US-Zulassungsstelle nimmt fast 200 Tests vom Markt

»Die in der nach­ste­hen­den Liste auf­ge­führ­ten kom­mer­zi­el­len Hersteller haben der FDA mit­ge­teilt, dass sie einen dia­gno­sti­schen Test gemäß Abschnitt IV.C der Richtlinie für Coronavirus-Krankheitstests 2019 vali­diert haben und zu ver­trei­ben beab­sich­ti­gen. Die FDA hat­te sie zuvor in die Website-Benachrichtigungsliste der kom­mer­zi­el­len Hersteller auf­ge­nom­men, die dia­gno­sti­sche Testkits im Rahmen die­ser Richtlinie ver­trei­ben, aber sie wur­den nun von die­ser Benachrichtigungsliste ent­fernt und in die unten ste­hen­de Liste auf­ge­nom­men. Wie in der Anleitung ver­merkt, beab­sich­tigt die FDA, den Hersteller und den Test von der Benachrichtigungsliste zu strei­chen, wenn ein EUA-Antrag von einem kom­mer­zi­el­len Hersteller eines dia­gno­sti­schen Tests nicht inner­halb einer ange­mes­se­nen Zeitspanne ein­ge­reicht wird oder wenn signi­fi­kan­te Probleme mit einem sol­chen Test fest­ge­stellt wer­den, die nicht recht­zei­tig beho­ben wer­den kön­nen oder wur­den. Kommerzielle Hersteller kön­nen ihre Testnotifizierung auch frei­wil­lig zurück­zie­hen, und sol­che Tests sind mit einem Sternchen gekennzeichnet.

Die FDA erwar­tet, dass die Tests auf die­ser Liste nicht ver­trie­ben wer­den, bis eine EUA für den Test aus­ge­stellt wird, und die FDA kann gege­be­nen­falls wei­te­re Maßnahmen ergrei­fen.«

Quelle mit Liste der Firmen: fda​.gov. Siehe auch Corona-Tests von Herstellern selbst zer­ti­fi­ziert – kei­ne Validierung.

Corona-Tests von Herstellern selbst zertifiziert – keine Validierung

»Alle COVID-19-Tests unter­lie­gen der EU-Richtlinie über In-vitro-Diagnostika (IVD), die der­zeit in Europa die Marktzulassung für IVDs regelt. Gemäß die­ser Richtlinie kön­nen die Hersteller die COVID-19-Tests – als "IVD nied­ri­gen Risikos" – noch selbst zer­ti­fi­zie­ren und auf eine unab­hän­gi­ge Überprüfung der Tests ver­zich­ten, bevor sie auf den Markt gebracht wer­den. Die Validierung der Tests, die im Internet und in Apotheken ange­bo­ten wer­den, ist aus Sicht des Paul-Ehrlich-Instituts, Bundesinstitut für Impfstoffe und bio­me­di­zi­ni­sche Arzneimittel, daher nicht gesi­chert. Nachweislich gibt es hier auch Fälschungen.

Unter der künf­ti­gen IVD-Verordnung, die ab Mai 2022 umge­setzt wer­den muss, muss ein EU-Referenzlabor sowie eine Benannte Stelle hin­zu­ge­zo­gen wer­den, da die COVID-19-Tests dann vor­aus­sicht­lich in die höch­ste Risikoklasse gehö­ren wer­den. Dies erfor­dert eine Laboruntersuchung der Tests sowie eine unab­hän­gi­ge Überprüfung der Daten. Das Paul-Ehrlich-Institut berei­tet sich dar­auf vor, sich als eines der EU-Referenzlabore zu bewer­ben.«

Dieser Meinung ist das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und bio­me­di­zi­ni­sche Arzneimittel. Selbst die FDA ist stren­ger (s. US-Zulassungsstelle nimmt fast 200 Tests vom Markt).

Danke, Konzerne!

Dieses Dankgebet stößt ein Winand von Petersdorff-Campen in einem Kommentar der FAZ vom 4.12. aus:

Nicolas Poussin: Die Anbetung des gol­de­nen Kalbes (1633–1634)

»Die Entwicklung der Covid-Impfstoffe ist eine ein­zig­ar­ti­ge Erfolgsgeschichte, der viel zu wenig Würdigung zuteil­wur­de. Für einen kur­zen Moment soll­ten alle Nebengeräusche auf stumm gestellt wer­den, die von den gro­ßen Leistungen von Pharmakonzernen, Forschern, Behörden und Regierungen ablenken.

„Danke, Konzerne!“ weiterlesen

Egal, ob verboten oder nicht: Polizei will Querdenken-Demo in Frankfurt behindern

Auf fr​.de ist heu­te zu lesen:

»Nachdem die für Samstag (12.12.2020) geplan­te „Querdenken 69 – Frankfurt“ Großdemonstration von der Stadt Frankfurt abge­sagt wur­de, wol­len Organisatoren gericht­lich gegen das Verbot vor­ge­hen. Nach Angaben eines Polizeisprechers hal­ten sich die Einsatzkräfte bereit.

