Stellen "durchgeimpfte" Menschen zwei Drittel der Corona-Geschädigten in GB?

So steht es in einem Artikel vom 13.4. auf rubi​kon​.news mit dem Titel "Der Impf-Todesstoß". Dies scheint eine Fehldeutung zu sein.

Zitiert wird aus einem Papier der bri­ti­schen Regierung "SPI-M‑O: Summary of fur­ther model­ling of easing rest­ric­tions – Roadmap Step 2, 31 March 2021":

»Der Wiederanstieg sowohl bei den Krankenhauseinweisungen als auch bei den Todesfällen wird von den­je­ni­gen domi­niert, die zwei Dosen des Impfstoffs erhal­ten haben und etwa 60 Prozent bezie­hungs­wei­se 70 Prozent der Welle aus­ma­chen. Dies kann auf die hohe Durchimpfungsrate in den am stärk­sten gefähr­de­ten Altersgruppen zurück­ge­führt wer­den, sodass Impfversager für mehr schwe­re Erkrankungen ver­ant­wort­lich sind als nicht geimpf­te Personen.«

Abgesehen davon, daß es sich hier um ein Papier han­delt, das nicht peer-review­ed ist, han­delt es sich nicht um eine Zustandsbeschreibung, son­dern ein Element einer wei­te­ren Modellierung, mit der eine drit­te Welle in GB für den Sommer vor­aus­ge­sagt wird. Es geht um die übli­che Kaffeesatzleserei. Dennoch ist bemer­kens­wert, daß die Studie eine sol­che Entwicklung für mög­lich hält. Sie begrün­det dies so:

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US-Behörden empfehlen Stopp von J&J‑Impfungen

Ob unser Paul-Ehrlich-Institut und die RKI-Impfkommission igno­rie­ren wer­den, was selbst phar­ma­freund­li­che US-Behörden zuge­ben müssen?
n‑tv.de berich­tet am 13.4.:

»Droht ein neu­er­li­cher Rückschlag der Impfkampagne gegen das Coronavirus? Nach dem Vektorimpfstoff von Astrazeneca tre­ten nun auch bei dem Vakzin von Johnson & Johnson ver­mehrt Thrombosen auf. Die US-Behörden FDA und CDC wol­len Einzelfälle prü­fen und emp­feh­len eine Impf-"Pause".

Zwei US-Behörden haben eine Aussetzung der Impfungen mit dem Corona-Vakzin von Johnson & Johnson emp­foh­len. Die Arzneimittelbehörde FDA und die Gesundheitsbehörde CDC ver­wie­sen in ihrer Empfehlung auf eine lau­fen­de Untersuchung zu sechs Fällen von sel­te­nen Blutgerinnseln, die nach Impfungen mit dem Produkt des US-Pharmakonzerns gemel­det wur­den. Bis zum Abschluss der Untersuchung wer­de "vor­sichts­hal­ber" eine "Pause" bei den Impfungen empfohlen.

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Corona-Forschung: Geimpfte infizieren sich häufiger mit südafrikanischer Variante als Ungeimpfte

Das ist am 13.4. auf fr​.de zu lesen:

»Tel Aviv – Schützen die vor­han­de­nen Impfstoffe auch vor einer Infektion mit Virusmutanten? Für die bri­ti­sche Variante B.1.1.7, die in vie­len Ländern und auch in Deutschland den „Wildtypus“ von Sars-CoV‑2 fast kom­plett ver­drängt hat, scheint das zu gel­ten; mit allen­falls klei­nen Einbußen bei der Wirksamkeit. Anders sieht es bei der erst­mals in Südafrika auf­ge­tauch­ten Variante B.1.351 aus.

Dazu kom­men schlech­te Nachrichten aus Israel: Laut einer aktu­el­len Studie der Universität Tel Aviv und der Clalit Healthcare Organisation – der größ­ten Krankenkasse in Israel – haben sich Geimpfte acht­mal so häu­fig wie Ungeimpfte mit der süd­afri­ka­ni­schen Variante ange­steckt. Allerdings han­delt es sich ins­ge­samt um nur sehr gerin­ge Zahlen, da die­ser Virusstamm in Israel kaum ver­brei­tet ist, 90 Prozent der Infektionen gehen dort auf die bri­ti­sche Variante zurück. Die Studie wur­de bis­lang nur pre­print auf medRxiV ver­öf­fent­licht und noch nicht begutachtet.

