Erstes Impfzentrum muss offenbar für einige Tage schließen – zu wenige Anmeldungen

Das berich­tet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND) am 29.12.

»Das erste deut­sche Impfzentrum muss wegen man­geln­der Anmeldungen schlie­ßen. Im Berliner Impfzentrum in der Treptower Arena soll­ten in den ersten Tagen vor allem Pflegekräfte geimpft wer­den. Doch laut „Bild“-Zeitung wird die Möglichkeit zu wenig genutzt und das Impfzentrum daher für vier Tage über Neujahr geschlos­sen. In der Treptower Arena sei­en am Sonntag ledig­lich 228 Impfungen ver­ab­reicht wor­den, ein­ge­stellt sei die Arena auf 5000 Impfungen pro Tag.

Pflegekräfte kön­nen nicht frei­ge­stellt werden
Laut Bericht feh­le es in vie­len Heimen zwi­schen den Jahren an Personal, daher wer­de kaum ein Mitarbeiter für die Impfung frei­ge­stellt. Daher wur­den am Montag ehren­amt­li­che Helfer vor­ge­zo­gen, die in den Impfzentren im Einsatz sind. Denn auch die Helfer vom Roten Kreuz, Johannitern, Maltesern, ASB, DLRG und Ärzte ste­hen auf der Prioritätenliste weit oben.

Nach dem das Impfzentrum vier Tage geschlos­sen hat [so im Original, AA], sol­len ab dem 4. Januar erst­mals Senioren in Treptow geimpft wer­den. Zunächst sol­len über 90-jäh­ri­ge Einladungen bekom­men. Auch eine Anmeldung über die Impf-Hotline (030/ 9028–2200) ist möglich.«

Bitte nicht alle anru­fen! Update: Höre gera­de auf rbb, daß es sich um das ein­zi­ge bis­lang geöff­ne­te Testzentrum handelt.
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Positiv. Negativ. Kreativ.

»Vierschanzentournee: Spektakuläre Wende: Polen kön­nen doch starten

Ein posi­ti­ver Corona-Test bei Skispringer Klemens Muranka hat­te am Montag eigent­lich zum Ausschluss der Polen von der Qualifikation und vom an die­sem Dienstag geplan­ten Auftaktspringen in Oberstdorf geführt.

Am Montagabend hat­ten Muranka und sei­ne Teamkollegen dann kom­plett nega­ti­ve Befunde erhal­ten und der Weltverband Fis hat­te mit­ge­teilt, dass die Mannschaft bei einem wei­te­ren nega­ti­ven Testergebnis nun doch star­ten könne.

"Wir sind aus­ge­spro­chen glück­lich über die­se Nachrichten, die auch gute Nachrichten für den Sport sind. Denn da soll­te immer der Beste gewin­nen", sag­te Sandro Pertile, Renndirektor des Skiweltverbandes FIS, anschlie­ßend.« (t‑online.de)

Im Basketball läuft es noch nicht so geschmiert:

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Neue Dimension der Desinformation

So lau­tet der schö­ne Titel eines Beitrags auf tages​schau​.de vom 29.12., den Patrick Gensing, "Redaktion ARD-fak­ten­fin­der", ver­faßt hat. Das ist der Mann, der im August kläg­lich damit schei­ter­te, mit falsch datier­ten Fotoinformationen die Berliner Demonstration klein zu rech­nen (s. Tagesschau-"Beweisfoto": Aufnahmezeitpunkt ent­fernt).

Wenn es auch wis­sen­schaft­lich nicht kor­rekt ist, hilft für eine Annäherung an die Wahrheit behelfs­mä­ßig, zunächst das Gegenteil sei­ner Behauptungen anzu­neh­men. Wir lesen:

»Verschiedene "Corona-Skeptiker" wur­den zu Anführern und Stichwortgebern einer neu­en Bewegung und radi­ka­li­sier­ten sich in atem­be­rau­ben­der Geschwindigkeit. Antisemitische Hetze und Beleidigungen doku­men­tier­ten ihren Fanatismus. Schon bald kur­sier­ten Aufrufe zur Gewalt und sogar zum bewaff­ne­ten Kampf. Verschiedene Elemente aus bereits bekann­ten Verschwörungslegenden tauch­ten im Kontext von Corona wie­der auf, bei­spiels­wei­se der Mythos von ent­führ­ten Kindern, die in unter­ir­di­schen Gefängnissen gefol­tert würden.«

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Illa ist nicht Illa

Unsere Autorin Illa legt Wert auf die Feststellung, daß es kei­ner­lei ver­wandt­schaft­li­che Beziehung zum spa­ni­schen Überwachungsminister glei­chen Namens gibt.

