Deutschlandfunk gibt studentischer Denunziantin ein Forum

Staatssender gibt es bekannt­lich nur in Russland und China. Der Deutschlandfunk hin­ge­gen ist ein unab­hän­gi­ges und mei­nungs­freu­di­ges Medium. Spitzel, die ihre Professoren mel­den, hat­te, wie wir gelernt haben, die Stasi auf ihrer Liste. Kaum jemand käme auf die Idee, die MitarbeiterInnen des Inlandgeheimdienstes "Verfassungsschutz" so zu bezeichnen.

»Wissenschaftler, die Corona leug­nen« schreibt der Sender über einen Bericht vom 24.2., in dem zu erfah­ren ist:

»Sie leh­nen die Abstands- und Maskenpflicht ab, hal­ten die Covid-Gefahr für über­schätzt – an der Uni Regensburg machen ein Professor und ein wis­sen­schaft­li­cher Mitarbeiter kei­nen Hehl aus ihrer Ablehnung der Corona-Politik. Ihre pri­va­te Meinung tra­gen sie wohl auch in die Wissenschaft.«

Allein die­ser Teaser macht das gro­tes­ke Wissenschaftsverständnis deut­lich, dem der Autor anhängt, der sein Studium u.a. an der American University, einer pri­va­ten, metho­di­sti­schen Universität in Washington, D.C. absolvierte.

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Bund zahlte 2020 fast 80 Mio. Euro für Corona-Beratung

Am 22.2. ist auf capi​tal​.de zu lesen:

»Die Bundesregierung hat in der Corona-Krise im ver­gan­ge­nen Jahr fast 80 Mio. Euro für Berater aus­ge­ge­ben. Das geht aus einer Aufstellung des Gesundheitsministeriums für die Linksfraktion im Bundestag her­vor, die Capital vor­liegt. Bei den Ausgaben han­delt es sich um soge­nann­te Beratungs- und Unterstützungsleistungen, die die Bundesministerien zur Bewältigung der Corona-Pandemie ein­ge­kauft haben.

Die Aufträge rei­chen von der Beratung bei der Beschaffung von Schutzmasken bis zu Analysen für den Corona-Rettungsfonds WSF. Insgesamt hat der Bund im Jahr 2020 Verträge mit einem Gesamtvolumen von 103 Mio. Euro mit exter­nen Dienstleistern abge­schlos­sen, die im Zusammenhang mit dem Kampf gegen die Pandemie ste­hen. Von die­ser Summe flos­sen bis zum 31. Dezember bereits 78,4 Mio. Euro.

Damit hat der Bund mehr als dop­pelt so viel für Corona-Beratung aus­ge­ge­ben wie bis­her ange­ge­ben: Noch im Dezember hat­te die Bundesregierung die ihr bekann­ten Ausgaben mit ledig­lich 33 Mio. Euro bezif­fert. Zudem hat­te sie sich über Monate gewei­gert, kon­kre­te Auftragnehmer und Auftragswerte öffent­lich zu benen­nen und dies mit dem Schutz von Betriebsgeheimnissen der Unternehmen begrün­det…«

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Stadt Bielefeld erwägt, Bürger mit Drohnen zu überwachen

Mit dem Vorbehalt, daß wegen der Bezahlschranke mir nur die­ser Teil der Meldung bekannt ist und es anson­sten nur eine wei­te­re der­sel­ben Autorin dazu gibt:

»Das Ordnungsamt ver­teilt zahl­lo­se Bußgelder an Corona-Sünder. Beim Aufspüren von Maskenverweigerern, uner­laub­ten Treffen oder bei ande­ren Alltagskontrollen gibt es dem­nächst womög­lich noch Hilfe aus der Luft. Das wirkt futu­ri­stisch – und beängstigend.

Bielefeld. Der Staat hat in der aktu­el­len Krisenzeit vie­le Bürgerrechte ein­ge­schränkt. Die mei­sten Bielefelder akzep­tie­ren das unter der Prämisse, dass die­se Einschränkungen vor­über­ge­hend gel­ten und dem Schutz der Gesundheit die­nen. Doch das Verständnis, dass Freiheit gegen Sicherheit und Gesundheit ein­ge­tauscht wird, schmilzt. Besonders bei einem Punkt: Das Bielefelder Ordnungsamt hat­te an den kal­ten Tagen mit Minusgraden stadt­weit Eisläufer streng an Land kom­man­diert. Ein Leitartikel zum Thema hat zahl­rei­che Reaktionen der Leser aus­ge­löst…«

Drosten-Dissertation: Neues zum Nebenkriegsschauplatz

In Ergänzung zu Drosten-Dissertation: Prozeß um Nebenkriegsschauplatz? und hof­fent­lich als Beitrag zur Klärung hier die Darstellung von Dr. Kühbacher:

»Sehr geehr­ter Herr Dr. Aschmoneit,

hier­mit sen­de ich Ihnen mei­ne Gegendarstellung zu den Ausführungen des Herrn Doz. Dr. Stefan Weber, die in Ihrem Blogbeitrag „Drosten-Dissertation: Prozeß um Nebenkriegsschauplatz?“ ver­öf­fent­licht wor­den sind. „Drosten-Dissertation: Neues zum Nebenkriegsschauplatz“ weiterlesen