Die Beamten sei­en für jeden Fall der Fälle vor­be­rei­tet. Egal ob die Klage gegen das Verbot Erfolg habe oder nicht. Die Polizei Frankfurt wer­den mit aus­rei­chend Kräften vor Ort sein…

Die Organisatoren der geplan­ten „Querdenken 69 – Frankfurt“ Großdemonstration in Frankfurt am kom­men­den Samstag (12.12.2020) wol­len gegen das Verbot der Stadt Frankfurt vor­ge­hen. Das Frankfurter Ordnungsamt hat­te die geplan­te Corona-Demonstration, bei der die Veranstalter etwa 10.000 Teilnehmer erwar­ten, am Dienstag (08.12.2020) ver­bo­ten. Die Stadt begrün­det die Entscheidung damit, dass eine sol­che Großveranstaltung in der Corona-Pandemie eine Gefahr für die öffent­li­che Sicherheit dar­stel­le… „Egal, ob ver­bo­ten oder nicht: Polizei will Querdenken-Demo in Frankfurt behin­dern“ weiterlesen

Wegschwimmende Fälle

»Bis zum 10. Dezember 2020 wur­den 14 479 094 Fälle in der EU/im EWR und im Vereinigten Königreich gemel­det.« (European Centre for Disease Prevention and Control).

In der EU und Großbritannien leben 447.731.751 Menschen (euro­stat). Damit gel­ten 3,2 % der Bevölkerung der EU als "Fälle".

Nach der glei­chen Quelle wer­den 360.949 Menschen als ver­stor­ben "an und mit" Corona defi­niert. Das sind 0,08 %. Der Anteil der Verstorbenen an den "Fällen" beträgt 2,49 %.

In der 50. Kalenderwoche waren laut Statistischem Bundesamt im Schnitt 2016–2019 18.643 Menschen gestor­ben. Laut RKI star­ben "an und mit" Corona bis zum 10.12. 1.600 Menschen. Wenn für die rest­li­chen drei Tage der Woche noch ein­mal 1.500 Verstorbene dazu­ge­rech­net wer­den, kämen wir auf einen Anteil von weni­ger als 20 %.

Zur Problematik der vom RKI gemel­de­ten täg­li­chen Sterbefälle erklärt Dr. Felix zur Nieden, Experte für Demografie und Sterbe­fall­zahlen im Statistischen Bundesamt:

„Wegschwimmende Fälle“ weiterlesen

Besser wär's…

Der Ärztliche Direktor der Universitätsmedizin Essen wird heu­te auf faz​.net zu mög­li­chen Impfungen des Personals befragt. In die­sem Zusammenhang äußert er:

»Einen Impfschutz zu haben bedeu­tet zunächst ein­mal, dass eine berech­tig­te Hoffnung besteht, dass die­se Person nicht erkrankt – oder wenn, dass sie nicht so schwer krank wird. Das wäre für vie­le schon ein gro­ßer Gewinn. Noch bes­ser wäre, wenn nach­ge­wie­sen wür­de, dass Geimpfte das Virus nicht wei­ter­ge­ben kön­nen. Doch auch das wis­sen wir heu­te noch nicht.«

Ist es ein Wunder, wenn er sich in Sachen Impfbereitschaft, sagen wir ein­mal, eher bedeckt hält?

»Wie schät­zen Sie die Bereitschaft der Ärzte und Pfleger ein, sich gegen Corona imp­fen zu lassen?
Ich höre, dass vie­le dazu bereit sind und sich imp­fen las­sen wol­len. Und wir haben ja auch Erfahrungen mit der Grippeschutzimpfung, die für medi­zi­ni­sches Personal emp­foh­len wird. Es gibt Stationen im Krankenhaus, da haben fast 100 Prozent der Mitarbeiter die Influenza-Impfung bekom­men. Deshalb gehe ich davon aus, dass auch die Zustimmung zur Corona-Impfung hoch sein wird. Aber ich will kei­nes­falls, dass irgend­wie Druck auf­ge­baut wird. Die Impfung ist für alle Mitarbeiter frei­wil­lig.«

"Ich werde mich gerne impfen lassen"

Biontech-Gründer Uğur Şahin gab am 8.12. auf n‑tv.de ein Interview. Auf die Frage, ob er sich selbst bereits geimpft hat, ant­wor­tet er:

»Nein, noch nicht. Wir haben ja noch kei­ne Zulassung für Deutschland. Aber sobald sie da ist, wür­de ich das natür­lich ger­ne machen.«

Früher muß­ten Unternehmen noch viel Geld in Werbung stecken.

