Niemals ging es Jens Spahn um Gesundheit. Bei den Massentests, den Masken und erst recht bei den "Impfstoffen" geht es zuallererst um Geschäfte.
Am 1.6. heißt es unter obigem Titel auf zeit.de:
»Viele der Schutzmasken, die Jens Spahns Ministerium verteilt hat, sind von zweifelhafter Qualität – die Folgen sind gravierend.
Katharina Okun…ist 28 Jahre alt und ausgebildet für den Katastrophenschutz. Sie spricht hastig, als könnte sie die Aufgaben, die vor ihr liegen, auf diese Weise schneller erledigen. Seit Beginn der Corona-Pandemie setzt sie ihre Energie beim hessischen Arbeiter-Samariter-Bund dafür ein, dass die 6500 Beschäftigten im Rettungsdienst, in Kitas und Schulen, in Pflege- und Wohnheimen gesund bleiben. Das heißt, dass sie jede Menge Schutzausrüstung ranschafft. Vor allem Masken. Nicht irgendwelche, sondern funktionierende, dichte Masken. "Wenn es um Menschenleben geht, verstehe ich keinen Spaß", sagt Okun.
Bei der Beschaffung von Masken spielte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) von Beginn der Pandemie an eine zentrale Rolle. Der zuständige Minister Jens Spahn machte Schutzmasken schnell zur Chefsache. Ein Kürzel wurde überall bekannt: FFP2…
Mit Beginn der Pandemie tauchten neue Masken auf, die wie umgedrehte Kaffeefilter aussahen, mit Bändern, um sie hinter die Ohren zu schnallen. Diese neuen Masken kamen überwiegend aus China und hatten den chinesischen Standard KN95. Sie können seitdem wie FFP2-Masken verwendet werden.
Plötzlich war ein Maskenmarkt mit brutalen Regeln entstanden. Ein Billigartikel, ein Stück Vlies, das Mund und Nase bedeckt, war nun weltweit gefragt. Hersteller aus China lieferten nur noch gegen Vorkasse, wer bar zahlen konnte, wurde bevorzugt. Regierungen, Krankenhauskonzerne und Geschäftemacher konkurrierten als Käufer…
Daraufhin leierte Jens Spahn ein sogenanntes Open-House-Verfahren an, in dessen Rahmen jedes deutsche Unternehmen auch ohne besondere Erfahrung mit Schutzmasken Angebote machen konnte. Auf einmal waren Autohändler, Kosmetik- und Hühnerkäfighersteller im Geschäft. Das Gesundheitsministerium garantierte 4,50 Euro pro FFP2-Maske, die bis zum 30. April 2020 in ein Lager des Logistikers Fiege in die thüringische Gemeinde Nesse-Apfelstädt geliefert werden konnte.
Das Ergebnis war Chaos. In dem kleinen Ort blockierten Lastwagen voller Masken tagelang die Straßen und warteten darauf, ihre Ware loszuwerden. Bestellt wurden in dem Open-House-Verfahren Masken im astronomischen Gesamtwert von 1,5 Milliarden Euro.
"Ich habe viele Schrottmasken gesehen"
Noch heute lagert das Gesundheitsministerium rund 300 Millionen FFP2- und eine Milliarde OP-Masken aus jener Zeit. Das Grab aus weißem Vlies kostete den Bund bislang 33 Millionen Euro. Diese Zahlen gehen aus einer aktuellen Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen an die Regierung hervor…
Nur sieht es so aus, als seien Teile der Masken, die das BMG ein halbes Jahr später, im Herbst und Winter, an Pflegeheime und andere Einrichtungen verteilt hat, nicht dazu geeignet gewesen, die Gesundheit und das Leben der Beschäftigten im Gesundheitswesen zu schützen.
Masken ohne Nachweise zur Qualitätsprüfung
Die Masken, die bei der Katastrophenschützerin Katharina Okun ankamen, waren es jedenfalls nicht.
