahlt wer­den, wie der öffent­lich-recht­li­che ARD-Sender am Freitag mitteilte.

Alternativ sei „Wildes Deutschland: Der Kaiserstuhl“ im SWR Fernsehen gezeigt wor­den. Intendant Kai Gniffke sag­te am sel­ben Tag in der Sitzung des SWR-Rundfunkrats, dass zum ersten Mal eine Fernsehsendung aus­ge­fal­len sei. Die Infektionszahlen im Sender wach­sen dem­nach wie in ande­ren Teilen der Gesellschaft auch rasant.«
stutt​gar​ter​-nach​rich​ten​.de (25.3.)

So kann eine Infektionslage in der Corona-Pandemie auch etwas Gutes haben.

Wie war das noch… mit der Resolution der Parlamentarischen Versammlung des Europarats?

Unter dem Titel "Covid-19-Impfstoffe: ethi­sche, recht­li­che und prak­ti­sche Überlegungen" hat­te das Gremium am 27.1.2021 beschlossen:

»Die Versammlung for­dert daher die Mitgliedsstaaten und die Europäische Union drin­gend auf:

… 7.3.1 sicher­stel­len, dass die Bürger dar­über infor­miert wer­den, dass die Impfung NICHT ver­pflich­tend ist und dass nie­mand poli­tisch, gesell­schaft­lich oder ander­wei­tig unter Druck gesetzt wird, sich imp­fen zu las­sen, wenn er dies nicht selbst möchte;
7.3.2 sicher­stel­len, dass nie­mand dis­kri­mi­niert wird, weil er nicht geimpft wur­de, weil er mög­li­cher­wei­se gesund­heit­li­che Risiken hat oder sich nicht imp­fen las­sen möchte…«

Näheres in Schützt die Parlamentarische Versammlung des Europarates Impfunwillige?

Landtag erklärt NRW nicht zum Corona-Hotspot

»In Nordrhein-Westfalen wird es vor­erst kei­ne lan­des­wei­ten Corona-Hotspotauflagen geben. Das Landesparlament lehn­te einen Eilantrag der Grünen am Mittwochabend mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von CDU und FDP sowie der oppo­si­tio­nel­len AfD ab. Die SPD, die selbst einen Eilantrag für ein Schutzkonzept vor­legt hat­te, stimm­te dem Grünen-Papier zu…

Eine gesi­cher­te Prognose, wie die Infektionslage und die Belastung des Gesundheitssystems danach sei­en, sei nicht mög­lich, erklär­te [Verbraucherschutzministerin] Heinen-Esser. Das Bundesgesetz sehe eine Beteiligung der Landtage jeden­falls erst nach Ende der Übergangsfrist vor.

Die Regierungsfraktionen von CDU und FDP unter­stri­chen, eine Gefährdung des Gesundheitssystems in NRW sei der­zeit nicht gege­ben. Stattdessen gin­gen die Neuinfektionsrate und die Zahl der sta­tio­när behan­del­ten Corona-Patienten zurück…«
faz​.net (23.3.)

Da schmeißt man doch nicht den Feuerlöscher weg

»In der grün-schwar­zen Koalition war nach dpa-Informationen erwo­gen wor­den, nach der Übergangsphase das gan­ze Land zum „Hotspot“ zu erklä­ren. Kretschmann sag­te aller­dings: „Das Land zu einem Hotspot zu erklä­ren, hat­te ich noch nie­mals vor.“ Der 73 Jahre alte Regierungschef erneu­er­te sei­ne Kritik am Bund, der den Ländern die Schutzmaßnahmen mit­ten in der Omikron-Welle aus der Hand neh­me. Jeder kön­ne sehen, dass es noch brennt, da schmei­ße man doch nicht den Feuerlöscher weg.«
stutt​gar​ter​-nach​rich​ten​.de (22.3. – dort ohne Foto)