Wie bei allen früheren Beschlüssen der MP-Konferenz ist auch der neueste vermutlich das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben steht. Zu dümmlich ist die Verordnung, das Virus mal fünf Tage pausieren zu lassen. Zwar sollen die "Erleichterungen" bei niedrigen sogenannten Inzidenzen weiter gelten, aber nicht zu Ostern. Rasenmähermäßig werden Zwangsmaßnahmen verordnet, die sich überhaupt nicht umsetzen lassen. Selbst die Kirchen bocken da, wie auf tagesschau.de am 23.3. zu lesen ist:
»Die Politik bittet darum, Gottesdienste an Ostern nur virtuell abzuhalten – das stößt bei den beiden großen Kirchen auf Befremden. Die katholischen Bischöfe kündigten an, nicht auf Präsenzgottesdienste verzichten zu wollen.
Die beiden großen Kirchen in Deutschland haben sich "überrascht" von der von Bund und Ländern formulierten Bitte nach ausschließlich virtuellen Gottesdiensten zu Ostern gezeigt. Die katholischen deutschen Bischöfe kündigten an, trotz der Beschlüsse an Ostern nicht auf Präsenzgottesdienste verzichten zu wollen…
Auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zeigt sich befremdet vom beschlossenen Oster-Lockdown.«
Wenn schon die Schäfchen – das ist nicht despektierlich gemeint – nicht mehr mitblöken, sieht es schlecht aus für die Regierenden.