Superreiche werden immer reicher

Das war der Titel eines Artikels in der Druckausgabe der FAZ vom 8.10. In der online-FAZ waren es am 7.10. noch die "Reichen". Wir lesen:

»Das Virus bringt Elend und Armut in die Welt. Unternehmen gehen Pleite, Arbeitsplätze ver­lo­ren. Das ist die eine Seite der Pandemie. Auf der ande­ren Seite steht der Glanz jener Unternehmen, die von der Corona-Krise pro­fi­tie­ren. Dies sind vor allem die Vorreiter aus der digi­ta­len Welt, die mit zer­stö­re­ri­scher Kraft lang eta­blier­te Geschäfts­modelle zum Kollaps brin­gen. Diesen Trend gab es schon vor Corona. Aber das Virus hat ihn beschleunigt.«

Das wird Bill Gates mit sei­nen immer­wäh­ren­den Warnungen doch nicht beab­sich­tigt haben, daß die Digital-Wirtschaft pro­fi­tiert! Schließlich wur­de uns von Medien jeg­li­cher Art ins Hirn gebrannt: Der Mann ist Philanthrop und will unser aller Bestes. Und jetzt bekommt er es. Anteile an Microsoft hat er noch aus­rei­chend, und Konferenzsoftware wie Zoom wird nun ein­mal drin­gend gebraucht.

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Der Große Bruder kommt auf Samtpfoten

Es gibt in die­sem Land (noch?) kei­ne Lager für "Corona-LeugnerInnen" und RegelbrecherInnen; für Geflüchtete an Europas Außengrenzen sieht das schon anders aus. Was es gibt, ist eine media­le Stimmungsmache, die tota­li­tä­re Züge hat, und ein Verordnungs-Regime, das mit der Verfassung nicht in Übereinklang steht.

Wie weit die Pläne zu umfas­sen­der Überwachung vor allem im Arbeitsleben bereits gedie­hen sind, dar­über plau­dert in einem Artikel vom 8.10. auf faz-net der Deutschland-Chef der Boston Consulting Group*.

»Geschäftstüchtig, wie Berater sind, wirbt er im Gespräch mit der F.A.Z. gleich für eine zusätz­li­che App, die BCG spe­zi­ell für Unternehmen ent­wickelt hat, um ihren Pflichten als Arbeitgeber in Corona-Zeiten bes­ser nach­kom­men zu kön­nen.«

Was die BCG mit Christian Drosten und der Charité zu tun hat, davon spä­ter. Hier ist zunächst die Information inter­es­sant, daß das Großunternehmen bei der Entwicklung der Corona-App ent­schei­dend mit­ge­mischt hat:

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Moderne Form von Kindesmissbrauch – "Ein Kinderbuch über Corona"

Offenbar ist die­se Frau Brecht für Geld zu vie­lem bereit. Die von Drosten, Wieler und Co. erzeug­te Panikstimmung spült nicht nur den Gesundheitsunternehmen fet­te Summen in die Taschen. Auch die klei­nen lite­ra­ri­schen Lichter wol­len am Geldregen teilhaben.

Und so fälscht Amazon die Bewertungs-Sterne für die­ses Buch:

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Reisewarnungs-Hype führt zu gewaltigen Profiten der Labore

Dumm für die BerlinerInnen, ein Geschenk des Himmels für die Labore. Laut Aussage der Fachgemeinschaft Akkreditierte Labore in der Medizin wur­den "in der Woche bis zum 4. Oktober wur­den… rund 52.500 Proben auf das Coronavirus SARS-CoV‑2 ana­ly­siert. Die Kapazitätsgrenze liegt in Berlin… bei 55.080 Tests pro Woche.«

Dumm ist, daß in den sel­ten­sten Fällen Testergebnisse für Reisende in 48 Stunden vor­lie­gen (s.u.).

Für die gewinn­ori­en­tier­ten Labore kann es aber kaum bes­ser lau­fen. Wenn das Bild des schen­ken­den Himmels bemüht wird, dann gehört dazu zwin­gend Gott Drosten. Der ist näm­lich nicht nur Einpeitscher immer neu­er Tests, son­dern auch Direktor des Fachbereichs Virologie der Firma "Labor Berlin". Dazu fin­den sich nähe­re Informationen u.a. in Drosten-Labor: Umsätze schie­ßen durch die Decke und Kommerzielle Interessen von Charité und Labor Berlin .

