»Dass Kinderleben im Moment in Gefahr sind, das hat die Politik zu verantworten«

Diese Grafik der "Quarks"-Redaktion des WDR wird auf eini­gen Kanälen gera­de gezeigt. Hier wird auch die Quelle genannt: face​book​.com (1.12.22).

Die Kommentare sind wenig schmei­chel­haft. Einer lau­tet knapp: "Wer war eigent­lich für das Fallpauschalensystem ver­ant­wort­lich?"

Hier gibt es nähe­re Infos, z.B.: „»Dass Kinderleben im Moment in Gefahr sind, das hat die Politik zu ver­ant­wor­ten«“ weiterlesen

Frau Berndt greint: "EU als Studienstandort" bricht zusammen

Auch hier funk­tio­niert zum Glück die Digitalisierung nicht. Christina Berndt von der "Süddeutschen Zeitung" wäre nicht die über­zeug­te Pharmavertreterin, als die wir sie ken­nen, wenn sie etwa ver­kürz­te Zulassungen von Medikamenten bemän­geln wür­de anstatt die Probleme dabei. Am 1.12.22 schreibt sie unter dem irgend­wie Hoffnung machen­den Titel "Ärzte und Ethiker befürch­ten Chaos bei kli­ni­schen Studien" auf sued​deut​sche​.de:

»Studien mit Patienten sind die Grundlage für medi­zi­ni­schen Fortschritt. Darüber herrscht in Klinik und Forschung weit­ge­hend Einigkeit. „Frau Berndt greint: "EU als Studienstandort" bricht zusam­men“ weiterlesen

App-gezockt! Corona-Warn-App kostet uns 220 Millionen!

Unter die­sem Titel empört sich der "Berliner Kurier" am 3.12.22:

»Schon die ursprüng­lich geplan­te Summe von 50 Millionen Euro für die Weiterentwicklung und den Betrieb der Corona-Warn-App für das Jahr 2022 schie­nen exor­bi­tant hoch. Doch laut einem Bericht der Welt am Sonntag sol­len die end­gül­ti­gen Kosten für das lau­fen­de Jahr noch deut­lich höher liegen.

Für „den Betrieb und die Weiterentwicklung“ der App fie­len dem­nach allein in die­sem Jahr „vor­aus­sicht­lich Kosten in Höhe von 73 Millionen Euro“ an, zitier­te das Blatt am Samstag einen Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums. „App-gezockt! Corona-Warn-App kostet uns 220 Millionen!“ weiterlesen

RSV-Säuglingsimpfung: »Wir sind begeistert«, sagt die Chefin der Impfstoffforschung bei Pfizer

20min​.ch (25.11.22)

Auch in der Schweiz hilft gegen Personalmangel nur imp­fen, imp­fen, impfen.

»Nun macht ein neu­er Impfstoff Hoffnung. Pfizer schreibt in einer Medienmitteilung: «Im Falle einer Zulassung könn­te der RSV-Impfstoffkandidat von Pfizer der erste ver­füg­ba­re Impfstoff für Mütter sein, der dazu bei­trägt, die­se häu­fi­ge und poten­zi­ell lebens­be­droh­li­che Atemwegserkrankung bei Säuglingen zu ver­hin­dern.» Der Prüfimpfstoff «RSVpreF» sei gut ver­tra­gen wor­den, ohne Sicherheitsbedenken für geimpf­te Personen und ihre Neugeborenen, so der Pharmariese wei­ter. „RSV-Säuglingsimpfung: »Wir sind begei­stert«, sagt die Chefin der Impfstoffforschung bei Pfizer“ weiterlesen

Corona-Debatte: Schaffen wir es, offen miteinander zu reden?

