Bill Gates freut sich über Drostens Schlagfertigkeit

Natürlich ist das wie­der so eine Verschwörungsstory. "Microsoft News" schrei­ben heute:

»Drei Worte. Mehr hat Virologe Christian Drosten nicht gebraucht, um einem Internet-Troll auf Twitter den Wind aus den Segeln zu neh­men. "Angelique" hat­te eine lebens­lan­ge Haftstrafe für Drosten gefordert…

Kritik an ihm [scheint] abzu­pral­len. Exemplarisch dafür steht sein neue­ster Tweet. "Oh Mann, Angelique!", schrieb der Virologe dar­in. Nur drei Worte. Es ist eine Antwort auf einen Kommentar auf einer Seite vol­ler Verschwörungstheorien, auf der es unter ande­rem auch um Drostens Doktorarbeit ging.«

Denn erstens ist Gates gar nicht mehr bei Microsoft, son­dern ver­dient nur Geld mit der Firma. Zweitens wür­de er sich nicht aus­ge­rech­net in "Microsoft News" zu Wort mel­den, son­dern im "Spiegel" oder der "Tagesschau". Und Drittens ist Drosten wohl eh nicht mehr sein Mann.

Drosten hat­te auf die­sen Tweet geantwortet:

https://​twit​ter​.com/​L​e​S​c​h​o​l​z​o​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​3​3​8​2​3​4​3​2​5​6​8​5​2​8​897

Kühbacher hat's getan

Es wird enger für Christian Drosten. Die mut­maß­li­chen Falschbehauptungen der Goethe-Universität zu sei­ner Dissertation sind nun Gegenstand eines Gerichtsverfahrens.

https://​twit​ter​.com/​k​u​e​h​b​a​c​h​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​3​4​0​6​5​5​3​8​8​3​4​8​4​9​7​9​4​?​s​=11

Denn auch von ande­rer Seite droht juri­sti­sche Aufklärung. Siehe dazu PCR-Test in Klage gegen "Volksverpetzer", Corona-Klage star­tet in USA und Deutschland! und Anwalt Reiner Füllmich im Interview zu Sammelklagen, Wieler und Drosten.

Der gefährliche Viren-Transport des Christian Drosten

»"Eigentlich war es ja Zufall, dass ich gera­de in Frankfurt war", erzählt Drosten. Er hat­te dort sei­ne Doktorarbeit ver­tei­digt, als ihm ein Kollege eine Zellkultur mit­gab, gewon­nen aus dem Auswurf des ersten Sars-Patienten in Deutschland.

Zwei Tage und Nächte arbei­te­te der 30-Jährige wie beses­sen, tauch­te ab in die Labors und in sein zehn Quadratmeter gro­ßes, mit Ordnern, Büchern, Kitteln und Kaffeetassen voll gestopf­tes Büro, das er mit drei Kollegen teilt. Dann prä­sen­tier­te er der Welt, was er gefun­den hat­te: Fast gleich­zei­tig mit Labors in Hongkong und Atlanta hat­ten die Hamburger her­aus­ge­fun­den, dass der Sars-Erreger zur Familie der Coronaviren gehört.«

So berich­te­te der "Spiegel" am 5.5.2003. Vom RKI war zu erfahren:

»Das Virusisolat wur­de von Prof. Dr. Doerr und sei­nen Kollegen von der Universität Frankfurt zur Verfügung gestellt.«

Der "Kollege" war also der 1. Koreferent, der Drostens Dissertation zu bewer­ten hat­te, und die Übergabe erfolg­te an dem Samstag, an dem er in Frankfurt sei­ne Doktorarbeit ver­tei­dig­te. Wie muß man sich den Transport der Zellkultur von Frankfurt nach Hamburg vorstellen?