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Biontech: An der Goldgrube

Wäre dies ein Versprecher, wür­de Herr Freud sich freuen:

»Hinter den gro­ßen Zahlen, wenn wir nun von 100 Millionen Dosen spre­chen oder 750 Millionen, die wir in Marburg vom näch­sten Jahr an pro­du­zie­ren wol­len, oder jenen 1,3 Milliarden in der Partnerschaft mit Pfizer für 2021, ver­ber­gen sich Menschen. Einzelne Individuen, die davon pro­fi­tie­ren können.«

Hauptquartier von Biontech: Die Mainzer rüsten für die Impfstoffproduktion auf. Reuters

Der so phil­an­thro­pisch spricht, ist Ugur Sahin, Chef der Firma Biontech, die in der BRD ganz vorn liegt im Rennen um Impfstoffe und gigan­ti­sche Profite. Er tut das in einem schlei­mi­gen Interview mit faz​.net am 7.10. Dort liest man weiter:

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Biontech: Genbasierter Impfstoff im Rolling-Review-Verfahren

"Zulassungsprozess für Impfstoff von Biontech star­tet" über­schreibt faz​.net am 6.10. einen Beitrag, der nicht etwa die Zulassungsbehörde zu Wort kom­men läßt, son­dern eine Pressemitteilung der Firma und des Pharmakonzerns Pfizer paraphrasiert.

»Der von Biontech ent­wickel­te Wirkstoff gehört in die Gruppe der gen­ba­sier­ten Impfstoffe – es ist ein soge­nann­ter RNA-Impfstoff. Er ent­hält gene­ti­sche Informationen des Erregers. Im Körper wird dar­aus ein Eiweiß des Virus her­ge­stellt, genau­er gesagt das Oberflächenprotein, mit des­sen Hilfe das Virus in Zellen ein­dringt. Ziel der Impfung ist es, den Körper zur Bildung von Antikörpern gegen die­ses Protein anzu­re­gen. Sind Antikörper vor­han­den, fan­gen sie die Viren ab, bevor sie in die Zellen ein­drin­gen und sich ver­meh­ren. Außerdem soll der Wirkstoff ande­re Abwehrwaffen des Immunsystems aktivieren.«

Weiter heißt es:

»Die euro­päi­sche Arzneimittelbehörde EMA wer­de den Wirkstoff BNT162b2 in einem soge­nann­ten Rolling-Review-Verfahren prü­fen, teil­ten Biontech und das Pharma-Unternehmen Pfizer, das die Entwicklung unter­stützt, am Dienstag mit. 

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Corona: Wirtschaft immer dreister

Auf faz​.net ist heu­te zu erfah­ren, daß die Profitgier der Wirtschaft kein Maß kennt. Das ist für sich genom­men wenig über­ra­schend. Angesichts des Überlebenskampfes auch vie­ler Soloselbständiger kann die Offenheit der Formulierungen den­noch sprach­los machen.

»Recht auf Homeoffice, Unternehmensstrafrecht, Haftung für Verfehlungen bei Zulieferern in aller Welt – trotz Corona-Krise trei­ben vie­le Ministerien unbe­irrt ihre alten Lieblingsprojekte vor­an und machen damit Unternehmen das Wirtschaften schwe­rer und teu­rer. Die Hoffnung auf Entlastungen etwa durch eine Steuerreform oder auch nur auf sta­bi­le Sozialabgaben waren ange­sichts stark stei­ge­ner [so im Original, AA] öffent­li­cher Ausgaben ohne­hin schon geschwun­den. Der immer dicker wer­den­de Katalog neu­er Regulierungspläne kommt nun aber noch hinzu.«

Wie sol­len sich Wirtschaftsverbände auch für ein Unternehmensstrafrecht erwär­men ange­sichts die­ser unvoll­stän­di­gen Aufzählung eines FAZ-Artikels vom 30.9. "Was macht der Knast mit Managern?":

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Impfungen: WissenschaftlerInnen der Pharmaindustrie besorgt

Eine Studie von WissenschaftlerInnen der Pharmaindustrie, die am 26.9. in "The Lancet" ver­öf­fent­licht wur­de, reagiert "auf man­geln­des Vertrauen in die Bedeutung, Sicherheit oder Wirksamkeit von Impfstoffen".