Vor den Pflegeheimen, Sozialstationen und Tagespflegeeinrichtungen des hessischen Arbeiter-Samariter-Bundes, für die Katharina Okun verantwortlich ist, standen seit dem Herbst 2020 immer wieder unangekündigt große Kartons voller Masken. Insgesamt seien es mindestens 60.000 Stück gewesen, die aussahen wie FFP2-Masken. In den Kartons gab es keine Nachweise zur Qualitätsprüfung. Aber in manchen lagen Briefe von Jens Spahn. Er schrieb, er wolle "Pflegeeinrichtungen gezielt und zusätzlich bei der Versorgung mit Schutzmasken" unterstützen. Die Masken sollten allerdings vom Pflegepersonal nur im Notfall verwendet werden – "gewissermaßen als 'eiserne Reserve'". Auch haften wollte die Regierung nicht für die Masken.
Okun machte das stutzig. Sie erkundigte sich im Gesundheitsministerium nach der Qualität der Masken. "Aber dort hieß es nur, wir sollten uns nicht so anstellen. Wenn wir die Masken nicht wollten, könnten wir sie ja zurückgeben", sagt Okun.
Insgesamt verschickte der Bund zwischen dem 10. November 2020 und dem 31. Januar 2021 etwa 96 Millionen FFP2-Masken an Pflegeheime und andere Einrichtungen. Die Kosten beliefen sich nach Angaben der Regierung auf 5,5 Millionen Euro. Viele der Kartons waren bestückt mit weiteren Schreiben des Gesundheitsministeriums, in denen verkündet wird, man habe sich "dazu entschieden, nicht auf Bezeichnungen und Zertifikate (allein) zu vertrauen, sondern die Masken selbst zu testen". Es wird versichert: "Bestanden haben nur Schutzmasken, die eine gute Schutzwirkung haben. Und nur diese geprüften Schutzmasken finden Sie in dem Paket, das Sie erhalten."
Okun ließ die Masken im Frühjahr 2021 sicherheitshalber selbst von einem Institut testen. Dabei stellte sich heraus, dass sie viel mehr potenziell gefährliche Partikel durchlassen als erlaubt…
"Wir haben viele Schrottmasken gesehen", sagt Katharina Okun. "Aber die Masken vom Bund waren besonders beschissen." Sie hätte die Masken nicht einmal gebraucht: Der hessische Arbeiter-Samariter-Bund hatte längst selbst einen Krisenstab eingerichtet, in dem Masken zentral beschafft und geprüft wurden…
Nachdem die Masken aus dem Open-House-Verfahren von April 2020 an schließlich in den Logistikzentren angekommen waren, wurden sie noch vor Ort geprüft. Bei zahlreichen Masken fand das BMG Mängel – und trat vom Vertrag zurück. Für schlechte Ware gebe es kein Geld, die Händler sollten die Masken umgehend abholen. Viele Lieferanten weigerten sich, das zu tun, sie zweifelten an der Ernsthaftigkeit der Qualitätsprüfung.
Ungewöhnlich großzügig zeigte sich das Ministerium dagegen bei der Berliner Areal Invest XXXI. Das im Maskengeschäft bislang unerfahrene Immobilienunternehmen bot im Zuge des Open-House-Verfahrens an, dem Ministerium fast 20 Millionen FFP2-Masken zum Preis von 4,50 Euro zu liefern – also für fast 90 Millionen Euro. Dafür änderte die Gesellschaft im April vergangenen Jahres extra ihren Geschäftszweck. Neben "Verwaltung eigenen Vermögens" und der Verwaltung von "wohnwirtschaftlichen und gewerblichen Immobilien" stand da plötzlich auch: "der Import von und der Großhandel mit persönlicher Schutzausrüstung"…
Für den Areal-Deal hat sich der CDU-Politiker Niels Korte engagiert, der selbst an der Firma beteiligt ist. Über seine Gesellschaft Omniamea hielt Korte zunächst 20 Prozent der Anteile an der Areal XXXI, diese stockte er im Mai 2020 – während die Maskendeals liefen – auf 40 Prozent auf. Korte ist von Beruf Rechtsanwalt und saß früher für die CDU im Berliner Abgeordnetenhaus. Eigentlich wollte Korte bei der Bundestagswahl in Berlin-Treptow für die CDU kandidieren. Nachdem über seine Beteiligung an dem Deal zuerst in der Welt am Sonntag berichtet worden war, zog er seine Kandidatur zurück. Korte sagt, politische und persönliche Kontakte hätten "keine Rolle beim Zustandekommen oder bei der späteren Modifizierung des Vertragsverhältnisses der Areal Invest mit dem BMG" gespielt.