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"Irreführende Behauptungen zur Dissertation von Christian Drosten im Umlauf"

Die alles ande­re als unab­hän­gi­gen Fakten-Checker von cor​rec​tiv​.org (s. Fakten-Checker – Wer sie finan­ziert) haben wie­der zuge­schla­gen. Sie set­zen sich mit drei Blogs und deren ver­meint­li­chen Falschaussagen aus­ein­an­der. Merkwürdigerweise wird coro​dok​.de nicht berück­sich­tigt, obwohl hier mit Abstand die mei­sten Recherchen dazu ver­öf­fent­licht wur­den – offen­bar war hier für sie nichts zu fin­den. Quelle für die "Richtigstellungen" in einem Beitrag von heu­te ist die Goethe-Universität.

»In meh­re­ren Blog-Artikeln wird infra­ge gestellt, ob das Promotionsverfahren von Christian Drosten, Leiter der Virologie in der Berliner Charité, ord­nungs­ge­mäß abge­lau­fen sei. Ein Aspekt steht dabei beson­ders im Mittelpunkt der Spekulationen: Die Dissertation des Virologen…

„"Irreführende Behauptungen zur Dissertation von Christian Drosten im Umlauf"“ weiterlesen

Läßt sich Drosten provozieren?

Die Recherchen auf die­sem Blog und durch Dr. Markus Kühbacher zur Dissertation von Christian Drosten zie­hen Kreise. Nicht immer wer­den alle Details kor­rekt wie­der­ge­ge­ben, doch eini­ge legen sich mäch­tig ins Zeug, Herrn Drosten zu einer Klage zu ver­lei­ten. Hochstapelei und Wissenschaftsbetrug sind Stichworte, wenn etwa ken​fm​.de im Gespräch mit RA Fuellmich oder ratio​nal​ga​le​rie​.de dazu berichten.

»Na, klagt Drosten? Geht er vor Gericht, um sei­ne Ehre wie­der­her­zu­stel­len? Wetten, dass nicht? Wetten, dass der fal­sche Doktor Angst hat, vor Gericht zu gehen? Denn dann müss­te er ja den Gegenbeweis antre­ten. Dann müss­te er ja gerichts­öf­fent­lich über den Verbleib sei­ner Doktor-Arbeit Auskunft geben, müss­te vor allem erzäh­len, wie er an sei­nen Professor-Titel gekom­men ist. Und er müss­te nach­wei­sen, dass sein Corona-PCR-Test ech­te Ergebnisse bringt.«

Es wäre Zeit, daß sich vor­mals seriö­se Medien an den Fall herantrauten.

Siehe u.a. C. Drostens wun­der­sa­mer Weg auf die Lehrstühle der CharitéDrosten-Dissertation: drit­ter Gutachter, Habilitation, kumu­la­ti­ve Diss.Drosten-Dissertation: Ist das pin­ge­lig?Drosten-Dissertation: Noch mehr Merkwürdigkeiten.

Giffey cleverer als Drosten?

In den mei­sten Medien wird Franziska Giffeys Ankündigung, ihren Doktorgrad nicht mehr füh­ren zu wol­len, als "Flucht nach vorn" bewer­tet. Trifft es das, oder gilt nicht eher, was heu­te in der FAZ zu lesen ist:

»Rechtlich ist Giffeys Vorhaben nicht halt­bar, denn der Doktorgrad kann nicht zurück­ge­ge­ben oder abge­legt wer­den. Entziehen kann ihn nach einem ent­spre­chen­den Verfahren nur die Universität, die ihn ver­lie­hen hat.«

Am 13.11. war auf faz​.net in einem Kommentar zu lesen:

»Es ist aller­dings den­noch beschä­mend, wie sie (und ande­re vor ihr) mit einem aka­de­mi­schen Grad umgeht, der ihr offen­bar nicht viel mehr wert ist als ein kar­rie­re­för­dern­des Taschentuch: Sie hat hin­ein­ge­schnäuzt, nun wirft sie es ein­fach weg.«

Erkennbar geht es bei der Giffey-Affäre um poli­ti­sche Implikationen. An die trau­en sich die Medien in der cau­sa Drosten noch nicht her­an. Doch auch er wird sich Gedanken über eine Flucht wohin auch immer machen müs­sen. Bleiben wir gespannt.