Einzig zutreffend ist an diesem Artikel aus der taz vom 27.12. die Bildunterschrift.
Es wird kein Zufall sein, daß es ausgerechnet der thüringische Innenminister ist, der ausgerechnet die taz für seine Darstellung nutzt.
Einzig zutreffend ist an diesem Artikel aus der taz vom 27.12. die Bildunterschrift.
Es wird kein Zufall sein, daß es ausgerechnet der thüringische Innenminister ist, der ausgerechnet die taz für seine Darstellung nutzt.
Mehrfach war hier die Rede von falschen "Fakten-Checks" auf correctiv.org (Alice sollte lesen lernen, Demozahlen – die Tricks der "Faktenchecker"). Im September gab es einen Überblick über die Finanziers des Portals.
Aktuell ist in einer ausführlichen Darstellung auf gewerkschaftsforum.de u.a. zu lesen:
»Das Recherchezentrum CORRECTIV wurde im Juni 2014 in Essen in der Huyssenallee 11 gegründet. Im gleichen Gebäude residiert auch die Brost-Stiftung, benannt nach Anneliese Brost (1920–2010) einer Verlegerin, Gesellschafterin der WAZ-Mediengruppe, Milliardärin und Mäzenin. Von der Brost-Stiftung erhielt CORRECTIV eine Anschubfinanzierung in Höhe von drei Millionen Euro.
Das Recherchezentrum CORRECTIV wurde maßgeblich von David Schraven aufgebaut. Von 2010 bis Mai 2014 leitete er das Ressort Recherche der vier NRW-Zeitungen, WAZ, NRZ, Westfälische Rundschau und Westfalenpost, der WAZ-Mediengruppe in Essen. Heute ist er Publisher und inhaltlicher Geschäftsführer des vorgeblich gemeinnützigen Recherchezentrums, mit einem Jahresgehalt 2015 in Höhe von 111.038 Euro.…
„Wie war das noch… mit der Finanzierung der "Fakten-Checker"“ weiterlesen
»Da zum Zeitpunkt der Entwicklung des Tests und der Durchführung dieser Studie keine quantifizierten Virusisolate des 2019-nCoV für die CDC zur Verfügung standen, wurden die für den Nachweis der 2019-nCoV-RNA konzipierten Assays mit charakterisierten Beständen von in vitro transkribierter Volllängen-RNA (N‑Gen; GenBank-Zugang: MN908947.2) mit bekanntem Titer (RNA-Kopien/µL) getestet.«
So ist zu lesen in diesem Dokument (S. 42):
Kann etwas, das "nicht quantifizierbar" ist, Grundlage für einen Test sein?
In einem an die "U.S. SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION" übermittelten Dokument vom 29.12. ist zu lesen:
»WICHTIGE SICHERHEITSINFORMATIONEN:
„Weitere alarmierende Warnungen von Biontech/Pfizer“ weiterlesen
Prof. Dr. Michael Klundt vom Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften an der Hochschule Magdeburg-Stendal hatte am 9.9. in der Kinderkommission des Deutschen Bundestages u.a. konstatiert:
»„Die Covid 19-Pandemie hat die soziale Polarisierung verstärkt“, stellte Klundt fest. Familien seien unter Druck geraten. Das Kontaktverbot treffe besonders Arme, Obdachlose und Flüchtlinge, Partizipationsmöglichkeiten schwänden. „Die Privilegierten konnten ihren Vorsprung ausbauen, die bereits Benachteiligten werden noch stärker benachteiligt.“«
Ein Video dieser interessanten Sitzung gibt es hier ("Experten rügen Beschneidung von Kinderrechten während Corona scharf"). Auf nachdenkseiten.de geht er mit Teilen der Linken hart ins Gericht:
»Woran liegt es, dass gerade in dieser Situation kritische Stimmen von linker Seite fehlen, die die Maßnahmen hinterfragen?
Das frage ich mich auch den ganzen Tag. Denkfaulheit, Opportunismus und ein Totalausfall fallen mir da bei einigen wirklich wichtigen Akteuren in Politik, Medien und Wissenschaft auf.
„Linke: "Denkfaulheit, Opportunismus und ein Totalausfall"“ weiterlesen
Skurrile Zeiten: Winterberg will keine TouristInnen, die kommen trotzdem.
