"Sein Tod wirft Fragen auf"

Noch ist der Vorgang unge­wöhn­lich, und es ist auch nur ein klei­nes Lokalmedium, das zu fra­gen wagt. Auf come​-on​.de ist am 31.1. über einen Fall aus dem Märkischen Kreis in NRW zu lesen:

»Ein Mann aus dem MK ist weni­ge Tage nach der ersten Corona-Schutzimpfung ver­stor­ben. Die Todesursache steht im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Das wirft vie­le Fragen auf.

Plettenberg – Wilhelm Koch war ein Mann, der sich stets für die Belange der ande­ren ein­ge­setzt hat. Erst vor rund zwei Wochen war das Gesicht des ehe­ma­li­gen stell­ver­tre­ten­den Bürgermeisters und lang­jäh­ri­gen SGV-Vorsitzenden auf der ersten Lokalseite des Süderländer Tageblatt zu sehen; Wilhelm Koch sym­bo­li­sier­te auf die­sem Foto die Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie, denn er war der Erste, der in Plettenberg im Radprax-Seniorenzentrum die Schutzimpfung bekom­men hatte.

Neun Tage spä­ter ver­starb der 97-Jährige im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung, wie der Märkische Kreis bestä­tig­te. Sein Tod wirft Fragen auf. Zum Beispiel die­se: Hat die Impfung dar­auf Einfluss gehabt, dass Wilhelm Koch am 22. Januar ver­stor­ben ist?…

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Landratsamt gibt Schmu mit Todesursachen zu

Am 29.1. war gemel­det wor­den, daß in einem Pflegeheim im ober­baye­ri­schen Markt Schwaben nach einem "Ausbruch" 19 BewohnerInnen an oder mit dem Virus gestor­ben sei­en. Insgesamt waren seit Anfang Januar 63 BewohnerInnen und 24 Beschäftigte des Heims im Landkreis Ebersberg posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wor­den (s. Zufälle (IV)). Hieß es damals noch, "dass dort sehr vie­le Demenzkranke leb­ten, die nicht in der Lage sei­en, Hygienemaßnahmen zu beach­ten", bie­tet das Landratsamt jetzt eine plau­si­ble­re Erklärung an.

Auf sued​deut​sche​.de ist am 5.2. zu lesen:

»Im Gesundheitsamt Ebersberg wer­de nach Einzelfallprüfung jeder Verstorbene in die Liste der Corona-Toten auf­ge­nom­men, auf des­sen Todesbescheinigung ver­merkt ist, dass er in der Vergangenheit eine Covid-19-Erkrankung hat­te, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Dies kön­ne auch der Fall sein, wenn die tat­säch­li­che Infektionszeit schon län­ger zurück­lie­ge, der Tod also mög­li­cher­wei­se auch in kei­nem Zusammenhang mit der Covid-19-Erkrankung stehe.

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"Ich kann nur vertuschen, was ich weiß"

So wird Aichach-Friedbergs Landrat Klaus Metzger (CSU) am 26.1. auf stadt​zei​tung​.de zitiert. "Damit wies der Landkreischef den ver­gan­ge­ne Woche häu­fig zitier­ten Vorwurf der Heimlichtuerei von sich."

Es geht um den Fall, der gestern hier in In Friedberg infi­ziert? Mehrere Tote nach Aufenthalt in Klinik geschil­dert wur­de. Es gilt, eini­ge Informationen nach­zu­tra­gen. Zum Beispiel, daß bereits am 21.1. gemel­det wurde:

»Mehr als 60 Prozent des Personals an den Krankenhäusern Aichach und Friedberg haben die erste Impfdosis bekom­men, in Aichach wur­den am Mittwoch die ersten mit der zwei­ten Dosis ver­sorgt. Nach anfäng­li­cher Skepsis wach­se auch die Zahl derer, die eine Impfung haben wollen.«