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Covid-Genesene: Nach Impfung 10 Tage hohes Fieber, Symptome wie bei Covid

Eingebettet in das Thema "Long Covid im Sport" war am 11.4. auf deutsch​land​funk​.de zu erfah­ren, wie eine im August an Covid erkrank­te Extremsportlerin ihre Impfung mit AstraZeneca ver­kraf­ten muß­te. Die Frage, war­um die 26-Jährige nach über­stan­de­ner Krankheit geimpft wur­de, wird nicht rich­tig deut­lich. Sie gehört einer prio­ri­sier­ten Berufsgruppe an.

Erschreckend ist die Schilderung der "Nebenwirkungen": 10 Tage hohes Fieber, in der Spitze 40,7 Grad. "Ich hat­te alles mög­li­che an Symptomen, was ich damals aktu­ell im Sommer hatte."

Noch erschrecken­der: Sie wird sich auch ein zwei­tes Mal imp­fen las­sen, "egal, mit was". Sie emp­fiehlt das allen Menschen. Irgendwelche Einwände des Sportmediziners Professor Wilhelm Bloch von der Deutschen Sporthochschule Köln? Im Gegenteil.

Quelle: deutsch​land​funk​.de

Greifswald: AstraZeneca ist der Renner bei Ü‑60ern

»GREIFSWALD · Die Sonderimpfungen für über 60-Jährige ohne Termin las­sen die Corona-Impfzahlen in Mecklenburg-Vorpommern kräf­tig stei­gen. Wie Sprecher der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald am Sonntag erklär­ten, kamen am Wochenende zu Aktionen an fünf Impf-Orten ohne Termin mehr als 2500 Menschen, am mei­sten waren es mit 1130 in Neubrandenburg.…

Vorrangig mit Astrazeneca-Impfstoff versorgt

In Greifswald hat­te es schon am Samstagmorgen einen „Riesenandrang” gege­ben, wie Kreissprecherin Anke Radlof sag­te. Die Ersten hät­ten sich schon um 5.30 Uhr ein­ge­fun­den, zwei­ein­halb Stunden vor Öffnung des Impfzentrums. „Viele hat­ten Klappstühle und Bücher dabei”, sag­te Radloff. Die Stimmung sie „total ent­spannt” gewe­sen – trotz Wartezeiten von bis zu zwei Stunden.«
nord​ku​rier​.de (12.4.)

Am 9.4. hat­te das Blatt gemel­det: "Sieben Corona-Tote trotz zwei­fa­cher Impfung":

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Gestern "Rheinland genial", heute Blutgerinnsel

8.4., rp​-online​.de:

»Das Pharma-Unternehmen Janssen mit Sitz in Neuss war an der Entwicklung des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson betei­ligt. Dafür wur­de es jetzt mit dem Innovationspreis „Rheinland geni­al“ geehrt…

„Mit dem Preis wird das Unternehmen für die Entwicklung eines siche­ren und wirk­sa­men Impfstoffs gegen das Coronavirus (Sars-CoV‑2) gemein­sam mit dem Mutterkonzern Johnson & Johnson geehrt“, teilt der Rhein-Kreis mit.«

9.4., tages​spie​gel​.de:

»Die EU-Arzneimittelbehörde EMA unter­sucht auch meh­re­re Fälle von Blut-Gerinnseln nach Impfung mit dem Stoff von Johnson&Johnson. Man neh­me vier ern­ste Fälle von Thrombosen in den Blick, erklärt die EMA. Einer von die­sen sei töd­lich verlaufen.«

Anfang des Monats wur­de berich­tet, daß 15 Millionen Dosen des Herstellers in den USA kon­ta­mi­niert waren (sie­he Millionen Impfdosen in den USA unbrauch­bar).

Gütersloh: Immer mehr Geimpfte in Notaufnahmen

»Immer mehr Patienten, die nach der Corona-Impfung mit Astrazeneca unter Kopfschmerzen lei­den, stat­ten der Notaufnahme am Sankt-Elisabeth-Hospital in Gütersloh einen Besuch ab. Offenbar kein Einzelfall.