Beim Maskenlieferanten Centropharm gibt es in Gestalt von Max Müller sogar eine direkte Verbindung zu Jens Spahn. Müller, damals Vorstand bei der Internet-Versandapotheke DocMorris, zu der Centropharm gehört, ist ebenfalls CDU-Mitglied und ein enger Wegbegleiter des Gesundheitsministers. Die beiden Männer betrieben einmal gemeinsam eine PR-Agentur.
Viele der von Centropharm gelieferten Masken fielen nach der Lieferung im April 2020 bei den Tests des BMG durch. Das wurde dem Unternehmen aber erst Monate später, im August, mitgeteilt. Die Verantwortlichen bei DocMorris argumentierten, das sei zu spät, und forderten empört den ausstehenden Millionenbetrag per E‑Mail. Die Anwälte des BMG boten ihnen ebenfalls per Mail eine bequeme Lösung an: Wenn sie von den 213.400 gerügten Masken die Hälfte wieder abholten und stattdessen dichte Masken lieferten, würde der Bund den vollen Betrag bezahlen – also auch für die eigentlich unbrauchbare Hälfte. Noch im Dezember 2020 lieferte Centropharm 106.700 Masken nach. Die Muttergesellschaft DocMorris gibt dazu an, Müller habe Spahn zu Beginn der Pandemie darüber informiert, dass man Masken liefern könne, die damals schwer zu beschaffen waren. Das Angebot "spiegelte die handelsüblichen Preise zu dieser Zeit wider".
Das eindrücklichste Beispiel ist sicherlich Emix, die Firma zweier Schweizer Jungunternehmer, die mit dem BMG Verträge über die Lieferung von 150 Millionen FFP2-Masken zum sagenhaften Preis von 5,58 Euro schlossen. Auch Emix durfte nachliefern und mangelhafte Masken austauschen, was stets "komplikationslos" lief, wie das BMG dem Haushaltsausschuss des Bundestages mitteilte. Allein mit dem Maskengeschäft in Deutschland könnten die Schweizer einen dreistelligen Millionenbetrag verdient haben. Emix will sich zu diesen Zahlen nicht äußern, betont aber, zu Marktpreisen geliefert zu haben. Den Kontakt zwischen Emix und Spahn hat Andrea Tandler hergestellt, wie der Spiegel enthüllte. Sie ist die Tochter des CSU-Politikers Gerold Tandler und soll ordentlich an dem Geschäft verdient haben. Auch sie möchte sich nicht äußern. Inzwischen interessiert sich die Staatsanwaltschaft München für den Deal…
Bei diesen hohen Summen und politischen Klüngeleien gerät schnell in Vergessenheit, worum es hier eigentlich geht. "Was wäre geschehen, wenn wir diese Masken nicht geprüft hätten?", fragt Katharina Okun. "Wir hätten sie sicherlich eingesetzt." Sie erinnert sich noch gut an einige Nachtschichten im Winter. Die Betreuerinnen einer Demenz-WG hatten sich krankgemeldet. Also übernahm Okun die Nachtwache einfach selbst. "Abends saß ich in voller Schutzausrüstung auf dem Sofa und habe Händchen mit einer Bewohnerin gehalten", sagt sie.