Unter die­sem Titel ver­sucht es die "Berliner Zeitung" wenig­stens. Ob es das Erkennen einer Marktlücke oder ernst­ge­meint ist, kann dabei gleich­gül­tig sein. Am 2.12. ist zu lesen:

»Dieser Text ist Teil der Serie „Corona-Debatte“. Alle Texte dazu fin­den Sie unter: https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​t​o​p​i​c​s​/​c​o​r​o​n​a​-​d​e​b​a​tte

Unser Kolumnist Dr. Michael Andrick hat mit sei­nem Text „War dies mög­lich, so ist alles mög­lich“ (Berliner Zeitung vom 14. November) den Finger in eine der offe­nen Wunden unse­rer Gesellschaft gelegt. Die beim Autor ein­ge­hen­den Reaktionen und die lang andau­ern­de Diskussion in den sozia­len Medien sagen mir: Wir sind gesamt­ge­sell­schaft­lich wie­der dabei, eine sträf­li­che Verdrängungsleistung zu ver­su­chen. „Corona-Debatte: Schaffen wir es, offen mit­ein­an­der zu reden?“ weiterlesen

»In einem zentralen Punkt widersprechen die Ärzte Gesundheitsminister Karl Lauterbach«

Unter dem Titel »ENTWARNUNG DER INTENSIVMEDIZINER: „Schwerkranke Corona-Patienten sind eine Seltenheit“« ist auf welt​.de (Bezahlschranke) am 3.12.22 zu lesen, daß selbst die getreu­en DIVI-Funktionäre die Realität aner­ken­nen müssen:

»Die Corona-Pandemie hat für Deutschlands Intensivmediziner ihren Schrecken ver­lo­ren. Derzeit lägen weni­ger als 1000 mit dem Coronavirus infi­zier­te Patienten auf den Intensivstationen, teil­te die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) zum Abschluss eines Kongresses in Hamburg mit. Vor einem Jahr waren es zu die­sem Zeitpunkt mehr als 5500. Die von Divi gemes­se­ne Belastung der Intensivstationen mit coro­na­in­fi­zier­ten Patienten ist einer der wich­tig­sten Indikatoren für die Bedrohlichkeit der Pandemie. „»In einem zen­tra­len Punkt wider­spre­chen die Ärzte Gesundheitsminister Karl Lauterbach«“ weiterlesen

Wie war das noch… mit dem, was ModelliererInnen schon 2013 wußten?

Völlig über­rascht stel­len DIVI, Lauterbach und Medien nach fast "drei Jahren Pandemie" fest: Unser Gesundheitssystem ist nicht vor­be­rei­tet, es fehlt Personal. Kinder, die an einer star­ken sai­so­na­len Atemwegserkrankung lei­den, kön­nen nicht aus­rei­chend ver­sorgt wer­den. Hier sei ein Beitrag aus dem März 2021 dazu wiederholt:

"PANDEMISCHE INFLUENZA IN DEUTSCHLAND 2020. Szenarien und Handlungsoptionen" ist ein Papier des "FRAUNHOFER-INSTITUTS FÜR NATURWISSENSCHAFTLICH-TECHNISCHE TRENDANALYSEN" über­schrie­ben. Es wur­de 2013 ver­öf­fent­licht, anschei­nend aber bereits 2010 erstellt.

Ausführlich wird dar­ge­stellt, wie man über die Gewichtung von Schlüsselfaktoren zu erwünsch­ten Ergebnissen gelan­gen kann. "Aus den ermit­tel­ten ca. vier Milliarden kon­si­sten­ten Szenarien wur­den durch Anwendung von Kriterienbündeln drei Szenarien aus­ge­wählt." „Wie war das noch… mit dem, was ModelliererInnen schon 2013 wuß­ten?“ weiterlesen

Corona spielt auf den Intensivstationen nur geringe Rolle

»HAMBURG-Corona-Pandemie ist auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Deutschland kaum noch rele­vant, hat aber beim Personal erheb­li­chen Tribut gefor­dert. Inzwischen mache der Anteil der Corona-Patienten auf den Intensivstationen weni­ger als fünf Prozent aus, sag­te der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Prof. Gernot Marx, zum Abschluss des Jahreskongresses der Organisation in Hamburg. „Es ist kein Vergleich zur Situation vor einem Jahr.“

Aktuell gebe es ein Plateau von etwa 900 Covid-Patienten – nach gut 5000 Schwerkranken noch vor etwa einem Jahr, sag­te Marx, „Corona spielt auf den Intensivstationen nur gerin­ge Rolle“ weiterlesen