"Tatsächlich: Begründete Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Promotionsverfahrens des Virologen Christian Drosten"

So ist ein Beitrag auf dem Blog pla​gi​ats​gut​ach​ten​.com über­schrie­ben. Er bestä­tigt, was hier in zahl­rei­chen Artikeln ent­wickelt wur­de (Suche mit Stichwort "Dissertation"). Man liest hier u.a.:

»Ich muss geste­hen, dass ich die­ser Geschichte zunächst wenig Glauben geschenkt habe. Nun habe ich auf­grund wei­te­rer Hinweise aber doch genau­er hin­ge­se­hen und kann fol­gen­des berich­ten: Die Signaturen der Dissertation von Christian Drosten bewei­sen tat­säch­lich, dass gebun­de­ne Exemplare der Doktorarbeit erst im Jahr 2020 in die Bibliotheken auf­ge­nom­men wur­den. Zwei Exemplare an der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main tra­gen die Signaturen „D 126/1286“ und „D 126/1342“. Wie ein ein­fa­cher Vergleich zeigt (sie­he etwa für das Jahr 2020 hier und für das Jahr 2013 hier), ist die fort­lau­fen­de Nummer „D 126“ eine, die auf das lau­fen­de Jahr ver­weist. Das im Bibliothekseintrag ver­link­te PDF-File mit Deckblatt und Inhaltsverzeichnis der Dissertation wur­de am 08.06.2020 mit der Software ABBYY FineReader 12 erstellt. 

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Wie war das noch… mit den Coronafolgen-Leugnern an der Charité?

Im Juni war hier die Rede von zwei Veranstaltungen, die die Charité ange­kün­digt hat­te. Es lohnt, sich noch ein­mal damit zu beschäf­ti­gen und ver­ste­hen zu ler­nen, war­um C. Drosten unge­ach­tet zahl­lo­ser Irrtümer, frag­wür­di­ger Empfehlungen und offe­nen Perkolationismus' noch immer gehal­ten wird.

Zum einen war dies eine Veranstaltung zum Thema "Preparedness: Ebola And The Future" unter der Leitfrage "Sind wir auf die näch­ste Pandemie vor­be­rei­tet?". Sie war Teile einer Veranstaltungsreihe, die unter­stützt wird von der Bill & Melinda Gates Foundation und der zweit­größ­ten pri­va­ten Stiftung WellcomeTrust.

Zwei von drei Referenten waren Prof. Dr. Christian Drosten und Prof. Dr. Peter Piot. Peter Piot wur­de inzwi­schen in das Beratungsgremium der Europäischen Kommission für COVID-19 beru­fen. Er ist Mitglied des Stiftungsrats der Stiftung des Pharmakonzern Novartis und war 2009 Senior Fellow der Bill & Melinda Gates Foundation.

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ARD-Faktenfinder will Drosten entlasten – das geht schief

Er hat es gut gemeint mit C. Drosten, der Herr Rohwedder, "Faktenfinder" der ARD. "Drosten und die PCR-Tests – Was ist an den Vorwürfen dran?" fragt er heu­te auf tages​schau​.de. Wir lesen u.a.:

»Nicht exakt genug oder viel zu emp­find­lich – aus bei­den Gründen soll der Polymerase-Kettenreaktion-Test (PCR) nicht geeig­net sein, um Infektionen zuver­läs­sig zu ermit­teln, behaup­ten sei­ne Kritiker. Für eine zu hohe Empfindlichkeit füh­ren sie nun aus­ge­rech­net den Virologen Christian Drosten von der Charité an, den Entwickler des SARS-Cov2-Infektionstests.

Dieser soll eine Kehrtwendung um 180 Grad voll­zo­gen haben. Der angeb­li­che Beweis: Ein Interview des Virologen mit der "Wirtschaftswoche" aus dem Jahr 2014, in dem Drosten die Testmethode für eine Übertreibung der Ausmaße der Mers-Epidemie ver­ant­wort­lich gemacht habe:

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Wie hält Drosten es mit der Erklärung von Helsinki zu ethischen Grundsätzen?

Dieser Frage wird sich die Charité im Zusammenhang mit Drostens "Kinderstudie" stel­len müs­sen. Markus Kühbacher hat fol­gen­de Fragen an D.'s Arbeitgeber gerichtet:

»Sehr geehr­te Damen und Herren,

Bezug neh­mend auf die bei Ihnen an der Charité durch­ge­führ­te Studie aus dem Frühjahr 2020, deren Ergebnisse auf einem Ihrer Server unter dem Titel "An ana­ly­sis of SARS-CoV‑2 viral load by pati­ent age"* ver­öf­fent­licht wor­den ist, bit­te ich um Beantwortung der fol­gen­den Fragen:

1. Wer war der Leiter die­ser Studie?

2. Wann hat der Studienleiter einen Antrag auf Zustimmung zu sei­nem Forschungsprotokoll gemäß Punkt 23 i. V. m. den Punkten 1, 2 und 22 der Deklaration von Helsinki bei der hier­für zustän­di­gen Ethikkommission der Charité gestellt?

