Gain-of-Function. Was der Bundestag weiß und wie die Pharmalobby auch hier wirkt

Am 23.9.21 hat­ten die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags einen Sachstandsbericht "Gain-of-Function – Forschung und Dual-Use Research of Concern" vor­ge­legt. Offenbar hat ihn nie­mand der Abgeordneten gele­sen. Es heißt dort:

»… In der aktu­el­len COVID-19-Pandemie [wird] wie­der die Debatte um die Gefährlichkeit von Forschungsprojekten, die ein Schadenpotenzial für die Gesellschaft ber­gen, beson­ders rele­vant. Bereits 2012 hat­ten wis­sen­schaft­li­che Arbeiten, die sich mit der Übertragbarkeit von Vogelgrippeviren zwi­schen Säugetieren beschäf­tig­ten, welt­weit eine Diskussion um die Gefährlichkeit und um das Missbrauchspotenzial der­ar­ti­ger lebens­wis­sen­schaft­li­cher Forschung aus­ge­löst. Fragen der Biosicherheit, sowohl bei unbe­ab­sich­tig­ter als auch bei beab­sich­tig­ter (miss­bräuch­li­cher) Freisetzung poten­zi­el­ler Krankheitserreger, stel­len sich aber nach wie vor. Auch ist das tat­säch­li­che Missbrauchsrisiko nur sehr schwer zu bemes­sen… „Gain-of-Function. Was der Bundestag weiß und wie die Pharmalobby auch hier wirkt“ weiterlesen

Upps! ala

Unlängst wur­de hier über die #MedSafetyWeek berich­tet, die gestern zu Ende ging. Ihr Ziel soll­te es sein, Menschen zur Meldung von Nebenwirkungen nach der Verabreichung von Medikamenten anzu­re­gen. Veranstaltet wur­de die welt­wei­te Kampagne vom Uppsala Monitoring Centre (UMC), einer "unabhängigen Non-Profit-Organisation". Sie freut sich auf ihrer Internetseite so:

upp​sala​re​ports​.org (16.9.21)

Über die Wahl des Bildes kann man rät­seln. Zeigt es die Dystopie einer "durch­ge­impf­ten" Welt? Stellt es die Vernebelung der Behörden bei der Erfassung von Nebenwirkungen dar?

Wie auch immer, zum Zeitpunkt des Erscheinens des Artikels war ein gro­ßer Teil der Meldungen zu den mRNA-"Impfungen" in den 28 Millionen nocht nich ein­ge­schlos­sen. Man liest:
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Nicht völliger Quark bei Quarks

"50 ver­schie­de­ne Nebenwirkungen durch die Corona Impfung?" Unter die­sem Titel ist ein Video des WDR-Magazins zu sehen, in dem offen über die mehr als 50.000 gemel­de­ten Verdachtsfälle schwer­wie­gen­der "Impfnebenwirkungen" gespro­chen wird. Selbst wahr­schein­li­che Dunkelziffern wer­den erwähnt.

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Ätschi-Betsch. Portrait einer "Gesundheitskommunikatorin"

Cornelia Betsch ist Professorin für Gesundheitskommunikation an der Universität Erfurt. Die Psychologin war an an allen rele­van­ten Beratungsgremien der Bundesregierung zu Corona betei­ligt und für die WHO wie das Bernhard-Nocht-Institut tätig. Sie ist Hauptautorin einer Studie über "Impfverweigerer", über deren Rezeption hier berich­tet wur­de. Darin geht es wie bei allen ihren Äußerungen um psy­cho­lo­gi­sche Kriegsführung in der Schlacht gegen das Virus und die GegnerInnen der amt­li­chen Positionen. Harte Worte? Schauen wir hin:

Von Anfang an stell­te Betsch die "Impfung" als den not­wen­di­gen "Weg aus der Pandemie" dar und die Zurückhaltung vie­ler Menschen als bekämp­fens­wert, wor­aus ihr Engagement für ver­pflich­ten­de Spritzen erwuchs.

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Jähr­li­cher Aus­tausch zwi­schen dem Paul-Ehr­lich-In­sti­tut und dem Ver­band for­schen­der Arz­nei­mit­tel­her­stel­ler (vfa)

»Am 30.10.2023 fand das Jahresgespräch zwi­schen dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und dem Verband for­schen­der Arzneimittelhersteller (vfa) statt. Die Veranstaltung bot Raum für einen tief­ge­hen­den Austausch über aktu­el­le Entwicklungen und Herausforderungen in der Arzneimittelforschung und ‑ent­wick­lung. Auf der dies­jäh­ri­gen Agenda stan­den ins­be­son­de­re Themen, die die euro­päi­sche Harmonisierung von regu­la­to­ri­schen Verfahren bei der Entwicklung und Zulassung von Arzneimitteln betreffen.«
pei​.de (30.10.23)

Schauen wir doch ein­mal, was die bei­den so trei­ben. Die Pressemitteilungen der letz­ten Jahre glei­chen sich sehr. Siehe aus dem letz­ten Jahr Paul-Ehrlich-Institut "berät sich" mit for­schen Pharmafirmen. „Jähr­li­cher Aus­tausch zwi­schen dem Paul-Ehr­lich-In­sti­tut und dem Ver­band for­schen­der Arz­nei­mit­tel­her­stel­ler (vfa)“ weiterlesen

#MedSafetyWeek. Bis März 30 Verdachtsfälle einer schwerwiegenden Nebenwirkung pro 100.000 "Impfungen"

pei​.de (31.10.23)

Für nähe­re Informationen ver­weist das PEI auf das Bulletin für Arzneimittelsicherheit 03/2023 des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Damit hat es weit­ge­hend sei­ne Schuldigkeit getan. Denn dort ist über die Aktivitäten zu lesen:

»AKTIVITÄTEN DES PAUL-EHRLICH-INSTITUTS UND DES BUNDESINSTITUTS FÜR ARZNEI- MITTEL UND MEDIZINPRODUKTE

Das Paul-Ehrlich-Institut und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) betei­li­gen sich auch 2023 wie­der gemein­sam an der #MedSafetyWeek-Kampagne. Neben einer gemein­sa­men Pressemitteilung wer­den auch die Übersetzungen der Animationen abge­stimmt und auf den Social-Media-Kanälen der bei­den Bundesinstitute veröffentlicht…« „#MedSafetyWeek. Bis März 30 Verdachtsfälle einer schwer­wie­gen­den Nebenwirkung pro 100.000 "Impfungen"“ weiterlesen

"Die Corona-Politik ging mit einem hohen Vertrauensverlust in die Regierungspolitik einher"

Das stellt Hendrik Streeck in einem Interview auf berliner-zeitung.de am 28.10. fest:

»... Eine ernsthafte Aufarbeitung der Pandemie-Politik gab es bisher nicht. Ist das ein Fehler?

In jedem Fall. Dabei sollte es nicht um eine Anklage von Personen gehen, sondern darum, aus der Krise zu lernen. Das ist für die Gesellschaft wichtig: Die Corona-Politik ging mit einem hohen Vertrauensverlust in die Regierungspolitik einher. Eine Aufarbeitung würde helfen, Vertrauen zurückzugewinnen, den Zusammenhalt zu stärken und Lehren für zukünftige Pandemien zu ziehen. Viele Menschen fühlten sich ungerecht behandelt, ausgeschlossen oder übergangen. Wenn wir das nicht aufarbeiten, stoßen wir jenen ein zweites Mal vor den Kopf. „"Die Corona-Politik ging mit einem hohen Vertrauensverlust in die Regierungspolitik einher"“ weiterlesen