Diskussionsangebot

In über 20.000 Kommentaren wird auf die­sem Blog oft leb­haft und enga­giert zu ver­schie­de­nen Aspekten dis­ku­tiert. Ein Problem ist, daß es dabei not­ge­drun­gen weni­ge Bezüge auf ande­re Aspekte gibt, die unter wie­der­um ande­ren Beiträgen kom­men­tiert werden.

Auch wenn ein Blog das nicht umfas­send lei­sten kann, soll der Versuch unter­nom­men wer­den, die Debatte the­ma­tisch zu bün­deln. Die Idee ist, unter je einem Artikel Themen anzu­spre­chen wie

    • Haben wir es mit einem Plan zu tun oder nut­zen ver­schie­de­ne Akteure die Situation ledig­lich für ihre Interessen aus? Wessen Plan wäre das ggf. und was wären des­sen Ziele?
    • Was kön­nen wir errei­chen und was sind Kriterien für Erfolge? Welche Zwischenschritte kann es geben, die einen demo­kra­ti­schen und sozi­al ver­träg­li­chen Weg aus der Krise wei­sen? In wel­chem Maße kön­nen wir zöger­li­che und inkon­se­quen­te Schritte der ande­ren Seite nutzen?
    • Welche Zugänge gibt es zu den immer zahl­rei­che­ren Menschen, die das Vertrauen in die Maßnahmen ver­lie­ren, ohne gleich zu DemonstrantInnen für oder gegen dies oder jenes zu werden?

Wäre das ein Ansatz? Bitte hier noch kei­ne inhalt­li­chen Kommentare, son­dern Vorschläge zum Vorgehen!

Mutations-Alarm in Hamm: Polizei mit Hundertschaft im Einsatz – vier Wohnhäuser unter Quarantäne

Hamm liegt nicht in China. Bulgaren sind kei­ne Uiguren. Auf focus​.de ist heu­te zu lesen:

»Dienstag, 16.02.2021, 11:57
Nach dem Nachweis eines Falls der bri­ti­schen Corona-Mutation sind vier Wohnhäuser in Hamm unter Quarantäne gestellt wor­den. Die Polizei ist im Großeinsatz.

Der Nachweis der bri­ti­schen Mutation des Corona-Virus hat in Hamm zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Eine Hundertschaft sei seit Montagabend im Einsatz, sag­te eine Polizeisprecherin am Dienstagmorgen. „Mutations-Alarm in Hamm: Polizei mit Hundertschaft im Einsatz – vier Wohnhäuser unter Quarantäne“ weiterlesen

Aussetzung von AstraZeneca-Impfstoff-Injektionen in Krankenhäusern: Grund zur Sorge?

Aus Frankreich berich­tet lepa​ri​si​en​.fr am 12.2. (neue­re Infos habe ich nicht gefunden):

»Mehrere Krankenhäuser, die ihre Mitarbeiter seit Samstag mit dem Impfstoff von AstraZeneca geimpft hat­ten, beschlos­sen, ihre Kampagnen wegen zu vie­ler Nebenwirkungen aus­zu­set­zen. Die Nationale Agentur für die Sicherheit von Arzneimitteln (ANSM) ist in Alarmbereitschaft, will aber beruhigen.

„Aussetzung von AstraZeneca-Impfstoff-Injektionen in Krankenhäusern: Grund zur Sorge?“ weiterlesen

Gericht hebt Ausgangssperre in den Niederlanden auf

»Das Gericht in Den Haag hat entschieden, dass die Ausgangssperre in den Niederlanden sofort aufgehoben werden muss und damit den Forderungen der Stiftung Viruswaarheid stattgegeben.

Nach Ansicht des Gerichts war bei der Einführung der Ausgangssperre nicht von der "besonderen Dringlichkeit" die Rede, die erforderlich ist, um vom Gesetz über außergewöhnliche Befugnisse der öffentlichen Gewalt (Wbbbg) Gebrauch zu machen, und das Gericht wies darauf hin, dass die Einführung der Ausgangssperre zuvor diskutiert worden war.

Die Ausgangssperre ist eine weitreichende Entscheidung, sagt das Gericht, und das erfordert eine sehr sorgfältige Entscheidungsfindung.«

https://nos.nl/teletekst#105

Der Blindflug durch die Corona-Modellierung

»Viele Modelle zum wei­te­ren Verlauf der Corona-Pandemie machen tat­säch­lich Angst vor Lockerungen. Vor allem, wenn mutier­te Viren durch­schla­gen. Doch wie prä­zi­se sind die­se Modelle? Gehen sie von rich­ti­gen Annahmen aus? Und wo endet die Aussagekraft sämt­li­cher Modellierungen für poli­ti­sche Entscheidungen? Christoph Ullrich spricht mit dem Epidemiologen und Modellierer Ralph Brinks, Professor an der Uni Witten/Herdecke über den schwie­ri­gen Austausch zwi­schen Wissenschaft, Politik und Medien.«

Quelle: wdrmedien‑a.akamaihd.net (WDR RheinBlick 12.02.2021 39:09 Min. Verfügbar bis 12.02.2022 WDR Online)

Wesentlich mehr unerwünschte Reaktionen als erwartet?

Es kann sehr hilf­reich sein, die Aussagen des Lernhandbuchs "GRUNDLAGEN DER IMPFSTOFFSICHERHEIT" der WHO aus dem Jahr 2013 anzu­se­hen, und sie zu ver­glei­chen mit dem, was wir heu­te erle­ben. Es fal­len kon­kret erheb­li­che Diskrepanzen auf zu den Daten der bri­ti­schen Gesundheitsbehörde.

»Anaphylaxie ist eine sehr sel­te­ne all­er­gi­sche Reaktion (eine unter einer Million Impflingen), die uner­war­tet auf­tritt und bei unzu­rei­chen­der Behandlung töd­lich sein kann. Impfstoffantigene und ‑bestand­tei­le kön­nen die­se all­er­gi­sche Reaktion auslösen…
Berichte über Anaphylaxie sind in Ländern mit nied­ri­gem und mitt­le­rem Einkommen sel­te­ner als in Ländern mit hohem Einkommen, wahr­schein­lich wegen der gerin­ge­ren Überwachungsempfindlichkeit und weil das Ereignis mög­li­cher­wei­se nicht erkannt wird (d. h. der Tod wird einem ande­ren Faktor zuge­schrie­ben).«

Das ist zu lesen im Handbuch. Die bri­ti­sche Regierung berich­tet bei knapp 10 Millionen Geimpften über 160 Fälle von Anaphylaxie. Damit ist der Anteil 16 mal so hoch wie im Lehrbuch als "sehr sel­ten" beschrie­ben. Weite Teile der Biontech-Tests wur­den in den USA, Argentinien, Brasilien, Südafrika und der Türkei durch­ge­führt. Es ist also nicht aus­zu­schlie­ßen, daß bei den Studien eine gerin­ge­re Anfälligkeit vor­zu­fin­den ist als in der Impfpraxis in Großbritannien oder Deutschland.

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