Wenn der Spiegel-Artikel "Seniorin über das Leben in der Pandemie: »Gegen Impfgegner hilft nur Sarkasmus«" vom 26.1. Werbung für's Impfgeschäft machen wollte, war das vermutlich nichts. Das elende Leben alter Menschen unter Lockdown-Bedingungen überwiegt in der Darstellung. In einem Interview mit der 72-jährigen Leiterin eines Hamburger Seniorentreffs ist zu lesen:
"Annegret Ptach: … Ich habe ein sehr sonniges Gemüt, aber jetzt bin selbst ich genervt. Hier ist überhaupt nichts mehr los. Diese ganze gedrückte Stimmung, der Lockdown, die Unsicherheiten, das darf gerne bald vorbei sein.
SPIEGEL: Was machen Sie tagsüber?
Ptach: Obwohl unser Seniorentreff seit Wochen komplett zu hat, gehe ich trotzdem hin. Dreimal die Woche für zwei bis drei Stunden. Ich treffe dort höchstens eine andere Person, eine weitere Awo-Mitarbeiterin. Wir räumen auf, unterhalten uns auch mal, aber telefonieren vor allem viel.
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