Die Zwecklegende vom „neuen Virus“

„If you are going to bluff, make it a big one.“
—Amarillo Slim (1928–2012), Pokerspieler

Ein Bluff—es war viel­leicht sogar der zen­tra­le, wich­tig­ste Bluff der letz­ten 3+ Jahre—war die des „neu­en Virus“, dem die Weltbevölkerung völ­lig schutz­los gegen­über stün­de und das auf gar kei­nen Fall mit Grippe ver­geich­bar sei, außer wenn Christian Drosten ver­gleicht. Zwar war er nicht der Urheber die­ser Zwecklegende, hat sie aber im deutsch­sprach­in­gen Raum wie wohl kein ande­rer unter die Leute gebracht. Er begann damit im Februar 2020, wohl nicht zufäl­lig par­al­lel zur Beschleunigung der Entwicklung von Impfstoffen bzw. „Impfstoffen“ und via Podcast teil­te er sei­nem Publikum mit:

„Bei einem Erkältungsvirus, das land­läu­fig ver­brei­tet ist, sind alle Erwachsenen im Laufe des Lebens schon mal infi­ziert wor­den und sind zumin­dest teil­wei­se immun […]. Das Kind hat kei­ne Immunität. Es ist also für die mei­sten Erkältungskrankheiten, wie wir sagen, immu­no­lo­gisch naiv. Deswegen kann das Virus da frei lau­fen. Das heißt, hier haben wir eigent­lich eine rei­ne Immunfunktion, die das Virus bei Erwachsenen ein­dämmt. Und die­se Immunität fällt aber mit aller Wahrscheinlichkeit bei die­sem neu­en Virus weg.“ „Die Zwecklegende vom „neu­en Virus““ weiterlesen

Influencer, PR-Agenturen und jede Menge Kohle

Die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zum Thema „Zahlungen der Bundesregierung an Medien und Influencer für Werbung, Anzeigen, Kampagnen und Informationsmaßnahmen“ (Drucksache 20/6676, Vorabfassung) för­dert Interessantes zuta­ge. Einleitend wird klar­ge­stellt: „Die Bundesregierung nutzt ver­schie­de­ne Medien, um ihren ver­fas­sungs­mä­ßi­gen Informationsauftrag zu erfül­len.“ Und dann wird für die Jahre 2020 bis 2022 auf­ge­führt, was unter „Informationsauftrag“ zu ver­ste­hen ist. „Influencer, PR-Agenturen und jede Menge Kohle“ weiterlesen

Unsere „Drosten-Test“-Pandemie

Vorgestern in Berlin:

