"Zwei bis drei haben sich schon impfen lassen"

Wenn der Spiegel-Artikel "Seniorin über das Leben in der Pandemie: »Gegen Impfgegner hilft nur Sarkasmus«" vom 26.1. Werbung für's Impfgeschäft machen woll­te, war das ver­mut­lich nichts. Das elen­de Leben alter Menschen unter Lockdown-Bedingungen über­wiegt in der Darstellung. In einem Interview mit der 72-jäh­ri­gen Leiterin eines Hamburger Seniorentreffs ist zu lesen:

"Annegret Ptach: … Ich habe ein sehr son­ni­ges Gemüt, aber jetzt bin selbst ich genervt. Hier ist über­haupt nichts mehr los. Diese gan­ze gedrück­te Stimmung, der Lockdown, die Unsicherheiten, das darf ger­ne bald vor­bei sein.

SPIEGEL: Was machen Sie tagsüber?

Ptach: Obwohl unser Seniorentreff seit Wochen kom­plett zu hat, gehe ich trotz­dem hin. Dreimal die Woche für zwei bis drei Stunden. Ich tref­fe dort höch­stens eine ande­re Person, eine wei­te­re Awo-Mitarbeiterin. Wir räu­men auf, unter­hal­ten uns auch mal, aber tele­fo­nie­ren vor allem viel.

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Der Bauer ist schlauer

Tausende Traktoren (nein, kei­ne TraktorInnen!) gestern auf der Bauerndemo in Berlin.

Quelle: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​0​l​o​a​S​C​l​N​eK0

Man muß nicht alle Forderungen tei­len, um sol­chen Protest für erfreu­lich zu hal­ten. Auch wenn die­se Menschen das so nicht sehen soll­ten, er ist eine klat­schen­de Antwort auf die Panikmache in Sachen "Pandemie".

Infos zu Aktion und Hintergründen: moder​ner​-land​wirt​.de.

Hinweis: Hier stan­den ursprüng­lich fälsch­lich Fotos und Texte zur Demo von 2019. Da habe ich schlam­pig recherchiert.

Forscher kritisiert: Milliardenteure Lockdowns werden mit verzerrten Todeszahlen gerechtfertigt

Das ist auf focus​.de am 26.1. zu lesen, wor­über hier bereits am 19.1. berich­tet wurde:

»In der ver­gan­ge­nen Woche ver­mel­de­te das Robert-Koch-Institut erneut hohe Zahlen von teil­wei­se über 1000 Corona-Toten pro Tag. Ein Forscher aus Berlin kri­ti­siert aller­dings: Die Zahlen wür­den kaum zur Beurteilung des aktu­el­len Infektionsgeschehens bei­tra­gen und uns ein ver­zerr­tes Bild vermitteln.

Die Zahl der Corona-Toten, die das RKI täg­lich ver­mel­det, schwankt der­zeit enorm. Waren es am Montag ver­gan­ge­ner Woche noch 214 Todesfälle, stie­gen die Werte am Mittwoch und Donnerstag wie­der auf über 1000 Fälle an. Erst am Freitag gin­gen sie etwas zurück auf 859 Fälle. Insgesamt also wei­ter erschreckend hoch – auch wenn sich mitt­ler­wei­le durch sin­ken­de Inzidenzen eine leich­te Verbesserung der Lage abzeichnet.

Pasewalker Anwalt zieht gegen Corona-Regel vor Gericht

»Mit Corona-Leugnern hat Michael Busch nichts am Hut. Der Pasewalker Rechtsanwalt stört sich aber an dem ein­ge­schränk­ten Bewegungsradius von 15 Kilometern. Gegen die Allgemeinverfügung des Landkreises hat er Widerspruch ein­ge­legt und zieht dage­gen auch vor Gericht.

