Über das Ergebnis einer Gemeinschaftsrecherche informiert
Aya Velázquez:

Über das Ergebnis einer Gemeinschaftsrecherche informiert
Aya Velázquez:
Diese zweifellos gute Nachricht und ihre Geschichte sollte man sich genauer ansehen:
Am 23.9.21 hatten die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags einen Sachstandsbericht "Gain-of-Function – Forschung und Dual-Use Research of Concern" vorgelegt. Offenbar hat ihn niemand der Abgeordneten gelesen. Es heißt dort:
»… In der aktuellen COVID-19-Pandemie [wird] wieder die Debatte um die Gefährlichkeit von Forschungsprojekten, die ein Schadenpotenzial für die Gesellschaft bergen, besonders relevant. Bereits 2012 hatten wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit der Übertragbarkeit von Vogelgrippeviren zwischen Säugetieren beschäftigten, weltweit eine Diskussion um die Gefährlichkeit und um das Missbrauchspotenzial derartiger lebenswissenschaftlicher Forschung ausgelöst. Fragen der Biosicherheit, sowohl bei unbeabsichtigter als auch bei beabsichtigter (missbräuchlicher) Freisetzung potenzieller Krankheitserreger, stellen sich aber nach wie vor. Auch ist das tatsächliche Missbrauchsrisiko nur sehr schwer zu bemessen… „Gain-of-Function. Was der Bundestag weiß und wie die Pharmalobby auch hier wirkt“ weiterlesen
Unlängst wurde hier über die #MedSafetyWeek berichtet, die gestern zu Ende ging. Ihr Ziel sollte es sein, Menschen zur Meldung von Nebenwirkungen nach der Verabreichung von Medikamenten anzuregen. Veranstaltet wurde die weltweite Kampagne vom Uppsala Monitoring Centre (UMC), einer "unabhängigen Non-Profit-Organisation". Sie freut sich auf ihrer Internetseite so:
Über die Wahl des Bildes kann man rätseln. Zeigt es die Dystopie einer "durchgeimpften" Welt? Stellt es die Vernebelung der Behörden bei der Erfassung von Nebenwirkungen dar?
Wie auch immer, zum Zeitpunkt des Erscheinens des Artikels war ein großer Teil der Meldungen zu den mRNA-"Impfungen" in den 28 Millionen nocht nich eingeschlossen. Man liest:
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In der Chronologie auf bundesgesundheitsministerium.de gibt es jede Menge Leerstellen. Dafür taucht der Name "Lauterbach" 97 Mal auf.
„97 Mal GröGaZ. "Coronavirus-Pandemie: Was geschah wann?"“ weiterlesen
"50 verschiedene Nebenwirkungen durch die Corona Impfung?" Unter diesem Titel ist ein Video des WDR-Magazins zu sehen, in dem offen über die mehr als 50.000 gemeldeten Verdachtsfälle schwerwiegender "Impfnebenwirkungen" gesprochen wird. Selbst wahrscheinliche Dunkelziffern werden erwähnt.
Cornelia Betsch ist Professorin für Gesundheitskommunikation an der Universität Erfurt. Die Psychologin war an an allen relevanten Beratungsgremien der Bundesregierung zu Corona beteiligt und für die WHO wie das Bernhard-Nocht-Institut tätig. Sie ist Hauptautorin einer Studie über "Impfverweigerer", über deren Rezeption hier berichtet wurde. Darin geht es wie bei allen ihren Äußerungen um psychologische Kriegsführung in der Schlacht gegen das Virus und die GegnerInnen der amtlichen Positionen. Harte Worte? Schauen wir hin:
Von Anfang an stellte Betsch die "Impfung" als den notwendigen "Weg aus der Pandemie" dar und die Zurückhaltung vieler Menschen als bekämpfenswert, woraus ihr Engagement für verpflichtende Spritzen erwuchs.
„Ätschi-Betsch. Portrait einer "Gesundheitskommunikatorin"“ weiterlesen
»Am 30.10.2023 fand das Jahresgespräch zwischen dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und dem Verband forschender Arzneimittelhersteller (vfa) statt. Die Veranstaltung bot Raum für einen tiefgehenden Austausch über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Arzneimittelforschung und ‑entwicklung. Auf der diesjährigen Agenda standen insbesondere Themen, die die europäische Harmonisierung von regulatorischen Verfahren bei der Entwicklung und Zulassung von Arzneimitteln betreffen.«
pei.de (30.10.23)
Schauen wir doch einmal, was die beiden so treiben. Die Pressemitteilungen der letzten Jahre gleichen sich sehr. Siehe aus dem letzten Jahr Paul-Ehrlich-Institut "berät sich" mit forschen Pharmafirmen. „Jährlicher Austausch zwischen dem Paul-Ehrlich-Institut und dem Verband forschender Arzneimittelhersteller (vfa)“ weiterlesen
Für nähere Informationen verweist das PEI auf das Bulletin für Arzneimittelsicherheit 03/2023 des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Damit hat es weitgehend seine Schuldigkeit getan. Denn dort ist über die Aktivitäten zu lesen:
»AKTIVITÄTEN DES PAUL-EHRLICH-INSTITUTS UND DES BUNDESINSTITUTS FÜR ARZNEI- MITTEL UND MEDIZINPRODUKTE
Das Paul-Ehrlich-Institut und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beteiligen sich auch 2023 wieder gemeinsam an der #MedSafetyWeek-Kampagne. Neben einer gemeinsamen Pressemitteilung werden auch die Übersetzungen der Animationen abgestimmt und auf den Social-Media-Kanälen der beiden Bundesinstitute veröffentlicht…« „#MedSafetyWeek. Bis März 30 Verdachtsfälle einer schwerwiegenden Nebenwirkung pro 100.000 "Impfungen"“ weiterlesen
Das stellt Hendrik Streeck in einem Interview auf berliner-zeitung.de am 28.10. fest:
»... Eine ernsthafte Aufarbeitung der Pandemie-Politik gab es bisher nicht. Ist das ein Fehler?
In jedem Fall. Dabei sollte es nicht um eine Anklage von Personen gehen, sondern darum, aus der Krise zu lernen. Das ist für die Gesellschaft wichtig: Die Corona-Politik ging mit einem hohen Vertrauensverlust in die Regierungspolitik einher. Eine Aufarbeitung würde helfen, Vertrauen zurückzugewinnen, den Zusammenhalt zu stärken und Lehren für zukünftige Pandemien zu ziehen. Viele Menschen fühlten sich ungerecht behandelt, ausgeschlossen oder übergangen. Wenn wir das nicht aufarbeiten, stoßen wir jenen ein zweites Mal vor den Kopf. „"Die Corona-Politik ging mit einem hohen Vertrauensverlust in die Regierungspolitik einher"“ weiterlesen