zeit.de meldet:
»Der Ansturm von Tagestouristen auf das verschneite Winterberg im Sauerland hat auch über Neujahr angehalten. «Gut besucht» sei der Ort gewesen, sagte eine Stadtsprecherin am 1. Januar. «Wir hätten uns gewünscht, dass die Menschen zu Hause bleiben», sagte Rabea Kappen am Freitag der Deutschen Presse-Agentur – «aber es klappt nicht».«
und fügt interessante Links hinzu:
Homepage Stadt mit Hinweis
Abgeschaltete Webcams in Winterberg
Tankstelle Annika Dünnebacke
Selten kommt es vor, daß ich der Gewerkschaft der Polizei zustimmen kann. Wenn sie dem Innensenator das genannte Urteil (tagesspiegel.de) zum Verlauf der Silvesternacht in Berlin ausstellt, muß man ihr Recht geben. Sicher war in diesem Jahr weniger Böllerei als zuvor zu beobachten, kein Wunder, gab es legal auch keine Feuerwerkskörper zu kaufen. Der Berliner GdP-Chef faßt zusammen:
»Um die 56 Böllerverbotszonen als gelungenes Erfolgskonzept darzustellen, muss man mit schalldichten Ohropax und Scheuklappen ins Jahr 2021 gerutscht sein. Es wurde zwar weniger, aber eben stadtweit Pyrotechnik abgefeuert, auch zahlreich in verbotenen Zonen.«
Der Tagesspiegel teilt weiter mit:
„Berlins Innensenator "mit schalldichten Ohropax und Scheuklappen"“ weiterlesen
Die italienische Regierung ist sauer. Sie wirft der Bundesregierung Rechtsbruch bei der Sonderbestellung des Biontech-Impfstoffs vor. faz.net schreibt:
»Der Juraprofessor Giuseppe Conte weiß, wie man beißende Kritik mit nüchternen Worten zuspitzt. Gefragt zum Verhalten Deutschlands, sagte der Ministerpräsident, es sei eine gemeinsame Entscheidung gewesen, sich bei der Versorgung mit Impfstoffen auf der Ebene der EU zusammenzutun. Italien bekomme schon Hunderte Millionen Impfdosen über die EU und werde überzählige Impfstoffe ärmeren Ländern zur Verfügung stellen. Auf eigene Faust habe Italien nichts bestellt. „Italien hat das nicht getan, weil der Artikel 7 des Vertrages das Verbot enthält, sich auf direktem Weg zu versorgen. Punkt“.«
Die FAZ stellt Conte in eine Reihe mit rechtspopulistischen Aussagen:
»„Berlin betrügt die EU, pfeift auf den Pakt und kauft den Deutschen 30 Millionen Impfdosen“, schrieb etwa die rechte Zeitung „La Verità“.
Im gleichen Spektrum ist auch das Blatt „Libero“ angesiedelt, das am Dienstag titelte: „Berlin legt uns rein“, und zudem eine Fotomontage abbildete mit dem Eingang des Konzentrationslagers Auschwitz und dem ins Tor montierten Titel „Der Impfstoff macht frei“. Unter dieser Fotomontage stand zwar ein Artikel über Impfverweigerer, doch korrespondierte die Illustration auch mit der gegenüberliegenden Seite über die angeblichen deutschen Gemeinheiten.
Die seit Tagen im rechten Lager angeheizte Polemik inspirierte schließlich auch Roms Lokalzeitung „Messaggero“ zu einem kriegerischen Einstieg in den Kommentar auf der ersten Seite: „Angela Merkel schnappt sich mit einem Blitzkrieg zusätzliche 30 Millionen Impfdosen“.«
fragt die FAZ und kennt Antworten:
»Das ist die Frage, die im Geburtsland von Macchiavelli immer sofort gestellt wird. Die Antworten sind sehr unterschiedlich: „Conte will von den eigenen Schwierigkeiten ablenken und hat lieber die Diskussion über einen Sündenbock im Ausland“, lautet die Antwort von einem ausländischen Beobachter in Rom. Schließlich sind die Zeitungen voll von Spekulationen über eine bevorstehende Regierungskrise. Und die italienischen Vorbereitungen für Impfungen im großen Stil sind auch noch nicht abgeschlossen. Vor zwei Tagen lief gerade die Bewerbungsfrist aus für ein Auswahlverfahren, mit dem irgendwann in nächster Zeit 3000 Ärzte für die Impfungen eingestellt werden sollen.«
Im Geburtsland von Goethe, Schiller und manch Anderen, können solche Gründe selbstredend nicht wirken für politische Entscheidungen…
Sie wollen das Feld nicht Karl Lauterbach überlassen (s. Erstmal auf zweite Impfung verzichten? Lauterbach findet das gut). Neben Hendrik Streeck findet auch der Chef der RKI-Impfkommission die Idee ganz brauchbar. Thomas Mertens ist der Mann, der schon Anfang des Monats Falschinformationen über Risiken des Impfstoffs für Schwangere und Stillende verbreitet hatte (s. Auch "Bild" entlarvt Lüge des Stiko-Chefs). Nun erfahren wir von ihm auf faz.net:
»Um möglichst schnell möglichst viele Menschen gegen das Coronavirus zu impfen, könnte es Experten zufolge sinnvoll sein, den Zeitpunkt der Auffrischungsimpfung nach hinten zu verschieben. „Da der Abstand zwischen beiden Impfungen mit großer Wahrscheinlichkeit in weiten Grenzen variabel sein kann und der Schutz auch nach einer Impfung schon sehr gut ist, ist es durchaus überlegenswert, bei Impfstoffmangel zunächst bevorzugt die erste Impfung zu verabreichen“, sagte Thomas Mertens, Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (Stiko) am Robert-Koch-Institut. Allerdings stelle dies eine zusätzliche Herausforderung bei der Planung der zweiten Impfung dar, die letztlich erfolgen müsse.
„Weitere Medienstars fragen: "Die zweite Dosis verschieben?"“ weiterlesen
»FESTNAHME IN WISCONSIN:
Apotheker zerstört mehr als 550 Corona-Impfdosen«
ist heute auf faz.net zu lesen. Ist er einfach durchgedreht? Wollte er alte Menschen schützen? Die Behörden tappen noch im Dunkeln.
»Ein Mitarbeiter einer Krankenhausapotheke im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin ist festgenommen worden, weil er rund 570 Dosen eines Coronavirus-Impfstoffes ruiniert haben soll. Zunächst sei man von einem Versehen ausgegangen. Doch die Ermittlungen hätten ergeben, dass der Verdächtige den Impfstoff vorsätzlich aus der Kühlung genommen und über Nacht stehen gelassen habe, erklärte die Polizei in Grafton am Donnerstag. Der Mann habe zugegeben, dass er gewusst habe, dass die Impfdosen damit unbrauchbar wurden.
„Werk eines militanten Impfgegners? Impfdosen zerstört“ weiterlesen