3. Wann wur­de die­ser Ethikantrag genehmigt?

4. In wel­cher öffent­lich zugäng­li­chen Datenbank wur­de die Studie gemäß Punkt 35 der Deklaration von Helsinki registriert?

5. Wurde die Studie inzwi­schen in einem wis­sen­schaft­li­chen Journal veröffentlicht?

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Afrika: Rettet der Nicht-Neandertaler vor Corona?

Die Experten rät­seln. msn​.com, also die "Microsoft News", berich­ten heute:

»Die Corona-Prognosen für Afrika waren zu Beginn der Pandemie kata­stro­phal: Eine rasan­te Ausbreitung, kol­la­bie­ren­de Gesundheitssysteme, Hunderttausende Tote wur­den vor­her­ge­sagt. Doch ein hal­bes Jahr spä­ter ist klar, dass der Kontinent epi­de­mio­lo­gisch nicht so hart getrof­fen wur­de, wie befürch­tet… Experten rät­seln noch immer über etli­che ande­re Gründe, war­um Afrika dem Allerschlimmsten bis­her ent­kom­men ist…

Forscher sind sich einig: Das Alter der Menschen in Afrika spielt eine gro­ße Rolle… Zunehmend fin­den Forscher her­aus, dass gene­ti­sche Unterschiede ein Faktor sind. Einer Studie im Fachjournal "Nature" zufol­ge gibt es einen mög­li­chen Zusammenhang zwi­schen dem uralten Neandertaler-Erbe in unse­rem Erbgut und schwe­ren Verläufen von Covid-19…

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CDU-Perkolationist: "Quasi mit der Hammer draufschlagen"

»Im Berliner Bezirk Neukölln sind der­zeit an 14 Schulen ins­ge­samt min­de­stens 25 Klassen vom Coronavirus betrof­fen und des­halb in Quarantäne. "Pro Schule gibt es ein bis drei Fälle", sag­te Neuköllns Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU). Wie vie­le Lehrer betrof­fen sind, konn­te er nicht sagen. Zudem sind der­zeit sie­ben Kindertagesstätten von Corona betrof­fen. Bei ihnen wur­den ein­zel­ne Gruppen und die betrof­fe­nen Erzieher in Quarantäne geschickt.

Aufgrund der stei­gen­den Infektionsfälle beab­sich­tigt Liecke eine här­te­re Quarantänemaßnahme als bis­her, soll­te die Grenze von 50 Infizierten pro 100 000 Einewohnern über­schrit­ten wer­den. „Es wird wohl dazu kom­men, dass wir dann qua­si mit der Hammer drauf­schla­gen", sag­te der Gesundheitsstadtrat. 

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Neues vom Trash-Comedy-Kanal: Drosten-Podcast 58

Wieder gibt es ein Leckerli für die Freunde der Trash Comedy. Korinna Hennig vom NDR und Christian Drosten haben am 29.9. den 58. Podcast bestrit­ten. Gleich zu Beginn geht Drosten in die Vollen. Auf die Frage, die gera­de ein "klei­nes Revival" erlebt, ob beim "Drosten-Test" "im Zweifel nur Fragmente des Virus nach­ge­wie­sen wer­den", bekun­det er:

»Ohne ein vol­les Virusgenom gibt es kei­nen Virusrest. Wenn man das so sagt: "Da sind nur Fragmente nach­ge­wie­sen wor­den", dann stimmt das eigent­lich gar nicht. Das sind schon Virusgenome. Das kommt viel­leicht ein biss­chen aus der mole­ku­lar­bio­lo­gi­schen Wahrnehmung, dass das dann mei­stens nicht klappt, wenn da nur noch so wenig Virus ist am Ende einer Infektion, dass man das Virus dann ganz sequen­ziert, also das gesam­te Genom ana­ly­siert und auch in der PCR vor­her ampli­fi­ziert. Das liegt aber nur dar­an, dass das dann zu wenig ist. Aber es gibt kein Virusfragment, ohne dass da ein vol­les Virusgenom ist. Es gibt kei­ne RNA in der Zelle, die so ähn­lich wäre wie das Genom von einem Coronavirus, dass man das ver­wech­selt in der PCR. Es gibt auch kei­ne Verwechslungen mit ande­ren Viren, ande­ren Erkältungsviren, ande­ren Coronaviren oder sonst was für Krankheitserregern. Da ist ein­fach kein Raum für die­se Diskussionen. Die PCR ist da ein­fach zweifelsfrei.«

