corodok-Treffen am Sonntag, dem 2. April, in Berlin

Die Rückmeldungen zur Frage nach dem Termin waren wider­sprüch­lich und auch nicht sehr zahl­reich. Kurzzeitig habe ich über­legt, das Treffen lie­ber auf einen Monat spä­ter zu ver­le­gen, weil das Wetter in Berlin gera­de noch recht win­ter­lich ist.

Nun also die selbst­herr­li­che Entscheidung, wir machen es am 2. April. Den Ort müs­sen wir noch klä­ren, gut wäre näm­lich eine über­dach­te Rückzugsmöglichkeit, wenn auch der Ort des zwei­ten Treffens damals fast ide­al war.

»Als Beweis, dass Corona-Maßnahmen keine Wirkung oder mehr Schaden als Nutzen haben, dient Schweden nicht.«

"Faktenchecker" Oliver Klein kommt auf zdf​.de am 9.3.23 ganz schön ins Schwitzen. Unter der Überschrift "Übersterblichkeit in der EU: War Schwedens Corona-Sonderweg doch rich­tig?", gibt er sich reich­lich Mühe, die Frage ver­nei­nen zu kön­nen. Mit mäßi­gem Erfolg:

»… Neue Zahlen des schwe­di­schen Statistikamts SCB schei­nen Schweden und sei­nen Sonderweg in der Pandemie doch noch zu bestä­ti­gen: In der Gesamtschau hat­te das Land in den Corona-Jahren 2020 bis 2022 den Daten zufol­ge die nied­rig­ste Übersterblichkeitsrate der EU. Die durch­schnitt­li­che Zahl der Todesfälle pro Jahr war in Schweden gegen­über den vor­an­ge­gan­ge­nen drei Jahren um 4,4 Prozent gestie­gen. In allen ande­ren EU-Staaten war die Übersterblichkeit höher: In Norwegen gab es 5 Prozent, in Deutschland 8,6 und in Bulgarien sogar fast 20 Prozent mehr Todesfälle… „»Als Beweis, dass Corona-Maßnahmen kei­ne Wirkung oder mehr Schaden als Nutzen haben, dient Schweden nicht.«“ weiterlesen

Jetzt macht Frau Kießling die Gesetze. "Maßnahmen" mit Ewigkeitswert

So funk­tio­niert heut­zu­ta­ge markt­kon­for­me Demokratie (A. Merkel). Wir haben schon erlebt, daß Ministerien die Formulierung von Gesetzen zu Kanzleien von Konzernen aus­ge­la­gert haben. Vorgelegt wur­den sie dann aber wenig­stens von den Ressorts oder von Parteien. Geht es nach den AutorInnen die­ses Buches, dann wird das Verfahren end­gül­tig und unge­schminkt privatisiert.

nomos​-eli​bra​ry​.de

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Patientendaten für die Industrie – teilweise ohne Widerspruchsrecht

Es geht bei den Plänen Lauterbachs um weit mehr als indi­vi­du­el­le Personendaten. Das erklärt unter obi­gem Titel ein Artikel auf welt​.de am 9.3.23 (Bezahlschranke). Es heißt dort:

»Nach lan­gem Stillstand will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit zwei Gesetzen die Digitalisierung im Gesundheitswesen ent­schei­dend vor­an­brin­gen. Am Donnerstag skiz­zier­te er in Berlin Eckpunkte der geplan­ten Gesetzentwürfe.

So soll bis Ende 2024 die elek­tro­ni­sche Patientenakte für alle gesetz­lich Versicherten ein­ge­rich­tet und zu Beginn des Jahres das E‑Rezept „ver­bind­li­cher Standard“ wer­den. Auch ist vor­ge­se­hen, dass künf­tig mehr Patientendaten gesam­melt, mit­ein­an­der ver­knüpft und der Forschung sowie der for­schen­den Industrie zur Verfügung gestellt wer­den. Dies soll unter ande­rem ver­hin­dern, dass Pharmaunternehmen wie Biontech in ande­re Länder abwan­dern „Patientendaten für die Industrie – teil­wei­se ohne Widerspruchsrecht“ weiterlesen