Frau Schröpf-Art und Herr Beier (Hausärzteverband) wollen mehr Geld für nix

»Was ist Schröpfen?
In den letz­ten Jahren ist das Schröpfen immer belieb­ter gewor­den. Vor allem Hausärzte set­zen auf die Wirkungsweise der Schröpftherapie. Die Schröpfköpfe wer­den mit­tels per­so­nel­ler Unterbesetzung auf dem Patienten-Portemonnaie fest­ge­saugt, sodass Geld ver­mehrt in den schröp­fen­den Bereich fließt.«
ange­lehnt an bach​-blue​ten​-por​tal​.de

In der Meldung "Weihnachten mit Maske? – Grippefallzahlen wei­ter­hin hoch" von dpa am 22.12.22 kommt das Thema der Überschrift nur am Rande vor. Es geht um die Unersättlichkeit von medi­zi­ni­schen UnternehmerInnen: „Frau Schröpf-Art und Herr Beier (Hausärzteverband) wol­len mehr Geld für nix“ weiterlesen

»Sie schuf die Technologie für die mRNA-Impfung«

So beschrieb vor einem Jahr ber​li​ner​-zei​tung​.de Katalin Karikó, lan­ge Jahre und bis vor Kurzem Vizepräsidentin von Biontech. Am 12. Dezember die­sen Jahres fei­er­te das Blatt die Frau, die etwas im Schatten des Traumpaars an der Goldgrube steht, unter "Berliner Ring für Forscherin: Katalin Karikó wird für mRNA-Technologie geehrt". Bevor hier näher auf Frau Karikó ein­ge­gan­gen wird, zunächst ein Blick auf die­sen Ring, über den die "Berliner Zeitung" so berichtet:

»Sie hat zwar bis­her den Nobelpreis nicht bekom­men. Aber in Berlin wird sie aus­ge­zeich­net. Die Forscherin Katalin Karikó erhält an die­sem Dienstag den Werner-von-Siemens-Ring, der seit 1916 von einer Berliner Stiftung ver­ge­ben wird: für natur­wis­sen­schaft­lich-tech­ni­sche Lebensleistungen. Es han­delt sich tat­säch­lich um einen Ring, the­ma­tisch gestal­tet von einem Goldschmied, über­ge­ben in einer Kassette… „»Sie schuf die Technologie für die mRNA-Impfung«“ weiterlesen

Bloß keine Medikamentenpreisbremse!

Denn sonst läuft es wie bei den Energiepreisbremsen. Weil Putin bestraft wer­den soll, kau­fen wir dem­nächst weder Öl noch Gas bei ihm. Das macht uns unab­hän­gig, heißt es. Die neue Abhängigkeit von den Freunden in den USA oder belie­bi­gen des­po­ti­schen Regimen hat die unan­ge­neh­me und kei­nes­wegs sel­te­ne Nebenwirkung explo­die­ren­der Preise für die BürgerInnen. Was dann als Entlastung und Preisbremse ver­kauft wird, sind Gewinngarantien für die Konzerne.

Auch bei den Medikamenten geht die Rede von der Abhängigkeit von China und Indien. Hier agie­ren Lauterbach und die Bundesregierung viel offe­ner: Den euro­päi­schen Herstellern wer­den höhe­re Gewinne zuge­schanzt, die von den Beiträgen der Versicherten zu zah­len sind. Die ein­zig nach­hal­ti­ge Lösung ist weder auf dem Gesundheits- noch auf dem Energiemarkt auch nur dis­ku­tier­bar, näm­lich die Bereiche der Daseinsvorsorge der Entscheidungsgewalt der Großindustrie zu entziehen.

Lauterbach: »Kindermedikamente dauerhaft wirtschaftlich attraktiver machen«

Auf sued​deut​sche​.de ist am 19.12.22 hin­ter der Bezahlschranke zu lesen:

»Lauterbach will mehr Geld für Medikamente ausgeben
Die Arzneimittelhersteller sol­len wie­der mehr ver­die­nen. Das kann die dra­ma­ti­schen Lieferengpässe besei­ti­gen hel­fen – vor allem bei Arzneimitteln für Kinder.