Auf die Sicherheit ihrer Maske konnte sie sich dabei verlassen. Nicht der Gesundheitsminister, sondern ein Ingenieur hatte ihr dabei geholfen, dichte Masken aufzutreiben.
Katharina Okun fragt sich nun aber, wie viele dieser Schrottmasken in den anderen Hilfspaketen des BMG lagen. Ob sie wohl von Pflegerinnen getragen wurden. Sie sagt: "Wie viele Covid-Infektionen sind wohl auf fehlerhafte Masken zurückzuführen?"…
Dann sind da noch die Masken aus der chaotischen Frühphase der Pandemie, die das BMG abgelehnt hat. Was ist mit diesen Masken geschehen?
Die Bundesregierung schreibt in der aktuellen Antwort auf die Kleine Anfrage der Grünen, man habe die Masken nicht den Marktüberwachungsbehörden gemeldet, weil sie ja nicht in den Verkehr gelangen könnten. Aber nur wenige Lieferanten geben an, die zurückgenommene Ware vernichtet zu haben. Unklar ist, wie viele dieser Masken weiterverkauft wurden, an Ein-Euro-Shops zum Beispiel oder an Apotheken.
Die Folgen wären kaum absehbar. Schrottmasken sind schließlich nicht nur in medizinischen Einrichtungen eine Gefahr, sie sind in dieser Pandemie auch eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit. Denn Menschen, die eine vermeintlich funktionierende Maske kaufen, fühlen sich sicher. Sie steigen in U‑Bahnen, gehen ins Büro, treffen Freunde. Sie begeben sich in Situationen, die sie ohne Maske vielleicht meiden würden.
Die Pflegerinnen und Pfleger, die vom Ministerium mangelhafte Masken bekommen haben, hatten die Möglichkeit, gefährlichen Situationen zu entgehen, nicht. Immerhin dankte ihnen der Minister in einem seiner Schreiben für ihre "erheblichen Anstrengungen".«
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Siehe u.a. Spahn-Ministerium kaufte 67 Millionen FFP2-Masken teurer als nötig ein,
Van Laack sichert sich Auftrag über 1,25 Millionen Polizei-Masken,
Für Söder ist die Maskenaffäre „ein Stück weit“ abgeschlossen,
Tandler: 50 Millionen Provision für Masken-Deal?,
Schweizer Firma verdiente Millionen an deutschen Maskendeals,
Hinter den Kulissen der Maskenaffäre: 40 Abgeordnete für Maskenfirmen aktiv,
Warum schreibt der Berliner Senat Tragen von FFP 2‑Masken vor?,
Fachgesellschaft: FFP2-Maskenpflicht in Berlin gefährdet die Bevölkerung,
Spahn ist kein Mafioso (II)
Es ist ja müßig, das überhaupt noch zu erwähnen, aber Masken, ob nun Kaffeefilter, K95 oder FFP2 sind, waren und werden nie ein Schutz gegen Coronaviren. Sie können das physikalisch selbst dann nicht, wenn man sie korrekt anzieht-was 99% aller Anwender nie tun.
Solange man sich nicht zusätzlich Masken über Ohren und Augen zieht, kann man generell eine Schutzwirkung von 0 Prozent erwarten, so denn es denn eine gäbe.
Da kann man sich auch die Hand vor den Mund halten, bringt das Gleiche.
Ich feier nur noch diese Art Nachrichten. Aufregen und schimpfen bringt nüscht mehr. Ich freu mich sogar insgeheim über jeden neuentdeckten Skandal und über die Blödheit der meisten Deutschen. Sollen se! Gewarnt und aufgeklärt wurde genug und JEDER hat Möglichkeiten, an alternativen Infos ranzukommen.
Die einzigen Menschen, mit denen ich mitleide sind gewisse alte Menschen in Heimen, behinderte Menschen und kleine Kinder, die keine Wahl haben weil von oben oder von Angehörigen über sie bestimmt wird. Der Rest ist mir egal.