»Spanien will Impfgegner in Register erfassen
Spanien will alle Bürger, die sich nicht gegen Corona imp­fen las­sen, in einem Register erfas­sen. Das kün­dig­te Gesundheitsminister Salvador Illa im Fernsehsender La Sexta an. Jeder Bürger wer­de ent­spre­chend dem Impfplan zu einem Termin ein­ge­la­den. Zwar sei die Immunisierung frei­wil­lig, doch wer der Einladung nicht fol­ge, wer­de regi­striert. Das Register sei nicht öffent­lich zugäng­lich. Allerdings wür­den die Daten "euro­päi­schen Partnern" zur Verfügung gestellt.«

Zum irre­füh­ren­den Begriff der "Immunisierung", den die­ser Bericht auf dw​.com ver­wen­det, wur­de das Nötige mehr­fach gesagt.

In der BRD wur­den übri­gens bis 1970 "Zigeunerregister" geführt. Personal und Akten der "Rassenhygienischen Forschungsstelle" (RHF) der Nazis wur­den dabei naht­los über­nom­men. (s. Wikipedia).

Mehr Missbrauch im Netz durch Pandemie

Nicht zuletzt, weil durch die Verhinderung des Präsenzunterrichts und durch Quarantänen, aus­ge­löst durch frag­wür­di­ge Tests, sich vie­le Kinder im Internet auf­hal­ten, ist Europol besorgt. tages​schau​.de berich­tet am 28.12.:

»Die Fälle von sexu­el­lem Kindesmissbrauch im Internet haben nach Angaben der EU-Polizeibehörde Europol im Corona-Jahr deut­lich zugenommen.

Europol-Direktorin Catherine De Bolle sag­te den Zeitungen der Funke Mediengruppe, seit Beginn der Pandemie such­ten Täter im Internet inten­si­ver nach sol­chem Material. Die Verbreitung sei jetzt viel grö­ßer als vor der Pandemie. Konkrete Zahlen nann­te sie nicht.

Kinder län­ger unbe­auf­sich­tigt im Netz
"Und die Täter ver­su­chen, auch direkt Kinder zu kon­tak­tie­ren, die zu Hause wäh­rend des Lockdowns län­ger im Internet sind als sonst und dabei oft nicht beauf­sich­tigt wer­den", so de Bolle.

Es gebe "einen star­ken Anstieg von sol­chem Online-Missbrauch". Diese Zunahme von sexu­el­lem Missbrauch von Kindern im Internet in der Pandemie berei­te ihr beson­ders gro­ße Sorgen, sag­te De Bolle, und sprach von "einer anhal­ten­den Gefahr".«

Wer singt den Familien eigent­lich stän­dig das Hohelied der Digitalisierung? Wer sind da die TäterInnen? (Verantwortliche Menschen benut­zen im übri­gen nicht mehr den Begriff "Missbrauch", weil er einen irgend­wie guten "Gebrauch" von Kindern nahelegt.)

Das wird teuer!

Es wird ein böses Erwachen wer­den, auch für die sich brav allen Maßnahmen Unterwerfenden. Vielleicht sind es aber gera­de sol­che Nachrichten, neben denen über das Impf-Desaster, die eini­gen die Augen öff­nen. tages​schau​.de mel­det am 28.12.:

»Defizit der Krankenkassen
Milliardenloch nicht nur wegen Corona

Die gesetz­li­chen Krankenkassen steu­ern 2021 auf ein Milliardendefizit zu. Die Pandemiekosten sind nur einer der Gründe. Nicht nur höhe­re Zusatzbeiträge sol­len das Finanzloch stopfen…

Pandemie ent­la­ste­te die Kassen zunächst
"Schuld an die­sem Milliardenloch ist nicht nur Corona", sagt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Die Pandemie habe zunächst die Kassen sogar ent­la­stet, weil im Frühjahr deut­lich weni­ger Menschen zum Arzt gegan­gen sei­en – aus Angst vor Ansteckung. Auch die Klinken hät­ten ihren Betrieb her­un­ter­ge­fah­ren und Operationen verschoben.