Bei der Beschaffung von Arzneimitteln soll der Preis künf­tig nicht mehr der wich­tig­ste Faktor sein. Das geht aus einem Eckpunktepapier für ein Gesetzesvorhaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) her­vor, das der SZ vor­liegt… „Lauterbach: »Kindermedikamente dau­er­haft wirt­schaft­lich attrak­ti­ver machen«“ weiterlesen

Westliche Länder verhindern auch Generika von Corona-Medikamenten

Anfangs soll­te die gan­ze Welt "geimpft" wer­den, weil nur so der rei­che Teil sich sicher wähn­te. Aber nicht mit irgend­wel­chen Vakzinen, son­dern den ame­ri­ka­ni­schen und deut­schen mRNA-Stoffen. Selbst der bri­ti­sche Konkurrent wur­de weg­ge­bis­sen. Doch auch das Geschäft mit Covid-Medikamenten soll in der Hand der west­li­chen Pharmakonzerne bleiben:

»Erleichterung der Generika-Produktion von Corona-Arznei gescheitert
GENF (dpa-AFX) ‑Eine Frist der Welthandelsorganisation (WTO) zur Erleichterung der Produktion von Corona-Medikamenten in ärme­ren Ländern ist ergeb­nis­los ver­stri­chen.
„Westliche Länder ver­hin­dern auch Generika von Corona-Medikamenten“ weiterlesen

Ärztekammer-Chef: Abgelaufene Medikamente gehören auf den Flohmarkt

Aus durch­sich­ti­gen Gründen fin­det apo​the​ke​-adhoc​.de das "bescheu­ert". In dem Fall möch­te ich dem Lobbyportal Recht geben.

tages​spie​gel​.de (17.12.22)

Der "Tagesspiegel" schreibt:

»Angesichts der aktu­el­len Infektionswelle und wach­sen­der Arzneimittelknappheit hat der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, die Bevölkerung dazu auf­ge­ru­fen, sich gegen­sei­tig mit Medikamenten aus der Hausapotheke aus­zu­hel­fen. „Jetzt hilft nur Solidarität. Wer gesund ist, muss vor­rä­ti­ge Arznei an Kranke abge­ben“, sag­te Reinhardt dem Tagesspiegel. „Wir brau­chen so was wie Flohmärkte für Medikamente in der Nachbarschaft.“ „Ärztekammer-Chef: Abgelaufene Medikamente gehö­ren auf den Flohmarkt“ weiterlesen

Die große Impfstoffschwemme

Unter die­ser Überschrift ist auf faz​.net am 17.12.22 zu lesen (Bezahlschranke), daß "die Vorgängerregierung" am Desaster die Schuld trägt. Welche Parteien bil­de­ten sie noch mal? Es geht um min­de­stens 3 Milliarden Euro.

»Auf Deutschland kom­men in den kom­men­den zwei Jahren Millionen Dosen Corona-Impfstoff zu, die das Land nicht braucht. Schuld dar­an sind alte Bestellungen der Vorgängerregierung über die Europäische Kommission. Diese rie­si­gen Mengen wer­den schon lan­ge nicht mehr benö­tigt: Derzeit wer­den in Deutschland gegen Covid-19 nur etwa 45.000 Spritzen am Tag gesetzt, in der Spitze des Jahres 2021 waren es 1,6 Millionen… „Die gro­ße Impfstoffschwemme“ weiterlesen

Israel: Gesundheitsministerium ist nicht in der Lage, die mit Pfizer unterzeichnete Vereinbarung wiederzufinden

Unter die­ser Überschrift berich­tet der pri­va­te TV-Sender i24​news​.tv am 15.12.22:

»Das israe­li­sche Gesundheitsministerium behaup­te­te vor Gericht, es sei nicht in der Lage, die mit dem Pharmaunternehmen Pfizer unter­zeich­ne­te Vereinbarung über den Austausch epi­de­mio­lo­gi­scher Informationen über Impfstoffe gegen das Coronavirus aus­fin­dig zu machen, und erklär­te sogar, es wis­se nicht, ob die Vereinbarung unter­zeich­net wor­den sei.

Im Jahr 2020 hat­te Israel vor­ran­gig Impfstoffe des Pharmaunternehmens Pfizer im Austausch für epi­de­mio­lo­gi­sche Daten über sei­ne Bevölkerung erhal­ten. „Israel: Gesundheitsministerium ist nicht in der Lage, die mit Pfizer unter­zeich­ne­te Vereinbarung wie­der­zu­fin­den“ weiterlesen

Capital und Marktwirtschaft

capi​tal​.de (15.12.22)

Unbeeindruckt von die­ser Nachricht auf ndr​.de vom 15.12. berich­tet das Blatt anläß­lich des "Starts des sie­ben­tei­li­gen Stern-Podcasts 'Eine neue Medizin – die Biontech-Story'".

»Bund will über­schüs­si­gen Corona-Impfstoff abbestellen
Die Bundesregierung bemüht sich dar­um, abseh­bar über­schüs­si­ge Corona-Impfstofflieferungen an Deutschland noch zu stor­nie­ren oder zu redu­zie­ren. Es geht um bereits frü­her im Rahmen der euro­pa­wei­ten Beschaffung vor­ge­nom­me­ne Bestellungen für ins­ge­samt 160 Millionen Dosen für 2023 und 2024…«*
„Capital und Marktwirtschaft“ weiterlesen