Herzlos? Arrogant? Von mir aus.
"Niemals ging es Jens Spahn um Gesundheit. Bei den Massentests, den Masken und erst recht bei den "Impfstoffen" geht es zuallererst um Geschäfte."
Ja, das ist ja was ganz neues. Dem geht es nur um Geschäfte ?
Ruhestörer bricht Polizisten die Nase und versucht FFP2-Maske aufzuessen
https://www.mt.de/regionales/Ruhestoerer-bricht-Polizisten-die-Nase-und-versucht-FFP2-Maske-aufzuessen-23022193.html
[…] Bei der zweiten Ermahnung wenig später reagierte der Ruhestörer bereits überaus aggressiv. Als sie dem Mann ankündigten, ihn in Gewahrsam zu nehmen, rannte er spontan raus auf die Straße zum Streifenwagen. Die Polizisten liefen hinterher, erwischten den Ausreißer und fixierten ihn auf der Rückbank des Streifenwagens. Auf Fahrt in die Zelle der Polizeiwache xxx randalierte der Ruhestörer jedoch, trat nach der Polizistin am Steuer und bespuckte sie. Eine FFP2-Coronaschutzmaske, die ihm aufgesetzt worden war, versuchte er aufzuessen. […]
Aufessen ist auch keine Lösung!
Wenn man die folgende Definition auf sich wirken lässt, wird klar, dass das Ausmaß der Steuerverschwendung, in Bezug auf Spahn`s Maskenfetischismus, noch gar nicht überschaubar ist.
Es gibt hunderte von offenen Gerichtsverfahren, als Nachhall von Spahns Open House Maskenparty aus dem Frühjahr 2020.
"Ein Open-House-Vertrag bezeichnet eine Rahmenvereinbarung eines nicht exklusiven Zulassungsverfahrens, an dem alle interessierten Unternehmen während der Vertragslaufzeit teilnehmen können. Der öffentliche Auftraggeber wählt dabei kein einzelnes Unternehmen aus, sondern schließt mit allen Bietern einen Vertrag ab. Beim Open-House-Modell handelt es sich um ein Zulassungssystem, welches dem Vergaberecht nicht unterstellt ist."
Definition: Was ist ein Open-House-Vertrag?
Als nicht exklusives Zulassungsverfahren gewährt der Open-House-Vertrag jedem interessierten Unternehmen ein Beitrittsrecht während der Vertragslaufzeit, der öffentliche Auftraggeber trifft dabei keine Auswahlentscheidung zwischen den verschiedenen Angeboten. Bei solch einem reinen Zulassungsverfahren tritt das Vergaberecht nicht in Kraft, da die Gefahr von Bevorzugung von vornherein ausgeschlossen ist.
Ist ein Open-House-Vertrag ein öffentlicher Auftrag?
Das Open-House-Modell ist nicht mit einem öffentlichen Auftrag gleichzusetzen. Schließlich fallen Open-House-Verträge nicht unter die Vergabe-Regelungen in § 103 GWB. Der Grund ist simpel: Bei dem Zulassungsverfahren ist aufgrund fehlender Auswahlentscheidungen außerstande, einem einzelnen Unternehmen den Zuschlag zu geben. Ein öffentlicher Auftrag hingegen verlangt bei der Vergabe eine Auswahlentscheidung.
Der Auftraggeber schließt bei dem Open-House-Verfahren mit jedem Unternehmen einen Vertrag, welches die ausgeschriebenen Waren zu vorab festgelegten Bedingungen anbietet. Da sich die öffentliche Hand verpflichtet, mit jedem passenden Unternehmen einen Vertrag einzugehen, ist eine Auswahlentscheidung nicht nötig.