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Robert Koch und die Verbrechen von Ärzten in Afrika

Es ist nicht alles Mainstream im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk. Ein Beitrag auf deutsch​land​funk​.de vom 26.12. bie­tet inter­es­san­te Einblicke in die Forschungen des Namensgebers des RKI. Als Lese- bzw. Höranreize sei­en hier nur eini­ge Zwischenüberschriften genannt:

      • »Medizin spiel­te Schlüsselrolle bei der Ausbeutung Afrikas
      • Auf der Jagd nach dem Cholera-Bakterium
      • Die Schlafkrankheit bedroht die kolo­nia­le Infrastruktur 
      • Dosierungs-Tests mit dem arsen­hal­ti­gen Mittel Atoxyl
      • Systematische Menschenversuche in „Konzentrationslagern“
      • Deutsche Ärzte erpro­ben an Afrikanern, was sie spä­ter an Juden perfektionieren
      • Personale Kontinuitäten von „Tropenmedizinern“ zu NS-Verbrechern
      • Pockenimpfungs-Desaster in der deut­schen Kolonie Togo
      • Erzwungene Behandlung auch beim Ebola-Ausbruch?
      • Misstrauen reicht bis in die Covid-19-Zeiten«

Siehe dazu auch Robert Koch – Vergessenes und unter den Teppich GekehrtesRobert-Koch-Institut und FaschismusBernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin: Weiter kein Problem mit Nazi-VergangenheitÜbelste Gestalten Träger der Bernhard-Nocht-Medaille (Teil 1) – Teil 3.

Diesen Hinweis ver­dan­ke ich wie den über Koloniales Denken in der Wissenschaft – Ethik-Dumping Tweets von Markus Kühbacher.

Koloniales Denken in der Wissenschaft – Ethik-Dumping

Einblicke in die Testung von Impfstoffen in armen Ländern gibt ein Beitrag auf deutsch​land​funk​.de vom 27.12. Dort wer­den Erfahrungen vor Covid-19 auf­ge­führt. Ob die Teststudien in Brasilien 2020 wohl Parallelen aufweisen?

In einem Gespräch mit dem Bio-Ethiker Charles Weijer ist zu erfahren:

»Malaria-Impfstoff Mosquirix für Säuglinge und Kleinkinder umstritten
400.000 Kinder ster­ben jedes Jahr an Malaria. Schutzmaßnahmen wie Moskitonetze lösen das Problem offen­sicht­lich nur bedingt. Ein Impfstoff dage­gen wäre der Durchbruch – wenn er denn wirkt. Seit den 1980er Jahren wird der Impfstoff Mosquirix ent­wickelt. Aber Studien zei­gen, dass er Säuglinge kaum schützt und Kleinkinder nur zu etwa 30 Prozent – nach vier Impfdosen…

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Impfen AnalphabetInnen in Stralsund?

In einem ver­harm­lo­sen­den Video zum Impfskandal in Stralsund auf msn​.com ist zu sehen:

Quelle: msn​.com

Die Anleitung von BionTech sieht vor (s. Impfstoff-Handhabung. Sind inter­na­tio­na­le Beobachter vor Ort?);

    • »Der auf­ge­tau­te Impfstoff muss in sei­ner ursprüng­li­chen Durchstechflasche mit 1,8 ml Natriumchloridlösung 9 mg / ml (0,9%) zur Injektion unter Verwendung einer 21-Gauge-Nadel (Farbe nach EN ISO 6009 dun­kel­grün) oder dün­ne­ren Nadel mit einer 2 ml Spritze asep­tisch ver­dünnt werden.

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