Wo ist Teil 3 der "Doktorarbeit" von Christian Drosten?

Nun auch das noch. Da stellt die Frankfurter Goethe-Universität nach 17 Jahren und wochen­lan­gem Drängen der Öffentlichkeit ein Papier zur Verfügung, das die Dissertation von Christian Drosten dar­stel­len soll. Es darf bei der Deutschen Nationalbibliothek auch zu 75% (?!?) kopiert wer­den. Gleichzeitig behaup­tet die glei­che Hochschule, Drostens Doktorarbeit bestehe aus der Veröffentlichung drei­er Zeitschriftenartikel.

Nun scheint einer davon auch ver­schol­len zu sein. Hier der Zwischenbericht eines erfah­re­nen Wissenschaftlers von sei­ner bis­lang ver­geb­li­chen Suche danach:

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Notizen aus dem Fast-Risikogebiet Dithmarschen

Wie in den mei­sten Gegenden Deutschlands hat­te sich end­lich wie­der eine Art Normalität ein­ge­stellt, als wir am 28. Juli von der Nachricht über­rascht wur­den, es gebe „30 neue Corona-Fälle in Dithmarschen seit ver­gan­ge­nem Mittwoch“, die „Fallzahlen stei­gen enorm“. Erhöht hat­te sich dem­nach die Anzahl der posi­tiv Getesteten auf ins­ge­samt 108 Personen. [1]

Der Kreis Dithmarschen an der Westküste Schleswig-Holsteins ist von Wasser umschlos­sen und besteht laut der Lyrikerin Sarah Kirsch „zu 97 Prozent aus Himmel“ [2]. Zwischen Eider, Elbe, Nordsee und Nord-Ostsee-Kanal leben gut 133.000 Einwohner. Aufgrund der vom Robert-Koch-Institut RKI erklär­ten Grenze von 50 posi­tiv Getesteten auf 100.000 Einwohner wäre hier die Grenze bei 67 erreicht, dann wür­de ein erneu­ter Lockdown drohen.

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Lockerer Umgang mit Schwarz-Weiß-Rot

Sie waren nicht in so gro­ßer Zahl auf der Demonstration vom 1.8. ver­tre­ten wie die TrägerInnen von Schwarz-Rot-Gold und bei wei­tem nicht in dem von den mei­sten Medien behaup­te­ten Umfang. Dennoch ist die Frage berechtigt:

Ist der sorg­lo­se Umgang zehn­tau­sen­der Menschen, die sich für die Demokratie ein­set­zen wol­len, mit offen Rechtsradikalen, deren Ziel die Abschaffung des demo­kra­ti­schen "Systems" ist, angemessen?

Geht es dabei um Meinungsäußerungen, die im poli­ti­schen Spektrum zuläs­sig sein müs­sen und doch auch für eine gute Sache werben?

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C. Drostens wundersamer Weg auf die Lehrstühle der Charité

Christian Drosten ist auf unge­wöhn­li­chen Wegen an eine Professur der Berliner Charité gelangt. Dazu gehö­ren fol­gen­de Sachverhalte:

    1. eine Doktorarbeit von 2001, die sehr vie­le Fragen aufwirft
    2. der Verzicht auf eine Habilitation bei der Berufung
    3. der Umstand, daß die Professur einem Institut zuge­hö­rig ist, das von der Milliardärsfamilie Quandt initi­iert und ali­men­tiert wird.

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Drosten-Fans werden zotiger

Niemand kann für Äußerungen sei­ner Fans ver­ant­wort­lich gemacht wer­den, auch Christian Drosten nicht. Auffallend ist jedoch, daß in den Meinungsmedien Demonstrations-VeranstalterInnen für Beifall von rechts in Haftung genom­men wer­den, mit Herrn Drosten aber anders ver­fah­ren wird.

Eine Auswahl von Meinungsäußerungen der letz­ten Tage auf Twitter nur zu den Recherchen von Markus Kühbacher zur Doktorarbeit von Drosten:

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Spahn ist kein Mafioso

Die Mafia sitzt in Italien, Spahn ist deut­scher Bundesgesundheitsminister.

Spahn war Ende März nahe­zu ein­mü­tig vom Bundestag ermäch­tigt wor­den, am Gesetzgeber vor­bei mit Notstandsverordnungen gegen eine "epide­mi­schen Lage von natio­naler Trag­weite" zu agie­ren. Das nutzt er bis heu­te aus, um auch Steuergelder an Gesetzen vor­bei zu verteilen.

Welche Rolle dabei etwa die Unternehmensberater von Ernst & Young (EY) spie­len, erör­tert ein Artikel des Tagesspiegels, in dem es heißt:

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