Das bezieht sich nur auf die Beschäftigten und damit nicht auf die ver­stor­be­nen PatientInnen. Für Letztere mag aber ein Dokument eine Rolle spie­len, das Stefan Homburg am 4.1. ver­öf­fent­lich­te. Aus ihm geht her­vor, daß selbst nega­tiv Getestete post­hum auf eine "Covid-19-Infektion" zu unter­su­chen sind:

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Obduktionen angeordnet: Drei Todesfälle nach Corona-Impfung in Köln

Die Untersuchungen lau­fen noch, der Chef der Rechtsmedizin wie­gelt aber bereits ab. t‑online.de berich­tet heute:

»Die Kölner Staatsanwaltschaft hat eini­ge Menschen, die nach der Impfung gegen das Coronavirus gestor­ben sind, durch das rechts­me­di­zi­ni­sche Institut unter­su­chen las­sen. Das berich­tet der "Kölner Stadt-Anzeiger". Der Behördensprecher Ulrich Bremer bestä­tig­te dem Portal, dass die Verstorbenen obdu­ziert wur­den, "um aus­zu­schlie­ßen, dass eine straf­ba­re Fehlbehandlung vor­lie­gen könnte".

Den Recherchen zufol­ge tauch­ten bei der inne­ren Leichenschau Fragen auf, ob die Todesfälle mit der Impfung zusam­men­hän­gen könn­ten. Professor Markus Rothschild, Direktor der Kölner Rechtsmedizin, berich­te­te, dass es sich in den drei obdu­zier­ten Fällen "um erheb­lich vor­er­krank­te Personen han­delt". Zwei von ihnen sei­en eini­ge Tage nach der Impfung jeweils an einer schwe­ren Lungenentzündung, eine wei­te­re an einer Hirnblutung gestorben.

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Krankmeldungen nach Impfung "eigentlich ein positives Zeichen"

"Uniklinik Mannheim demen­tiert Falschnachricht zu Corona-Impfung" lau­tet der Titel eines Artikels des "Mannheimer Morgen" vom 3.2.

»Mannheim. In sozia­len Medien wie Facebook und WhatsApp wird der­zeit eine Falschnachricht ver­brei­tet, laut der es nach Impfungen gegen das Coronavirus bei Mitarbeitern der Kinderstation des Universitätsklinikums Mannheim zu „hef­ti­gen Nebenwirkungen“ gekom­men sei.

Das Klinikum selbst hat dazu bereits auf Facebook Stellung genom­men und sämt­li­che Behauptungen in die­ser Nachricht widerlegt…

Überschrieben ist die Falschnachricht mit „Update Uniklinik Mannheim“. Die dor­ti­gen Angaben, dar­un­ter auch die Behauptung, dass 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Zweitimpfung bereits erhal­ten hät­ten, unter Nebenwirkungen wie „Fieber, Kreislaufkollaps, krei­de­blei­ches Gesicht, usw.“ lei­den wür­den, weist die Uniklinik Mannheim als falsch und „Anti-Impf-Kampagne“ zurück.

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Eventim: Von nichts kommt nichts

"Eventim sieht neue Marktchancen durch das Impfen" heißt es in einem Beitrag von ndr​.de am 27.1. Aus dem Artikel geht her­vor, daß die Ankündigung der Ticket-Agentur, nur noch an Geimpfte ver­kau­fen zu wol­len, einen wirt­schaft­li­chen Hintergrund hat. Wir lesen über Schleswig-Holstein:

»Das Land hat mit der Vergabe von Impfterminen den Veranstaltungsdienstleister Eventim beauf­tragt – für den ist es ein neu­es Geschäftsfeld…

"Innerhalb von einer Minute waren mehr als 4.000 Termine in Warenkörben reser­viert. In der Spitze des Anmeldeverfahrens gab es laut Eventim bis zu 3.225 Klicks pro Sekunde."

Das sei ver­gleich­bar mit dem Ticketverkaufsstart der Tournee eines inter­na­tio­na­len Popstars. "Das hat das System tech­nisch pro­blem­los bewäl­tigt, auch wenn es auf­grund des knap­pen Impfstoffes vie­le ent­täusch­te Nutzer gab, da sie kei­nen Termin mehr beka­men." Schleswig-Holstein ist bis­her das ein­zi­ge Bundesland, das die­sen Weg geht. Eventim ist aber mit wei­te­ren Ländern im Gespräch.