„Der Bundestag hat sich am Freitag, 12 Mai 2023, für eine Reform der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus­ge­spro­chen. Ein ent­spre­chen­der Antrag der Ampelkoalition (20/6712) wur­de am Freitag, 12 Mai 2023, nament­lich mit 497 Stimmen ange­nom­men. 68 Abgeordnete votier­ten gegen die Vorlage und 25 haben sich ent­hal­ten. Anlass des Antrags von SPD, Bündnis 90/die Grünen und FDP ist das 75-jäh­ri­ge Bestehen der Organisation.
Antrag der Ampelfraktionen
Während der Covid-19-Pandemie sei erneut deut­lich gewor­den, dass der WHO die Fähigkeiten fehl­ten, ihr Mandat voll­um­fäng­lich zu erfül­len, heißt es in dem Antrag. Um den inter­na­tio­na­len Erwartungen an die Organisation gerecht zu wer­den, brau­che es Reformen sowie poli­ti­sche, per­so­nel­le und finan­zi­el­le Unterstützung. Der WHO fehl­ten kal­ku­lier­ba­re und fle­xi­ble Mittel, um ihre Führungsrolle in der glo­ba­len Gesundheitspolitik aus­zu­fül­len, die nöti­ge Expertise bereit­zu­stel­len und adäquat auf Notlagen zu reagie­ren. Fast 80 Prozent des WHO-Haushalts sei­en frei­wil­lig und zweckgebunden.
Die Covid-19-Pandemie habe die grund­le­gen­de Bedeutung der WHO in der Pandemieprävention, ‑vor­sor­ge, und ‑reak­ti­on ver­deut­licht, heißt es in dem Antrag wei­ter. Eine gestärk­te WHO kön­ne für ein effi­zi­en­te­res und gerech­te­res glo­ba­les Pandemiemanagement sor­gen. Die Abgeordneten for­dern die Bundesregierung unter ande­rem dazu auf, die geplan­te Anhebung der Pflichtbeiträge auf einen Anteil von 50 Prozent des Kernbudgets der WHO bis spä­te­stens 2030 / 2031 zu unter­stüt­zen, Ferner soll­ten Reformen der WHO vor­an­ge­trie­ben wer­den, um ihre Governance, Effizienz, Unabhängigkeit, Kapazität, Rechenschaftspflicht und die Durchsetzungsfähigkeit von Regeln zu stär­ken. Die Zusammenarbeit mit glo­ba­len Partnern soll­te ver­tieft sowie die Regionen inner­halb der WHO finan­zi­ell und struk­tu­rell gestärkt wer­den. Außerdem müs­se die WHO bei ihren Bemühungen unter­stützt wer­den, sich auf die gesund­heit­li­chen Auswirkungen der Klimakrise vor­zu­be­rei­ten und dar­auf zu reagie­ren.“ „Unsere „Drosten-Test“-Pandemie“ weiterlesen

„Die Lockdowns haben die Pandemie beschleunigt“

Die Bayerische Staatszeitung läßt den Lungenfachartzt Dieter Köhler „über töd­li­che Irrtümer in der Pandemie, nutz­lo­se Corona-Maßnahmen und den man­geln­den Mut der Ärzteschaft, Fehlurteilen zu wider­spre­chen“ in einem Interview zu Wort kom­men. Er ist wie sein Kollege Thomas Voshaar Mitglied im Verein „Sokrates – ein Forum kri­ti­scher Rationalisten“, war Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und 15 Jahre Sachverständiger für das Bundesgesundheitsamt.

Der Wahlspruch des Vereins lau­tet: „‚Ich weiß, dass ich nicht weiß oder viel­leicht habe ich Unrecht‘ Quelle: Sokrates und K. R. Popper“. So kommt man viel­leicht wei­ter. „„Die Lockdowns haben die Pandemie beschleu­nigt““ weiterlesen

„Impfnebenwirkung, die es in sich hat“

Im bri­ti­schen Wissenschaftsjournal Nature erschien vor kur­zem der Artikel „Risk assess­ment of reti­nal vas­cu­lar occlu­si­on after COVID-19 vac­ci­na­ti­on“ mit einer Untersuchung an 1,5 Millionen Patienten in Taiwan: „Ziel die­ser Studie war es, fest­zu­stel­len, ob COVID-19-Impfstoffe mit einem erhöh­ten Risiko für einen Gefäßverschluss in der Netzhaut ver­bun­den sind, und das Bewusstsein für die Wahrscheinlichkeit von Netzhautgefäßereignissen auf­grund eines erhöh­ten throm­bo­ti­schen Entzündungszustands im Zusammenhang mit COVID-19-Impfungen zu schär­fen.“ Elke Bodderas schrieb aus die­sem Anlass über eine „Impfnebenwirkung, die es in sich hat“. „„Impfnebenwirkung, die es in sich hat““ weiterlesen

„Warum Südafrika eine weitere Wahrheits- und Versöhnungskommission braucht“

Im März erschien der Artikel „Was geschieht mit den Covid-Impfgeschädigten? Warum Südafrika eine wei­te­re Wahrheits- und Versöhnungskommission braucht“ online auf „BizNews – The latest Business & Financial News in South Africa“. Zur Veröffentlichung schrieb Alec Hogg, Wirtschaftsjournalist und Gründer von BizNews:

„Ich hät­te nie erwar­tet, dass wir den fol­gen­den, sehr aus­sa­ge­kräf­ti­gen Beitrag von Jay Naidoo, einer Ikone des Befreiungskampfes, ver­öf­fent­li­chen wür­den. Naidoo ist ein Mitglied der legen­dä­ren ‚Mandela-Generation‘ des ANC, ein hoch­ran­gi­ger Minister im ersten demo­kra­ti­schen Kabinett Südafrikas und gehört zu der Handvoll all­ge­mein geach­te­ter Menschenrechtsaktivisten, die sich durch ihre Aufopferung und ihren Mut in der Anti-Apartheid-Kampagne welt­weit einen Namen gemacht haben. Und doch ist er hier und kämpft für eine der am wenig­sten popu­lä­ren Angelegenheiten. Denn, so sagt er, es ist das Richtige zu tun. Dies ist ein gut recher­chier­ter Gastbeitrag, der der gän­gi­gen Darstellung wider­spricht und dafür plä­diert, die Impfungen zu stop­pen, eine unab­hän­gi­ge und gründ­li­che Bewertung der Daten vor­zu­neh­men und den Rufen der Impfgeschädigten von offi­zi­el­ler Seite Gehör zu schen­ken. Angesichts des weit ver­brei­te­ten und berech­tig­ten Misstrauens gegen­über Big Pharma und des Vorwurfs der ‚Vereinnahmung‘ durch die Bürokraten erschei­nen Naidoos Forderungen völ­lig ver­nünf­tig.“ „„Warum Südafrika eine wei­te­re Wahrheits- und Versöhnungskommission braucht““ weiterlesen

Zum Rücktritt von Rochelle Walensky

Am ver­gan­ge­nen Freitag kam erst die Nachricht vom Beschluss der WHO über das Ende von C19 als „Public Health Emergency of International Concern“ und dann die von Rochelle Walenskys Rücktritt von ihrem Posten als CDC-Direktorin. Diese US-Behörde hat auch über die USA hin­aus Bedeutung auf­grund ihres Einflusses auf die WHO und ihrer Vorbildfunktion für das RKI.

In der offi­zi­el­len „Erklärung von Präsident Biden zu Dr. Rochelle Walensky“ hieß es:

„Dr. Walensky hat mit ihrem stand­haf­ten und uner­schüt­ter­li­chen Fokus auf die Gesundheit jedes Amerikaners Leben geret­tet. Als Direktorin der CDC lei­te­te sie eine kom­ple­xe Organisation an vor­der­ster Front einer Pandemie, die es nur ein­mal in einer Generation gibt, mit Ehrlichkeit und Integrität. Sie hat unse­re besten Wissenschaftler und Experten für öffent­li­che Gesundheit zusam­men­ge­stellt, um das Blatt in den drin­gen­den Krisen zu wen­den, mit denen wir kon­fron­tiert sind.“ „Zum Rücktritt von Rochelle Walensky“ weiterlesen

„Ein interessantes Hütchenspiel“

Der Abgeordnete im EU-Parlament Martin Sonneborn twit­ter­te gestern: „Guten Tag drau­ßen an den Geräten, gera­de ist ein Zwischenergebnis der Nachverhandlungen zwi­schen der EU-Kommission und dem US-Pharmagiganten Pfizer durch­ge­sickert – aller­dings nicht zu UNS oder IHNEN DA DRAUSSEN, son­dern zu Journalisten der bri­ti­schen Financial Times und der Nachrichtenagentur Reuters.“ Im wei­te­ren Text beschreibt er die Geschichte des „Impfstoff“-Deals von den Anfängen bis zu sei­nem bis­he­ri­gen Höhepunkt am gest­ri­gen Tage, der hier und hier kom­plett nach­zu­le­sen ist und im fol­gen­den aus­zugs­wei­se wie­der­ge­ge­ben wird. „„Ein inter­es­san­tes Hütchenspiel““ weiterlesen