Gütersloh – Bei vie­len Menschen, die sich gegen das Coronavirus* imp­fen lie­ßen, macht sich der­zeit Verunsicherung breit. Durch das vie­le hin und her haben eini­ge wohl das Vertrauen in das Vakzin von Astrazeneca* ver­lo­ren. Das Sankt-Elisabeth-Hospital in Gütersloh regi­striert ver­mehrt Patienten, die unter Kopfschmerzen lei­den und nun Angst vor einer Hirn-Thrombose haben…
„Bei uns gibt es tat­säch­lich meh­re­re Patienten täg­lich, die nach einer Impfung über Kopfschmerzen kla­gen und aku­te medi­zi­ni­sche Hilfe suchen“, teil­te die Pressesprecherin des Sankt-Elisabeth-Hospitals Nadine Mense (35) der NW mit. In kei­nem Fall wur­de ein Zusammenhang mit Astrazeneca nach­ge­wie­sen. Seit dem 6. April ist die Corona-Impfung beim Hausarzt* mög­lich…

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"Wir impfen grundsätzlich ja gesunde Menschen, die wirklich keinerlei Vorerkrankungen haben"

Science Media Center Germany, eine völ­lig von der Pharmaindustrie abhän­gi­ge Organisation (s. Wir lie­ben Aufklärung.), ver­öf­fent­lich­te am 7.4. ein "press brie­fing" zum Thema "Mögliche Nebenwirkungen und Impfempfehlungen für AstraZeneca-Impfstoff in Deutschland und in der EU". Es han­delt sich dabei um das Transkript einer Podiumsdiskussion mit "ExpertInnen". Zwei von ihnen sind Mitglieder der Ständigen Impfkommission des RKI. Einer von ihnen ist Christian Bogdan. Er legt dar, war­um es Wochen dau­er­te, bis die STIKO die gefähr­li­chen Impfreaktionen wahr­nahm und führt dann aus:

»Nach den bis­he­ri­gen Mortalitätsdaten bei COVID-19 ist es sicher so, dass mit dem 60. Lebensjahr auf­wärts das COVID-19-Risiko, schwer zu erkran­ken und zu ver­ster­ben, kon­ti­nu­ier­lich ansteigt, wäh­rend wir jetzt bei der jun­gen Altersgruppe, spe­zi­ell in der Gruppe auch nur 20- bis 50-Jährigen sehr gerin­ges Mortalitätsrisiko hat [sic]. Das hat dazu geführt, dass wir gesagt haben, wir imp­fen grund­sätz­lich ja gesun­de Menschen, die wirk­lich kei­ner­lei Vorerkrankungen haben, die sich eigent­lich „nur“ vor COVID schüt­zen wol­len und wenn man ein sol­ches Verhältnis hat unab­hän­gig von der Frage der Pandemiebekämpfung, das geht es um das Individuum, dann ist das erst­mal nicht akzeptabel. 

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Zahl der Verdachtsfälle bei Impfungen um mehr als 50 Prozent gestiegen. 407 Todesfälle

Mit eini­ger Verspätung ist heu­te der Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts ver­öf­fent­licht wor­den. Er nennt "31.149 aus Deutschland gemel­de­te Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeit­li­chen Zusammenhang mit der Impfung". Im Bericht vom 23.3. war von 19.194 Fällen die Rede.

12.409 Verdachtsfälle gibt es zu Biontech (Comirnaty), 17.170 zu AstraZeneca (Vaxzevria). Zu letz­te­rem Stoff waren im März 7.663 Fälle gemel­det. Die Melderate betrug für die drei Impfstoffe zusam­men 2,2 pro 1.000 Impfdosen, für Meldungen über schwer­wie­gen­de Reaktionen 0,2 pro 1.000 Impfdosen gesamt. Die schwer­wie­gen­den Reaktionen waren im März mit 0,3 benannt.

Prozentual schnei­det der Biontech-Stoff am schlech­te­sten ab:

https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27–12-bis-02–04-21.pdf?__blob=publicationFile&v=4

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Schon 149 Fälle in MV: Zweimal geimpft – und trotzdem Corona

»NEUBRANDENBURG · Ein posi­ti­ver Coronatest, teil­wei­se auch Krankheitssymptome – trotz voll­stän­di­gem Impfstatus: Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) kommt das in Mecklenburg-Vorpommern seit Beginn der lan­des­wei­ten Impfkampagne im Dezember 2020 immer wie­der vor.

Fälle in fast allen Landkreisen
149 Fälle hat das Lagus (Stand 07.04.21) bis­lang regi­striert. Lagus-Sprecherin Anja Neutzling zum Nordkurier: „Diese Fälle tra­ten bis­her in fast allen Landkreisen und kreis­frei­en Städten auf, mit Ausnahme von Vorpommern-Rügen.“

Dem Lagus zufol­ge han­delt es sich dabei nicht nur um Test-Positive, son­dern auch um Patienten, die trotz Impfung mit Symptomen zu kämp­fen haben…«
nord​ku​rier​.de