Rechtlicher Rahmen bei Open-House-Verträgen
Es besteht keine Ausschreibungspflicht für Open-House-Modelle bzw. Open-House-Verträge. Öffentliche Auftraggeber dürfen somit mit einer unbestimmten Zahl an Unternehmen Rahmenvereinbarungen schließen. Für ein vergaberechtsfreies Zulassungsverfahren müssen lediglich zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
Die Auswahlentscheidung des Auftraggebers zwischen mehreren Angeboten muss fehlen. An der Teilnahme am Open-House-Modell darf er demnach keinen Einfluss nehmen können. Eine Angebotswertung entspricht nicht dem Open-House-Ansatz.
Der Beitritt aller Wirtschaftsteilnehmer muss ohne weitere Zwischenritte erfolgen können. Dies setzt voraus, dass der Auftraggeber im Vorfeld alle Anforderungen an Liefer- und Dienstleistungen sowie die Vergütung vorab veröffentlicht. Dementsprechend müssen Vertragsinhalte, Konditionen und Zugangsverfahren bereits feststehen. Individuelle Verhandlungen sind nicht erlaubt.
Verhält sich der Auftraggeber entgegen den Voraussetzungen, kommt kein vergaberechtsfreier Open-House-Vertrag in Frage.
Weitere Anforderungen an das Open-House-Modell
Neben dem rechtlichen Rahmen finden noch weitere Regel und Gebote beim Open-House-Vertrag Anwendung. So ist es wichtig, dass sich das Zulassungssystem an das Transparenzgebot sowie der Gleichbehandlungsgrundsatzes orientiert. Eine ordentliche Bekanntmachung in diversen Medien ist somit essentiell.
Erwähnenswert ist zudem die Besonderheit, dass gemäß § 1 Abs. 1 Satz 1 des Informationsfreiheitsgesetzes des Bundes (IFG) jeder Interessierte gegenüber des Auftraggebers den Anspruch auf die kompletten Ausschreibungsunterlagen hat.
Anwedung des Open-House-Modells
Das Open-House-Modell findet vor allem bei Arzneimittel-Rabattverträgen zwischen Krankenkassen und Pharmazieunternehmen Anwendung. Ihr Ziel ist es, über die öffentliche Bekanntmachung mit möglichst vielen Unternehmen in Kontakt zu kommen. Über den Zuschlag entscheidet der jeweilige Apotheker selbst. Bei dem Open-House-Vertrag findet kein Wettbewerb zwischen den teilnehmenden Unternehmen statt.
Weitere Bereiche
Open-House-Modelle sind derzeit beliebt. Neben Krankenkassen und Pharmaunternehmen liebäugeln stets mehr Branchen mit dem Open-House-Modell. So wollen Unternehmen aus dem Bereich Personaldienstleistungen und Zeitarbeit gerne von dem Open-House-Vertrag Gebrauch machen. Generell gesehen, ist die Umsetzung außerhalb des Gesundheitsbereichs durchaus zulässig – wenn folgende Regeln eingehalten werden:
Der öffentliche Auftraggeber verhandelt Preis und andere Bedingungen nicht vorab mit den Bietern
Seine Absicht des Vertragsabschlusses (europaweit) bekanntgibt
Alle Bedingungen für den Vertragsabschluss werden nach Transparenzgebot und Diskriminierungsverbot festgehalten
Es ist jedoch fraglich, inwiefern die Umsetzung des Modells für andere Branchen machbar ist. Bereits das Prinzip der Wirtschaftlichkeit wird mit den oben genannten Richtlinien nur schwer zu vereinbaren; aus haushaltsrechtlicher Sicht dürften Open-House-Verfahren daher nur bedingt in Frage kommen.
Erfolgreiches Open-House-Verfahren
Bei einem herkömmlichen Vergabeverfahren bestimmt die Wirtschaftlichkeit des Angebots den Erfolg der Ausschreibung. Aber wie sieht dies bei einem Open-House-Modell aus? Erfolgreiche Open-House-Verträge hängen zu einem großen Teil von der öffentlichen Hand ab. Der Auftraggeber muss für die aktuelle Marktlage geeignete Vertragsbedingungen formulieren, um ausreichend Verträge abschließen zu können.
