Lauterbach: Schulschließungen nicht gänzlich ausschließen

"Berlin (dpa) – Anders als der Kanzler und die FDP möch­te Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bei der anste­hen­den Vorbereitung auf eine gro­ße Corona-Welle im Herbst auch Schulschließungen nicht völ­lig aus­schlie­ßen. «Ich hal­te sie für sehr,
sehr unwahr­schein­lich. Sie wären dann das aller­letz­te Mittel. Aber sie kate­go­risch aus­zu­schlie­ßen, da wäre ich vor­sich­tig, weil: Wir wis­sen ja nicht, wel­che (Virus-)Varianten kom­men», sag­te der SPD-Politiker am Sonntagabend in der ARD-Sendung «Anne Will» auf wie­der­hol­te Nachfrage…"
kran​ken​kas​sen​.de (4.7.)

Wir tra­gen auf Flugreisen künf­tig alle den Fallschirm auf dem Rücken, weil: Wir wis­sen ja nicht, wann das Flugzeug abstürzt.

Trotz heftiger Datenschutz-Kritik: Berlin plant neuen Auftrag für Doctolib

Unter die­ser Überschrift ist am 1.7. auf plus​.tages​spie​gel​.de über die "fina­le Bearbeitungsphase" zu lesen:

»Trotz hef­ti­ger Kritik der Berliner Datenschutzbehörde will die Gesundheitsverwaltung die Zusammenarbeit mit dem für die Buchung von Impfterminen zustän­di­gen Unternehmen „Doctolib“ fortsetzen.

„Im Sinne des Gesundheitsschutzes der Berliner Bevölkerung soll eine rei­bungs- und unter­bre­chungs­lo­se Terminvergabe im Impfzentrum gewähr­lei­stet sein“, erklär­te Sprecherin Laura Hofmann am Freitag auf Nachfrage. Sie füg­te hin­zu: „Die Verlängerung des Vertrages befin­det sich der­zeit in der fina­len Bearbeitungsphase.“… „Trotz hef­ti­ger Datenschutz-Kritik: Berlin plant neu­en Auftrag für Doctolib“ weiterlesen

"Keine Skrupel, die deutsche Demokratie zu verkaufen"

Mit einer ent­schärf­ten Überschrift bringt der "Tagesspiegel" in der heu­ti­gen Druckausgabe ein Interview mit dem nie­der­län­di­schen Historiker David de Jong. Online war es bereits am 25.6. (Bezahlschranke) erschie­nen mit dem Titel »Die Quandts, die Oetkers und die NS-Diktatur „Für die­se Männer hat sich das Dritte Reich gelohnt“«.

LeserInnen, die schon län­ger auf coro­dok unter­wegs sind, sind die­se Namen geläu­fig. Vor allem der erste spielt eine gro­ße Rolle bei der Förderung Christian Drostens und Sandra Cieseks (sie­he https://​www​.coro​dok​.de/​t​a​g​/​q​u​a​n​dt/). Bei de Jong lesen wir:

»Würden Sie sagen, dass alle, die nicht bei den Nürnberger Prozessen ange­klagt wur­den, ihr Geld behal­ten und sich rein­wa­schen konnten?
Sogar die, die in Nürnberg ver­ur­teilt wor­den sind. Die Friedrich-Flick-Förderungsstiftung zum Beispiel sitzt heu­te im Kuratorium der Frankfurter Goethe Universität.«
„"Keine Skrupel, die deut­sche Demokratie zu ver­kau­fen"“ weiterlesen

Amtlich: "Ungeimpfte" durften nicht an Charité-Fest teilnehmen

Verschämt kommt der Arbeitgeber von Christian Drosten in der Überschrift auf faz​.net am 4.7. nicht vor:

"Gericht: Berliner Klinik darf Ungeimpfte ausschließen

Ungeimpfte dür­fen ange­sichts der Corona-Pandemie von der Betriebsfeier einer Klinik aus­ge­schlos­sen wer­den. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg im Streit um die Teilnahme am Sommerfest der Charité ent­schie­den. Damit blieb die Beschwerde eines Mitarbeiters aus dem IT-Bereich erfolg­los, wie das Gericht am Montag mit­teil­te. „Amtlich: "Ungeimpfte" durf­ten nicht an Charité-Fest teil­neh­men“ weiterlesen