Umfragen und das wirkliche Leben

Wieder ein­mal haut dpa, dies­mal in eige­ner Sache, eine Nachricht raus, und unbe­se­hen wird sie über­all ver­brei­tet. Man fragt sich: Wo leben die eigentlich?

»Prävention
Umfrage: Vielfach Bereitschaft zu frei­wil­li­gem Corona-Schutz
Berlin.
Das bal­di­ge Ende der staat­li­chen Corona-Vorgaben trifft laut einer Umfrage mehr­heit­lich auf Zustimmung – frei­wil­lig wol­len nach eige­nen Angaben aber vie­le wei­ter auf bestimm­ten Schutz achten…

Bei einem posi­ti­ven Corona-Test auf jeden Fall frei­wil­lig selbst iso­lie­ren wür­den sich nach eige­nen Angaben 51 Prozent – wahr­schein­lich 27 Prozent… Als Situationen und Orte, wo man wei­ter frei­wil­lig Maske tra­gen wür­de oder es schon macht, wur­den Arztpraxen mit 55 Prozent am häu­fig­sten genannt. Es folg­ten Busse und Bahnen im Nahverkehr (30 Prozent), län­ge­re Fernreisen in Flugzeugen, Zügen und Bussen (24 Prozent) und Geschäfte (16 Prozent). ..«
aerz​te​zei​tung​.de (26.2.23)
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»Krankenkassen bieten ihren Mitgliedern und Kunden alles an, was der Markt hergibt und was nicht explizit verboten ist«

Das sagt in einem recht resi­gnie­ren­den Interview auf tages​spie​gel​.de der schei­den­de Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Am 18.2.23 ist dort hin­ter der Bezahlschranke zu lesen:

»Nach mehr als zwölf Jahren an der Spitze des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) ver­ab­schie­det sich Jürgen Windeler in den Ruhestand. Im Interview spricht er über Hokuspokus-Diskussionen und Dominanz von Geschäftsinteressen im Gesundheitswesen. Seine nüch­ter­ne Bilanz: In der Wahrnehmung der poli­ti­schen Berliner Szene spie­le das IQWiG der­zeit kei­ne her­aus­ra­gen­de Rolle mehr… „»Krankenkassen bie­ten ihren Mitgliedern und Kunden alles an, was der Markt her­gibt und was nicht expli­zit ver­bo­ten ist«“ weiterlesen

Das war Leipzig. Demnächst etwas größer in Berlin?

Ich habe ja was gegen Personenkult. Trotzdem hier der Kurzbericht von @Bea, die das Leipziger coro­dok-Treffen orga­ni­siert hat­te (vie­len Dank dafür!):

»Am Sonntag nutz­ten wir den Besuch von Artur und Sabine in der sehr ver­reg­ne­ten Stadt Leipzig (hier reg­net es eigent­lich ja nie und wenn doch, dann nicht dol­le…), ein klei­nes Corodok Treffen in der Provinz abzuhalten.

Der reser­vier­te Tisch reich­te nicht aus, so dass wir eine lan­ge Tafel zusam­men­bau­ten und uns einen Nachmittag lang aus­tau­schen konn­ten. „Das war Leipzig. Demnächst etwas grö­ßer in Berlin?“ weiterlesen