»Einige Akteure haben die Impfstoffdebatten bewusst pola­ri­siert, indem sie die zwei­feln­de Öffentlichkeit und die Systemschwächen für poli­ti­sche Zwecke aus­nutz­ten, während das schwin­den­de Impfstoffvertrauen in ande­ren Situationen durch ein brei­te­res Umfeld des Misstrauens gegenüber Regierungs- und Wissenschaftseliten beein­flusst wer­den könnte…

Eine gemein­sa­me Vertrauenskennziffer und eine Vergleichsbasis zu haben, ist ent­schei­dend, um die­se sich im Laufe der Zeit ver­än­dern­den Trends zu ver­ste­hen, die als Frühwarnsystem die­nen kön­nen, um not­wen­di­ge Interventionen zu ver­an­las­sen, um einen Rückgang des Vertrauens in Impfstoffe und deren Akzeptanz zu ver­hin­dern.«

Wer sind die AutorInnen und ihre Hinterleute?

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"Swissmedic: Zustupf von Bill Gates"

»Welcher Impfstoff und wel­che Medizinprodukte in der Schweiz zum Einsatz kom­men, ent­schei­det die Zulassungsbehörde Swissmedic. Das Institut, das zum Departement des Innern gehört, finan­ziert sich aber nicht nur mit Steuergeldern und Gebühren für Zulassungsverfahren: Seit 2016 erhielt Swissmedic rund 2 Millionen Franken von Microsoft-Gründer Bill Gates, wie das Konsumentenmagazin "Saldo" (Bezahlartikel) schreibt…

Nicht nur Swissmedic bezieht Gelder von der der Bill-&-Melinda-Gates-Stiftung: Seit 2010 hat das Eidgenössische Institut für Wasserforschung (Eawag) 14,1 Millionen Franken erhal­ten. Das Eidgenössische Tropeninstitut erhielt sogar knapp 38 Millionen Franken.«

Das ist am 25.9. auf 20min​.ch zu lesen. "Aber man muss sich kei­ne Sorgen machen, dass Swissmedic durch die Stiftung beein­flusst wird." wird eine Grünen-Nationalrätin zitiert. Immer wie­der nett der Schweizer Ton: "Swissmedic: Zustupf von Bill Gates" ist der Saldo-Artikel überschrieben.

Näheres auf coro​na​-tran​si​ti​on​.org. Siehe auch Noch ein­mal: Bill Gates ist kein Verschwörer und Bill Gates: Auf die­se 4 Corona-Impfstoff-Aktien setzt der Multimilliardär.

„Eigentlich wollte ich nur 500 Millionen ausgeben“

Das war der Titel eines Berichts am 16.3.2015 auf welt​.de. Es geht um die Gründung von CureVac, dem Unternehmen, an dem die Bundesregierung sich mit 300 Millionen Euro betei­ligt, um es bei der Impfstoffentwicklung nach vor­ne zu brin­gen. Die Zeitung führt ein Gespräch mit dem SAP-Gründer und Multimilliardär Dietmar Hopp und sei­nem Berater Friedrich von Bohlen (s.u.). Wir lesen:

»Gemeinsam mit Bill Gates hat Dietmar Hopp einen der größ­ten Biotech-Deals Deutschlands ein­ge­fä­delt. Der SAP-Gründer erzählt, wie das kam – und wes­halb ein Golfklub der beste Arbeitsplatz der Welt ist.

In einer Ecke des Konferenzsaals im Golfclub St. Leon-Rot steht ein klei­ner Schreibtisch. Von dort aus, mit Blick auf das sat­te Grün der Anlage, die bereits von Tiger Woods bespielt wur­de, steu­ert der SAP-Gründer Dietmar Hopp sei­ne Geschäfte: den eige­nen Golfklub, diver­se Beteiligungen, sozia­le Projekte und den Bundesliga-Fußballverein 1899 Hoffenheim.

Ursprünglich woll­te der Unternehmer, der im April 75 wird, kür­zer­tre­ten. Stattdessen gelang es ihm, gemein­sam mit sei­nem Berater Friedrich von Bohlen, den Microsoft-Gründer Bill Gates nach Deutschland zu locken, um in die chro­nisch klam­me Biotechnologie zu inve­stie­ren. Über die Hintergründe des außer­ge­wöhn­li­chen Coups spra­chen Hopp und Bohlen jetzt erst­mals mit der "Welt"“…

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