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Grösste deutsche Nachrichtenagentur verweigert Veröffentlichung der «Causa Drosten»

Unter die­sem Titel berich­tet coro​na​-tran​si​ti​on​.org heute:

»Die zur Deutschen Presseagentur (DPA) zäh­len­de news aktu­ell GmbH hat die Aussendung einer Pressemitteilung über unse­re Publikation zum Thema Promotionsschrift Christian Drosten in letz­ter Sekunde gestoppt. Die vom Redaktionsbüro Cyber Cryptic in Auftrag gege­be­ne Mitteilung hat­te nach Angaben von Cyber Cryptic bereits den Check durch die Redaktion in Hamburg überstanden.

In der E‑Mail von news aktu­ell GmbH an Cyber Cryptic, die der Redaktion von Corona Transition vor­liegt, heisst es:

"… vie­len Dank für Ihren Auftrag von heu­te. Nach inter­ner Rücksprache müs­sen wir Ihnen mit­tei­len, dass wir von der Verbreitung Ihres Textes Abstand nehmen.

Wir ver­wei­sen dazu auch auf unse­re AGB, ins­be­son­de­re § 4: … ‹Ungeachtet der Tatsache, dass news aktu­ell das Material nicht über­prüft oder bear­bei­tet, behält sich news aktu­ell vor, die Veröffentlichung und Verbreitung des Materials ohne Angabe von Gründen im Einzelfall abzulehnen›.

Diese Entscheidung steht fest und ist nicht ver­han­del­bar. Wir bit­ten um Ihr Verständnis."…

Die Gesellschafter der DPA sind aus­schliess­lich Medienunternehmen, was infol­ge der Verlagskonzentration in erster Linie den Konzernen Bertelsmann, Axel Springer, Madsack, Funke Mediengruppe eben­so wie den Staatssendern ARD und ZDF erheb­li­che Anteile an DPA ver­schafft

Wie lange kann Drosten das noch aussitzen?

Markus Kühbacher hat freund­li­cher­wei­se die­se Mail zur Verfügung gestellt:

»Von: "Dr. Markus Kühbacher" <Kuehbacher@t‑online.de>

Datum: 30. September 2020 um 16:48:41 MESZ
An: christian.​drosten@​charite.​de
Kopie: presse@​bpra.​bund.​de, vorstand-​vv@​charite.​de, hendrik.​streeck@​ukbonn.​de
Betreff: Promotionsschrift von Prof. Christian Drosten war bis zum Sommer 2020 an kei­ner Bibliothek vorhanden
Antwort an: "kuehbacher@t‑online.de" <kuehbacher@t‑online.de>
Sehr geehr­ter Herr Professor Drosten,
hier­mit erlau­be ich mir, Sie auf die fol­gen­de Veröffentlichung eines Teils der Ergebnisse mei­ner bis­he­ri­gen Recherchen zu Ihrer Dissertation hinzuweisen:
https://​coro​na​-tran​si​ti​on​.org/​p​r​o​m​o​t​i​o​n​s​s​c​h​r​i​f​t​-​v​o​n​-​p​r​o​f​-​c​h​r​i​s​t​i​a​n​-​d​r​o​s​t​e​n​-​w​a​r​-​b​i​s​-​z​u​m​-​s​o​m​m​e​r​-​2​0​2​0​-​a​n​-​k​e​i​nerWarum haben Sie Ihre Dissertation denn nicht ein­fach in den letz­ten 17 Jahren als PDF-Datei im Internet ver­öf­fent­licht, wie dies bei einer ver­gleich­ba­ren Fragestellung in einer Dissertation aus Lübeck ("Das Hepatitis B‑Virus in der Transfusionsmedizin")* gesche­hen ist?

Sachgebietsleiter der Frankfurter Universitätsbilbiothek mit Falschinformation.

Im Bericht über sei­ne Recherchen zur "Drosten-Dissertation" zeigt Markus Kühbacher die­ses Bild:

Aus dem klei­nen Zettel geht her­vor, daß es kei­ner­lei Einschränkungen bei Vervielfältigungen gibt.

Damit ist klar, daß eine zwei­fa­che Auskunft des "Sachgebietsleiters Information / Anmeldung / Lesesäle" der Frankfurter Universitätsbilbiothek aus dem Juli – nun, nicht so ganz rich­tig war. Damals wur­de mir eine Kopie ver­wei­gert: "Hier müss­ten Sie war­ten bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers bzw. der Urheberin." Dazu und zu den Interventionen des Kanzlers der Uni sie­he Dissertation Christian Drosten: Kein Drankommen?Drosten-Diss. erst im Jahr 2130 ver­füg­bar? und Briefe vom Kanzler…