Pasewalk.Eines will Michael Busch vor­ab klar­stel­len: „Ich will weder ein Kronzeuge für Corona-Leugner noch für Reichsbürger, Querdenker oder Anhänger der AfD sein“, sagt der Pasewalker Rechtsanwalt. Fast alle Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Krise sieht er als rich­tig und not­wen­dig an. Die Beschränkung des Bewegungsradius auf 15 Kilometer aller­dings hält er für falsch. „Deshalb habe ich Widerspruch gegen die Allgemeinverfügung des Landkreises Vorpommern-Greifswald ein­ge­legt“, erklärt der Pasewalker. Zugleich bean­tragt Busch nach eige­nen Angaben vor dem Verwaltungsgericht Greifswald, die sofor­ti­ge Vollziehung der Allgemeinverfügung außer Kraft zu set­zen. „Der Widerspruch allei­ne hilft nicht, weil er in die­sem Fall kei­ne auf­schie­ben­de Wirkung hat. Die auf­schie­ben­de Wirkung muss also wie­der durch das Gericht ange­ord­net wer­den“, erklärt der Rechtsanwalt.

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Faktencheck: Coronavirus wird durch Mutation nicht gefährlicher

Auf wdr​.de ist Erstaunliches zu lesen:

      • »Spekulationen über Gefährlichkeit des Coronavirus nach Mutation
      • Coronavirus durch Mutation bis jetzt nicht aggres­si­ver geworden
      • Probleme für Impfstoff-Entwicklung durch Mutation eher unwahrscheinlich

Das neue Coronavirus – also SARS-CoV‑2 – hat sich seit sei­nem ersten Auftreten zwar ver­än­dert und ist mutiert, es ist dadurch aller­dings nicht gefähr­li­cher gewor­den, beto­nen Virologen. Die Mutation von Viren ist ein völ­lig nor­ma­ler Prozess. Auch die uns bekann­ten Grippeviren ver­än­dern sich regel­mä­ßig. Deshalb wird der Grippe-Impfstoff auch jedes Jahr neu ent­wickelt und an die Veränderungen angepasst…

Aggressivere Form für das Virus nicht von Vorteil

Durch Mutation ent­wickelt ein Virus eher anstecken­de­re Formen. Das nützt ihm, da es sich mög­lichst schnell und mög­lichst weit ver­brei­ten will. Aggressiver oder töd­li­cher zu sein, ist für eine wei­te­re Verbreitung sogar eher von Nachteil. Der Grund: Wenn das Virus sei­nen Wirt stark krank macht oder ihn sogar tötet, kann es sich am Ende auch schlech­ter aus­brei­ten.«

Der Beitrag stammt vom 13.4.2020…

Belasten FFP-Masken Herz und Lunge?

Ja, sagen die Forscher. Aber auch: Da muß man eben durch… Auf apo​the​ke​-adhoc​.de ist am 26.1. zu lesen:

»Professor Dr. Ulrich Laufs, Kardiologe und Wissenschaftler am Universitätsklinikum Leipzig, hat sich dem Thema in einer Untersuchung gewid­met. Das Ergebnis: Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ver­min­dert die kör­per­li­che Belastbarkeit von Gesunden. Trotzdem sei es rich­tig, eine Mund-Nasen-Bedeckung zur Eindämmung der Pandemie zu tragen.«

Warum das rich­tig ist, erklärt der Professor nicht.

»Laufs unter­sucht gemein­sam mit ande­ren Medizinern die Auswirkungen von zwei Maskentypen – einem chir­ur­gi­schen Mundschutz und einer FFP2-Maske. Ziel der Untersuchung war es, zu zei­gen, ob das Tragen die­ser Modelle Auswirkungen auf die Belastbarkeit der Anwender hat…„Die Ergebnisse unse­rer Untersuchung bestä­ti­gen das sub­jek­ti­ve Gefühl vie­ler Menschen“, erklärt Laufs, „die Studie hat die Einschränkung der Leistungsfähigkeit nun auch wis­sen­schaft­lich quantifiziert.“

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"Hier abzukürzen, kann extrem gefährlich sein"

»Liegen die Ergebnisse aller Studien vor, prü­fen die Zulassungsbehörden – in der EU etwa die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA, in den USA die U.S. Food and Drug Administration FDA – alle Resultate und ertei­len im Idealfall die Zulassung. Die Massenproduktion des Impfstoffes kann beginnen.