Angenommen, die Preise sind trotz hoher Nachfrage sehr niedrig bemessen, ist Chance groß, dass sich auf den Open-House-Vertrag kaum oder gar kein Unternehmen meldet.
(Quelle IBAU.de)
Eine Beobachtung irritiert mich zunehmend:
Sowohl beim rigorosen "impfen", als auch bei der Geldverschwendung (etc.) ist bei den Akteuren keinerlei Furcht vor Konsequenzen bei erkennbar.
Der fehlende Wille zu einer adäquaten Vertuschung, in Tateinheit mit mangelnder Furcht vor Konsequenzen ist hoffentlich nur Ausdruck grenzenloser Hybris …
Lieber T.T.: Sie schildern das sehr schön. On top kommt noch drauf, dass Spahn für, ich glaube 6 Millionen, Ernst und Young beauftragt hat, damit die ihm den Ärger mit den Prozessen usw. abnehmen!!!
Dieses Fass hat keinen Boden und mit den Tests und Teststationen geht es so weiter.
Und wer kaum wohl auf die Idee von FFP2 Masken, eine vollkommen idiotische Idee: Markus Söder und seine Bande.Das Organisierte Verbrechen, hat Deutschland und die Regierung übernommen. "State Capture"
und noch eine wellenreiterin, deren eigentliches anliegen nicht die menschen sind, sondern das aufrecht erhalten des ideologischen status quo und der plandemia morgana..
ein bischen profilierung in den sozialen medien und ein paar schekel von der zeit nimmt man doch gerne mit.
alles in allem nichts neues. möge ihr engagement den menschen in erinnerung bleiben.
bitte gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.
FCK AFD
Die falsch verstandene Neutralität der Tagesschau
Weil in einem Bild in der Tagesschau ein kritisches Graffiti gegen die AfD zu sehen ist, tauscht die Nachrichtenredaktion das Bild in der Webversion aus und retuschiert es in der Variante mit Gebärdensprache.
Dieser vorauseilende Gehorsam ist falsch.
Ein Kommentar.
01.06.2021 um 09:21 Uhr – Markus Reuter – in Öffentlichkeit – 6 Ergänzungen
https://netzpolitik.org/2021/fck-afd-die-falsch-verstandene-neutralitaet-der-tagesschau/
Hört damit auf, den Experten zu vertrauen!
"..Es gibt keine Abkürzungen. Wenn Sie der Wissenschaft folgen wollen, müssen Sie zuerst die Wissenschaft studieren, hinterfragen und verstehen. Andernfalls ist man den persönlichen Anreizen, Vorurteilen und Werten eines Wissenschaftlers ausgeliefert. Weit entfernt von der Wissenschaft ist das eindeutig ein Akt des Glaubens, so dass es die biblische Warnung hervorruft: "Verlasst euch nicht auf Fürsten, auf Menschen, bei denen es doch keine Hilfe gibt." "
https://t.me/theblogcat1/403
https://www.theblogcat.de/uebersetzungen/experten-25–05-2021/
Der Artikel enthält dennoch falsches wohl und Merkwürdiges.
Man kann das ja via Suchmaschine klären.
Nur ein Punkt, es heisst und von aa farblich hervorgehoben, am Ende des open house Verfahrens seien Masken im 'astronomischen' Gesamtwert von 1.5 Milliarden bestellt worden.
Das ist falsch. Hier zB wurde von 6.4 Milliarden gesprochen: https://www.google.com/amp/s/www.rtl.de/cms/wie-teuer-wird-das-masken-chaos-fuer-jens-spahn-4611379.html%3foutputType=amp
Auch nach anderen Artikeln waren es über eine Milliarde Masken. Bei 4.5 EUR pro Stück muss das wesentlich mehr sein.