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Impfung sicher "im Bereich x, y zu einer Million" – Minimum

Friedemann Weber nennt sich Virologe und ver­fügt über pro­fun­des Wissen.

Quelle: focus​.de

Siehe dazu Zufälle (IV) und ande­re Beiträge in der Kategorie "Todesfälle/Ausbrüche nach Impfung". Aber auch Schweden miss­trau­en Corona-Impfstoffen über die schwe­ren Nebenwirkungen nach den Impfungen gegen die "Schweinegrippe". Immer wie­der schön auch "Volksverpetzer" klä­ren auf über Quatsch mit Langzeitdaten sowie Das Narrenschiff.

RKI ändert Empfehlung: Nur mit Impfung Immunität

Worüber hier bereits am 30.1. berich­tet wur­de, wird jetzt auch von den gro­ßen Medien bemerkt. Die leicht­fer­ti­ge Handhabung von Fakten und Risiken durch das RKI faßt rp​-online​.de heu­te unter der Überschrift "Covid-Genesene sol­len jetzt doch geimpft wer­den" zusam­men:

»Auch Menschen, die eine Infektion über­stan­den haben, sol­len künf­tig sechs Monate danach geimpft wer­den. Laut einer Studie könn­te bei ihnen bereits eine Dosis aus­rei­chen. Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Kompfschmerzen [so im Original, AA] sind aber mög­li­cher­wei­se stärker…

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Pfizer zieht Bewerbung für Impfstoff-Notzulassung in Indien zurück

Am 5.2. berich­tet finan​zen​.net:

»Pfizer hat sei­ne Bewerbung für eine Notzulassung sei­nes Corona-Impfstoffs in Indien zurückgezogen.

Die Entscheidung sei nach einem Treffen mit der Arzneimittel-Aufsichtsbehörde des Landes gefal­len, teil­te das Unternehmen am Freitag mit. "Basierend auf Überlegungen beim Treffen und unse­rem Verständnis, dass die Behörde mög­li­cher­wei­se zusätz­li­che Informationen braucht, hat sich die Firma ent­schie­den, ihre Bewerbung zum jet­zi­gen Zeitpunkt zurück­zu­zie­hen", hieß es. Später, wenn die Zusatzinformationen zur Verfügung stün­den, wol­le sich das Unternehmen erneut um eine Zulassung bemühen.

Pfizer hat­te sei­ne Bewerbung zum Import und Verkauf des Impfstoffs in Indien Ende 2020 ein­ge­reicht, wie die indi­sche Nachrichtenagentur PTI berich­te­te. Dabei habe sie sich auch für eine Befreiung bewor­ben, um kei­ne klei­ne­ren Studien des Impfstoffs an der indi­schen Bevölkerung machen zu müs­sen, die die Behörde ver­langt habe.

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Nena: Ich singe auch für Nicht-Geimpfte!

Auf ber​li​ner​-kurier​.de liest man heute:

»In der Debatte um mög­li­che Sonderrechte für Geimpfte hat sich jetzt die Sängerin Nena zu Wort gemel­det. Nena, die 1983 mit dem Hit 99 Luftballons inter­na­tio­nal bekannt wur­de, schreibt auf ihrer offi­zi­el­len Instagram-Seite: „Ihr Lieben, auf mei­nen Konzerten wird es auch wei­ter­hin kei­ne Zweiklassengesellschaft geben.“ Und wei­ter: „Ihr seid immer alle will­kom­men! Ob du dich imp­fen lässt oder nicht, ist ganz allein Deine Entscheidung und muss von jedem respek­tiert werden“.

Hintergrund des emo­tio­na­len Posts ist die der­zeit ent­brann­te Debatte um mög­li­che frü­he­re Lockerungen der Corona-Einschränkungen für geimpf­te Menschen. 

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