In der Summe dau­ern die kli­ni­schen Studien meh­re­re Monate bis meh­re­re Jahre. Hier abzu­kür­zen, kann extrem gefähr­lich sein; etwa wenn eine gefähr­li­che Nebenwirkung über­se­hen wird, weil sie erst nach Monaten auf­tritt oder sehr sel­ten ist und daher erst bei tau­send­fa­cher Anwendung beob­ach­tet wird.«

So beschrieb im April die "Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V." ein bekann­tes Problem. Sie zitiert Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), als Roß, aber auch den Reiter:

»Ugur Sahin von BioNTech ist sich aller­dings sicher, dass es zu einem beschleu­nig­ten Zulassungsverfahren kom­men wird. „Die Frage ist nicht, ob das geschieht, son­dern wie“, sagt er. «

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Wie war das noch… mit dem Curevac-Impfstoff? Und dem von Sanofi und Glaxo Smith Kline?

Lieferschwierigkeiten gibt es bei allen zuge­las­se­nen und geplan­ten Impfstoffen. Von ande­ren Herstellern, mit denen bereits Verträge geschlos­sen wur­den und die z.T. erheb­li­che Subventionen erhiel­ten, ist nichts mehr zu hören. Im August war auf sued​deut​sche​.de zu lesen:

»Die Europäische Union [hat] inzwi­schen meh­re­re Verträge mit Impfstoffherstellern abge­schlos­sen: Neben einem Vertrag mit Sanofi und Glaxo Smith Kline über ein noch voll­stän­dig expe­ri­men­tel­les Vakzin exi­stiert bereits ein Übereinkommen mit dem Pharmahersteller Astra Zeneca über 300 Millionen Dosen eines Impfstoffs der University of Oxford.«

Im November fei­er­te sich der Gründer von CureVac als Entdecker der mRNA-Methode und rühm­te sich der Unterstützung von Bill Gates (s. CureVac und das Geschäft mit dem mRNA-Impfstoff). Im Juni hat­ten Mehrheitseigner Dietmar Hopp und der Wirtschaftsminister ver­ein­bart, daß der Bund mit 300 Millionen Euro in das Unternehmen ein­steigt (unbe­dingt lesens­wert: Impfstoff: 300 Millionen als "finan­zi­el­le Sicherheit" für Multimilliardär Hopp). 

Im November kauf­te die EU für einen unbe­kann­ten Preis etwas, von dem bis heu­te nicht bekannt ist, ob es jemals gelie­fert wird: EU bestellt 405 Millionen Dosen Impfstoff bei Curevac.
Update: Mehrere LeserInnen haben bemerkt:

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3000 : 11 für Mutante. "Verdacht auf das Vorliegen der Variante"

Früher wäre ein sol­cher Artikel bei einer Schülerzeitung abge­lehnt wor­den. Heute erscheint er auf kurier​.de.

»Briten-Virus
Klinikum Bayreuth macht dicht: 3000 in Quarantäne

Nur noch, was drin­gend not­wen­dig ist: Klinik behan­delt kei­ne Patienten mehr – mehr als 3000 Mitarbeiter in Quarantäne geschickt. Alle Mitarbeiter und Patienten gete­stet. Elf Personen mit gefähr­li­che­rer Briten-Variante infi­ziert. Dauer: unbe­kannt. Ob das Virus in der gan­zen Region ist: unbe­kannt. Landrat: „Harter Schritt“.

Bayreuth – Erstmals in der Geschichte Bayreuths ist eine gan­ze Klinik in Quarantäne. Schuld dar­an ist das Auftauchen der eng­li­schen Mutation des Corona-Virus. Aufgenommen wer­den nur noch drin­gen­de Fälle. Wie lan­ge das dau­ert, steht nicht fest. Es hängt auch davon ab, ob und wenn ja wie stark sich die Virus-Mutation außer­halb des Klinikums ver­brei­tet hat.

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