Vielleicht waren es 1.5 Mrd Masken. Preis EUR × 4.50.
Der Preis 4.50 war auch trotz der Marktsituation damals min doppelt überteuert lt Artikeln.
Zudem war aufgrund der Desorganisation ja gar keine zeitnahe Verwendung möglich. Also hätte man auch nicht so und nicht soviel kaufen brauchen. Das zeigt ja auch dieser Artikel, dass man die Masken dann ungefragt erst ab Herbst an Pflegeeinrichtungen verschipperte.
96 Millionen FFP2-Masken sollten vor dem Reichstag abgeladen werden und dort als Mahnung an künftige Abgeordnete verbleiben. Natürlich mit Überdachung zwecks Gewährleistung eines dauerhaften Mahnmals. Unterhalb der Masken sollten sich von den Masken erstickte Exemplare des Grundgesetzes befinden. Auf einer Gedenkplatte sollten die Namen der Abgeordneten stehen, die für die Verschärfungen des Infektionsschutzgesetzes gestimmt haben oder sich enthalten haben oder der Abstimmung fernblieben.
Manchmal beneide ich die Leute um ihren kriminellen Einfallsreichtum über den ich leider nicht verfüge, denn so hätte man tatsächlich mit Müll Geld machen können, Masken, Testcentrum, Impfschrott, Kontaktapps usw. dann wäre es zumindest finanziell kein verlorenes Jahr gewesen und ich hätte vielleicht meinen verhaßten Bullshitjob aufgeben können 🙂 Spahn hat bestimmt auch lukrative follow-up Verträge zu vergeben und mit Uschi als Boss der EU wäre bestimmt auch europaweit was drin.
Aber wie dem auch immer sei, ich habe tatsächlich den Eindruck, dass bevor alles den Bach runter geht, wird von der politischen Kaste das Geld des Steuerzahlers für Generationen verpfändet d.h. bevor es zum großen Krach kommt wird schnell alles an die Seinen verschoben oder mit den Worten von Karl Marx: „Après moi le déluge!
(.…) Nach mir die Sintflut! ist der Wahlruf jedes Kapitalisten und jeder Kapitalistennation. Das Kapital ist daher rücksichtslos gegen Gesundheit und Lebensdauer des Arbeiters, wo es nicht durch die Gesellschaft zur Rücksicht gezwungen wird.
Der Klage über physische und geistige Verkümmerung, vorzeitigen Tod, Tortur der Überarbeit, antwortet es: Sollte diese Qual uns quälen, da sie unsere Lust (den Profit) vermehrt?
Im Großen und Ganzen hängt dies aber auch nicht vom guten oder bösen Willen des einzelnen Kapitalisten ab. Die freie Konkurrenz macht die immanenten Gesetze der kapitalistischen Produktion dem einzelnen Kapitalisten gegenüber als äußerliches Zwangsgesetz geltend. K. Marx, Kapital I, MEW 23, 285f.
In diesem Sinne 😉
Es ist und war ein reiner Unterwerfungs- Kult, der den Menschen Ihr Gesicht und ihre Würde raubt.
Zu sonst nichts war das gedacht, als für eine psychologische Angstverstärkung durch die Suggestion, überall lauere höchste Gefahr.
@ D. D.
Das und nichts anderes war und ist Sinn und Zweck des Maskenzwangs: Eine Gehorsamsübung, die Freund und Feind scheidet und das Phantasma allgegenwärtiger Gefahr und Zustimmung suggeriert.
Helios führt Maskenscanner in allen Kliniken ein
15.10.2020
In Anbetracht der steigenden Zahlen der Corona-Neuinfektionen in Deutschland erweitert Helios sein Sicherheitskonzept:
Im Eingangsbereich aller 86 Helios Kliniken werden künftig Maskenscanner stehen.
https://www.management-krankenhaus.de/news/helios-fuehrt-maskenscanner-allen-kliniken-ein