Quelle: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​S​0​L​S​u​G​x​0​-zs

Mit simplem Trick Impfstoff-Daten gehackt

Es gab nicht nur den Hacker-Angriff auf die Europäische Zulassungsbehörde EMA (s. Warum sind dafür Hacker nötig?), son­dern, wie heu­te die Wirtschaftswoche berich­tet, min­de­stens einen erfolg­rei­chen Datenklau bei Unternehmen, die mit der Impfstoff-Logistik betraut sind. Die Hacker nutz­ten dafür die dümm­ste denk­ba­re Sicherheitslücke aus. In dem Gespräch mit einem IT-Sicherheits-Experten lesen wir:

»Eines der Unternehmen ist ein klei­ne­rer Logistiker, der sich auf die Lagerung und den Transport der Trägerflüssigkeit spe­zia­li­siert hat, den es für den Covid-Impfstoff braucht. Das Unternehmen hat uns Anfang Oktober hin­zu­ge­zo­gen, nach­dem es ein­deu­ti­ge Hinweise auf einen Hack gege­ben hat­te. Wir kön­nen den Angriff mitt­ler­wei­le größ­ten­teils rekon­stru­ie­ren. So ist es den Tätern offen­bar gelun­gen, an das Passwort eines Systemadministrators zu gelan­gen. Wahrscheinlich konn­ten die Täter das Passwort erfah­ren, weil der Mitarbeiter es auch zum Login für ein Internetforum benutz­te, das ein­mal gehackt wur­de und des­sen Daten dann im Darknet zu fin­den waren. In die­sem Punkt gibt es aller­dings Unsicherheiten. Was wir bestimmt wis­sen, ist, wie die Täter dann vor­ge­gan­gen sind: Sie haben sämt­li­che E‑Mail-Korrespondenz über den Impfstoff und beson­ders jene zu Forschung und Entwicklung auto­ma­tisch an eine von Ihnen ein­ge­rich­te­te E‑Mail-Adresse in Kopie wei­ter­lei­ten las­sen. Dadurch konn­ten sie mehr als zwei Monate lang Know-How der Firma absaugen…

„Mit simp­lem Trick Impfstoff-Daten gehackt“ weiterlesen

Testen, bis das Ergebnis stimmt

Was beim Fußball gilt, muß auch in ande­ren Bereichen mög­lich sein, in denen Geld ver­dient wird (anders als zum Beispiel in Flüchtlings­unterkünften). t‑online berich­tet heute:

»Positiver Corona-Test auf Kreuzfahrt war fal­scher Alarm
Ein posi­ti­ver Corona-Test auf einer Kreuzfahrt "ins Nirgendwo", der zu einem Komplett-Lockdown auf dem Schiff führ­te, hat sich als fal­scher Alarm her­aus­ge­stellt. Ein noch­ma­li­ger Test bei dem betrof­fe­nen Passagier habe gezeigt, dass die­ser nicht mit dem Virus infi­ziert sei, teil­ten die Behörden von Singapur am Donnerstag mit. Wegen des ver­meint­li­chen Falls an Bord des Schiffes hat­ten 1.680 Passagiere und 1.148 Besatzungs­mitglieder stun­den­lang ihre Kabinen nicht ver­las­sen dürfen.

Reiseabbruch nach drei Tagen

„Testen, bis das Ergebnis stimmt“ weiterlesen

So schnell kann's gehen

»Nachdem die chi­ne­si­schen Behörden am 11. Januar 2020 die gene­ti­sche Sequenz des neu­ar­ti­gen Coronavirus im Internet ver­öf­fent­lich­ten, haben Forscher am „Vaccine Research Center“ der NIH inner­halb von 2 Tagen den Impfstoff ent­wor­fen, sprich die gewünsch­te Sequenz für die mRNA festgelegt.

Die Firma Moderna hat dann bis zum 7. Februar eine 1. Charge her­ge­stellt, die Labortests unter­zo­gen wur­de. Gleichzeitig begann die Produktion der für eine 1. Studie not­wen­di­gen Impfstoffmenge, die am 24. Februar zur Verfügung stand. Am 4. März hat die Arzneimittelbehörde FDA die Erlaubnis für eine kli­ni­sche Studie erteilt.

Die nor­ma­ler­wei­se übli­chen tier­ex­pe­ri­men­tel­len Studien wur­den über­sprun­gen…«

Das war am 17.3. auf aerz​te​blatt​.de zu lesen. Wie sag­te Prof. Schmidt-Chanasit?

»WELT: Unter Verschwörungstheoretikern wird auch hart­näckig der Vorwurf geäu­ßert, das neu­ar­ti­ge Coronavirus sei nie­mals iso­liert worden.

Schmidt-Chanasit: Das ist völ­lig absurd, das gehört nun wirk­lich zum Standard-Repertoire eines viro­lo­gi­schen Labors. Man fragt sich, wie anson­sten die vie­len ver­öf­fent­lich­ten Tierversuche hät­ten statt­fin­den kön­nen, bei denen Tiere mit dem Coronavirus infi­ziert wur­den.«