»Es ist dasselbe Phänomen, von dem etwa People of Color berichten, wenn es darum geht, dass weiße Menschen ihren eigenen Rassismus nicht erkennen.«

Im Rahmen der "Aufarbeitungsdiskussion" der "Berliner Zeitung" fällt die­ser Satz in einem Beitrag der bereits seit lan­ger Zeit recht kri­ti­schen Redakteurin Ruth Schneeberger. Man liest dort am 8.12.22 unter der Überschrift "Ungeimpfte sind unmög­lich behan­delt wor­den – doch Unversöhnlichkeit ist falsch":

»Wenn die­ser Tage von der nöti­gen Aufarbeitung des Unrechts der ver­gan­ge­nen fast drei Jahre die Rede ist, dann fra­gen sich immer noch zu vie­le Menschen hier­zu­lan­de: Welches Unrecht? 

Vielen ist es offen­bar unrecht, sie an ihr eige­nes Verhalten zu erin­nern, etwa gegen­über Ungeimpften. Das ist nach­voll­zieh­bar. Erstens wird man natur­ge­mäß nicht ger­ne an eige­ne Fehler erin­nert, zwei­tens den­ken sich bis heu­te noch vie­le: Was für Fehler? Das liegt unter ande­rem dar­an, dass man das Unrecht, das Ungeimpften vor allem ver­stärkt von Herbst 2021 bis Frühling 2022 wider­fah­ren ist, viel­leicht schwer nach­voll­zie­hen kann – wenn man nicht betrof­fen war oder ist. „»Es ist das­sel­be Phänomen, von dem etwa People of Color berich­ten, wenn es dar­um geht, dass wei­ße Menschen ihren eige­nen Rassismus nicht erken­nen.«“ weiterlesen

Gute Gewalt

Die Stadt Wien führt ihre "Impfkampagne" mit putzigen prügelnden Männlein fort. Dort war der andernorts erst geplante Putsch gewaltbereiter Ideologen offenbar längst erfolgreich. Siehe auch Du denkst, stupider als bei MWGRLP geht es nicht? (Videoquelle: youtube.com

Update:
Die ganze gräusliche Serie gibt es auf tiktok.com. Danke für den Hinweis! Und ja, es ist echt.

 

Genehmigungseinführer Lauterbach erlaubt Sinovac. Für Chinesen in Deutschland

Ich bin mir des Risikos von Rassismus und kultureller Aneignung bewußt:

 

"Lauterbach erteilt Einfuhrerlaubnis für chinesischen Impfstoff Sinovac

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat dem chinesischen Sinovac-Impfstoff eine Einfuhrgenehmigung erteilt. »Mit dieser Zulassung wollen wir erreichen, dass chinesische Bürger durch den eigenen Impfstoff hier auch geschützt sind«, sagte Lauterbach dem SPIEGEL.

„Genehmigungseinführer Lauterbach erlaubt Sinovac. Für Chinesen in Deutschland“ weiterlesen

Ist der Probekrieg jetzt vorbei?

Und wer ist der Präsident?
Wie vie­le, aber längst nicht alle Smartphone-Beglückte, habe ich heu­te mit ohren­be­täu­ben­dem Lärm die Info des Präsidenten (Frank-Walter I.? Oder doch Heinrich XIII.?) erhal­ten. Bei ande­ren blieb das Handy so stumm wie die Sirenen über Berlin.

Was mich irri­tiert: Bis jetzt (13:05) ist kei­ner­lei Entwarnung ein­ge­gan­gen. Besteht damit wei­ter­hin kei­ne Gefahr? Muß ich im Bunker blei­ben? Wer kann helfen?

"Grund für Krise"
Kinderärzte raten von Maskenpflicht ab

Lauterbachs Pläne sei­en "irr­wit­zig". Das ist unter die­ser Überschrift auf n‑tv.de am 7.12.22 zu lesen:

»Kinderärztepräsident Thomas Fischbach befürch­tet eine Verschärfung der ange­spann­ten Lage in den Kinderkliniken, hält aber eine Maskenpflicht eher für kon­tra­pro­duk­tiv. "Wir sind in einer gefähr­li­chen Situation für die Kinder, beson­ders für die Kleinsten", sag­te der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)…

Rufen nach einer Rückkehr der Maskenpflicht für Kinder und Eltern erteil­te Fischbach jedoch eine Absage. "Der Schrei nach Masken ist der übli­che Reflex der Politik. Dabei ist die Maskenpflicht der zurück­lie­gen­den zwei Jahre ja ein wich­ti­ger Grund für die aktu­el­le Krise", mein­te er. Denn wegen der Masken sei­en weder die Immunsysteme der Kinder noch der Eltern trai­niert worden…

Die Ankündigung von SPD-Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, Pflegekräfte aus dem Erwachsenenbereich zur Unterstützung in der Pädiatrie ein­zu­set­zen, nann­te Fischbach "irr­wit­zig". Ähnlich kri­tisch äußer­te sich dazu der Deutsche Pflegerat (DPR). "Das kann man nur als Verzweiflungstat bezeich­nen", sag­te DPR-Präsidentin Christine Vogler dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "In den Kliniken kann bereits jetzt nur die Minimalversorgung gesi­chert wer­den. Wir haben kei­ne Station mehr, wo man Pflegepersonal abzie­hen kann." Pflegekräfte aus ande­ren kli­ni­schen Abteilungen hät­ten auch nicht auto­ma­tisch die Qualifikation zur Versorgung im päd­ia­tri­schen Intensivbereich…«

Man muß die Argumentation nicht tei­len, um die Forderung Fischbachs zu begrüßen.

Maske, Maske, Maske

Unter die­ser Überschrift, die den aktu­el­len gei­sti­gen Horizont von Christina Berndt umschreibt, ist auf sued​deut​sche​.de ein Kommentar von ihr erschie­nen. Ich beschrän­ke mich hier auf ihren Tweet dazu:

twit​ter​.com (6.12.22)

Meine nicht reprä­sen­ta­ti­ve Beobachtung von heu­te: Bei einem gut besuch­ten Konzert in der Philharmonie war ein klei­ner Bruchteil der Menschen ver­mummt, in der U‑Bahn über­wog der Anteil der MaskenträgerInnen noch etwas. Dort herrscht FDP-2-Pflicht. Es war kei­ne Differenzierung nach Alter erkennbar.

»Cavaleri sagte, dass häufiges Boostern möglicherweise einen negativen Einfluss auf die Immunantwort auf COVID-19 haben könnte«

Cavaleri ist der Leiter der Impfstoffstrategie der Europäischen Arzneimittel-Agentur. In einem Artikel mit dem Titel "COVID: Lack of sci­ence behind fre­quent boo­sting" auf dw​.com heißt es:

»Die vier­te Dosis des COVID-19-Impfstoffs scheint kei­nen nen­nens­wer­ten Schutz vor einer Ansteckung mit Omikron zu bie­ten. Dies geht aus einer vor­läu­fi­gen Studie her­vor, die in Israel durch­ge­führt wur­de, dem ersten Land, das eine zwei­te Auffrischungsimpfung für sei­ne Bevölkerung zuge­las­sen hat. Die Forscher gaben die Ergebnisse am Montag bekannt, etwa drei Wochen nach­dem die vier­te Impfung lan­des­weit ver­füg­bar wur­de. „»Cavaleri sag­te, dass häu­fi­ges Boostern mög­li­cher­wei­se einen nega­ti­ven Einfluss auf die Immunantwort auf COVID-19 haben könn­te«“ weiterlesen