Das Corona-Problem von "Berlin gegen Nazis"

Die Republik beschäf­tigt sich in die­sen Tagen mit offen­bar vor­han­de­nen Nazi-Netzwerken in der Polizei und der Bundeswehr, mit Morddrohungen gegen enga­gier­te Frauen, mit dem insti­tu­tio­na­li­sier­ten Rassismus.

Welche Prioritäten setzt dage­gen die vom Berliner Senat kofi­nan­zier­te Initiative "Berlin gegen Nazis"? Auf ihrer Startseite fin­den sich heu­te groß ange­kün­digt aus­schließ­lich drei Aktionen gegen "rechts­of­fe­ne" Versammlungen.

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Ausgewogen

Wanken die mei­nungs­bil­den­den Medien? Sollte es mög­lich sein, neben Prof. Lauterbach, der die PR-Urlaubsvertretung von Christian Drosten inne­hat, kri­ti­sche Stimmen gleich­be­rech­tigt zu präsentieren?

Fast könn­te man zu dem Schluß kom­men. Denn tat­säch­lich gibt es einen Artikel des Hamburger Abendblattes vom 8.7. mit dem Titel "Virologe kri­ti­siert Lauterbach: Äußerungen hoch­ge­fähr­lich".

Bei dem in der Überschrift nament­lich nicht Genannten han­delt es sich um Prof. Jonas Schmidt-Chanasit vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut.

Wie aus­ge­wo­gen welt​.de dar­auf ein­geht, ist hier zu sehen: „Ausgewogen“ weiterlesen

Drosten-Labor: Umsätze schießen durch die Decke

Nina Beikert, Geschäftsführerin von Labor Berlin, für das Christian Drosten Direktor des Fachbereichs Virologie ist, plau­dert am 20.7. für die Berliner Morgenpost aus dem Nähkästchen. (Siehe auch Nina Beikert von Labor Berlin mit dem „Thieme Management Award“ aus­ge­zeich­net)

Sie erzählt von rie­si­gen Umsatzzuwächsen durch Corona-Tests, aber auch von span­nen­den Details, wie es dazu kam. Unter dem Titel "Hier schlägt das Herz im Kampf um Corona" lesen wir von einer Art Gelddruckmaschine.

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Südafrika: Verheerende Auswirkungen des Lockdowns

In einem rat­los wir­ken­den Beitrag unter dem Titel "Viele Opfer – aber gerin­ge Sterblichkeit" berich­tet heu­te tages​schau​.de heu­te über die Lage in Südafrika.

Mit sei­ner Verblüffung scheint das Medium Opfer der eige­nen wochen­lan­gen Fixierung auf die Zahl der Infektionen zu sein. Noch am 13.7. war bei dem Sender in ver­trau­ter Diktion zu vernehmen:

»Auf Friedhöfen wird zusätz­li­cher Platz für Gräber geschaf­fen. Krankenhäuser berei­ten sich auf einen mas­si­ven Zustrom von Patienten vor… Es ist ein Rennen gegen die Zeit.«

Heute hin­ge­gen dies:

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Kuba feiert, "junge Welt" mit merkwürdigem Akzent

Kuba ist eines der Länder, das welt­weit Corona am besten im Griff hat. Mit ver­gleich­ba­ren Einschränkungen wie in der BRD gibt es dort 87 "an oder mit Corona Verstorbene", das sind 0,77 Tote pro 100.000 EinwohnerInnen. Hierzulande sind es 9.079 (10,87). Quelle

Darüber hin­aus hat­te die sozia­li­sti­sche Insel Gesundheitsbrigaden in mehr als 30 Länder ent­sandt, um dort Hilfe zu lei­sten. Um das zu wür­di­gen, fan­den am Wochenende zwei welt­weit aus­ge­strahl­te Online-Konzerte statt. Dafür hat­ten sich Kulturorganisatoren aus den USA und Kanada mit dem staat­li­chen Kubanischen Institut für Musik und der sozio­kul­tu­rel­len Einrichtung HotHouse aus Chicago, USA, zusam­men­ge­tan. Quelle

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Große Zahlen für kleine Geister

Natürlich ist die Technik abge­nutzt und ver­al­tet, den­noch wird sie immer noch täg­lich in den mei­nungs­bil­den­den Medien ver­wen­det: mit gro­ßen Zahlen gro­ße Angst verbreiten.

Dabei kann kaum ein Geist der­ar­tig klein sein, daß er nicht erken­nen wür­de: Die Gesamtzahl der "Corona-Infizierten" wird eben­so wenig jemals fal­len kön­nen wie die der Verstorbenen. Je mehr gete­stet wird, desto mehr "Fälle" wird es geben (von denen schon sta­ti­stisch eine erheb­li­che Anzahl falsch posi­tiv sein muß, s. dazu PCR-Spezifität: Auswirkungen auf Fallzahlen und R‑Wert).

Es wer­den alle mög­li­chen Rankings auf­ge­stellt, die bele­gen sol­len, daß der Lockdown die Welt vor der Katastrophe geret­tet hat und Deutschland auch hier so etwas wie Weltmeister ist.

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Corona-PR wird immer schlechter

Die Berliner Morgenpost zeigt heu­te die­se Grafik (ohne Pfeile):Ob sie wirk­lich damit gut bera­ten ist?

Das Diagramm zeigt über­deut­lich, daß die Zahl der Erkrankten prak­tisch nicht mehr dar­stell­bar ist. Da ist die hohe Zahl der "Genesenen" auch nicht hilf­reich. Denn die Grafik zeigt: Der über­gro­ße Teil war nie krank.

Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin: Weiter kein Problem mit Nazi-Vergangenheit

Das Institut, in dem Christian Drosten sei­ne Karriere star­te­te, das Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, hat eine üble kolo­nia­lis­ti­sche und Nazi-Vergangenheit. Das wur­de u.a. im Beitrag Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin und sei­ne Nazi-Vergangenheit gezeigt.

Im Juni zeig­te sich Prof. Dr. Egbert Tannich, Vorstandsvorsitzender des Instituts inter­es­siert und kün­dig­te Verbesserungen der histo­ri­schen Darstellung an. Was ist seit­dem pas­siert? Fast nichts.

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PCR-Spezifität: Auswirkungen auf Fallzahlen und R‑Wert

Am 11. Juli 2020 mel­de­te die Tagesschau:

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hält eine Lockerung der Maskenpflicht für mög­lich, wenn die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro Tag auf unter 100 sinkt. Solange es in Deutschland im Durchschnitt täg­lich meh­re­re hun­dert neue Infizierte gebe, wer­de die Pflicht über­all dort blei­ben müs­sen, wo der Mindestabstand von 1,5 Meter nicht ein­ge­hal­ten wer­den kön­ne, sag­te der CDU-Politiker der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Auf Nachfrage füg­te er an: "Wenn wir bei den Infektionen dau­er­haft zwei­stel­lig sind, müs­sen Mediziner und Politik neu nach­den­ken." [1]

Ob er es wuss­te oder nicht: die Maskenpflicht wäre unter die­sen Umständen end­los. Um das zu ver­ste­hen, muss man sich genau­er mit den offi­zi­el­len Zahlen des Robert-Koch-Instituts RKI beschäftigen.

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