AstraZeneca kündigt weitere Lieferengpässe an

Das paßt doch in die­sen schö­nen Frühlingstag, was am 23.2. auf spie​gel​.de zu lesen ist:

»Droht der EU das näch­ste Impfstoffdebakel? Der bri­tisch-schwe­di­sche Hersteller AstraZeneca ver­fehlt im zwei­ten Quartal 2021 offen­bar erneut die Lieferzusage…

[Ein] EU-Vertreter reagier­te… auf Medienberichte, wonach AstraZeneca die Lieferung im zwei­ten Quartal von 180 auf 90 Millionen Dosen hal­bie­ren wol­le. Dies sei so nicht zu bestä­ti­gen, hieß es nun gegen­über der dpa. Offiziell teil­te die Kommission mit, die Verhandlungen mit AstraZeneca über den Lieferplan lie­fen noch.«

Zickzack und Hickhack um "Öffnungsstrategien"

Wochenlang wur­de von NoCovid und ZeroCovid phan­ta­siert, der Lockdown zum Ewigkeitswert sti­li­siert, dann kam der Frühling. Millionen Menschen erfuh­ren, daß sie nicht wie die Fliegen ster­ben, wenn sie sich in Parks und Wäldern begeg­ne­ten. Die Propaganda des expo­nen­ti­el­len Anstiegs der Mutantenrate bei ins­ge­samt fal­len­den Parametern aller Art woll­te nicht mehr so recht wir­ken. Dazu kamen das Astrazeneca-Desaster, die Meldungen über Nebenwirkungen auch ande­rer Impfstoffe, zahl­rei­che "Ausbrüche" nach Impfaktionen, voll­mun­di­ge Ankündigungen, die sich als halt­los erwie­sen, undurch­sich­ti­ge und unein­halt­ba­re Verträge mit den Pharmariesen, orga­ni­sa­to­ri­sches Scheitern auf allen Ebenen.

Nun setzt eine wir­re Suche nach Antworten ein. Expresszulassungen sinn­lo­ser und feh­ler­haf­ter Schnelltests, Stufenpläne jeg­li­cher Gremien, die sich dazu beru­fen füh­len, hoch­kom­ple­xe Regelwerke, die noch nicht ein­mal ihre Autoren durch­schau­en. Krampfhaft wird dabei an will­kür­li­chen Inzidenzwerten fest­ge­hal­ten, die aus­ge­wür­felt erschei­nen (sie­he dazu Alle Berliner Amtsärzte kri­ti­sie­ren „NoCovid“ scharf). Dabei ent­ste­hen so skur­ri­le Dinge:

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Alice Cooper: Das war einfach ein Pieks und dann war es schon vorbei.

https://www.t‑online.de/unterhaltung/musik/id_89527568/alice-cooper-im-interview-ueber-ehe-mit-jemandem-verheiratet-zu-sein-den-man-nicht-mag-waere-hart-.html

Er sieht aber seit 60 Jahren so aus…

»… Ich den­ke, wenn jeder sich imp­fen las­sen wür­de, dann müss­ten wir uns wegen Corona nicht mehr so sor­gen. Jeder, den ich ken­ne, lässt sich imp­fen.… Wir haben jetzt einen Impfstoff, der wirkt und der wenig bis kei­ne Nebenwirkungen hat. Trotzdem schen­ken eini­ge Leute Gerüchten und Verschwörungstheorien Glauben. Das ist scha­de. Und teil­wei­se sind die­se Geschichten abso­lut lächer­lich. (lacht)…

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Handeln in der Pandemie – Blaupause für hybride Kriegführung

Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, nimmt kein Blatt vor den Mund. In einem Gastbeitrag auf behoer​den​-spie​gel​.de schrieb er unter obi­gem Titel am 8.1. Dabei ver­rät er, daß die Bundeswehr nicht nur im Bundesministerium für Gesundheit, son­dern auch im Robert Koch-Institut "ein Verbindungselement imple­men­tiert" hat.

»Die Hemmung einer Gesellschaft durch das Ausbringen von gesund­heits­schäd­li­chen Stoffen kann ein mög­li­ches Mittel hybri­der Kriegsführung zur Schwächung des Gegners in Szenaren der Zukunft sein. Dabei spielt die Bewertung, ob ein natür­li­ches Geschehen oder ein mit militärischem/terroristischen Hintergrund inten­dier­tes Handeln vor­liegt, die ent­schei­den­de Rolle für die Reaktion.

Deutschlands Rolle in zukünf­ti­gen Szenaren ist nicht mehr die der mög­li­chen Frontlinie im Kalten Krieg, son­dern die Drehscheibe von Truppen sowie für Unterstützungs- und Versorgungsleistungen. Die Nachführung von Personal und Material ist ein beson­ders vul­nerabler Punkt für das Gelingen von mili­tä­ri­schen Aktionen. 

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