Weihnachten geht auch die Stasi etwas an

"In echt" lau­tet die Überschrift eines Kommentars auf faz​.net heu­te "Weihnachten geht auch den Staat etwas an". Man liest:

»…Die Bürger haben Sorgen, klei­ne und große.

Kleine Sorgen: In Bayreuth woll­te ein Student die Corona-Richtlinien sei­ner Universität befol­gen. Darum gab er sei­ne Hausarbeit nicht per­sön­lich ab, son­dern ver­schick­te sie per Post. Doch die ver­wech­sel­te Bayreuth mit Beirut und brach­te das Manuskript in den Libanon. Dumm gelaufen.

Große Sorgen: Hildburghausen in Thüringen hat bun­des­weit die mei­sten Neuansteckungen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 603, das ist vier­mal so hoch wie der deut­sche Durchschnitt, und der ist selbst schon hoch. In die­sem Hildburghausen also zogen gera­de vier­hun­dert Gegner der Corona-Maßnahmen durch die Straßen, ohne Masken, und san­gen „Oh, wie ist das schön“. Ein Hohn.

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Leserbrief im Ärzteblatt: Positiver Test ist weder Infektion noch Erkrankung

»In Nachrichten und Medien wird die Zahl posi­tiv PCR-Getesteter als „neue Coronafälle“ oder „Neuinfektionen“ bezeich­net. Bedeutet ihr Ansteigen eine beson­de­re Gefahr? Nein! PCR-Tests sagen weder etwas dar­über aus, ob ein Mensch krank noch ob er infek­ti­ös ist, d. h. ande­re mit COVID-19 anstecken kann. Sie stüt­zen allein die Diagnostik bei bereits bestehen­der Erkrankung. Da ein posi­ti­ver Test weder gleich Infektion noch gleich Erkrankung ist, müss­te es in den Medien „posi­tiv PCR-Getestete“ hei­ßen. Angaben wie „20.000 neue Coronafälle“ oder „Neuinfektionen“ sind falsch.

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Sonntags-FAZ entlarvt Bhakdi

»Der bit­te­re Mediziner
Sucharit Bhakdi war ein­mal ein ange­se­he­ner Professor. Heute befeu­ert er die Querdenker und behaup­tet, dass die Deutschen in einer Diktatur leben.«

So lau­tet das Intro eines ganz­sei­ti­gen Artikels der heu­ti­gen "Sonntags-FAZ" auf faz​.net (Bezahlschranke), hier zitiert nach der Druckausgabe. Es ver­hält sich bei dem Beitrag so ähn­lich wie bei ande­ren, die mit "Es war ein­mal…" beginnen.

Gleich die ersten Sätze sol­len wohl Phantasien mobi­li­sie­ren, die an der Seriosität Bhakdis zwei­feln lassen:

»Einmal kam der Arzt und ehe­ma­li­ge Universitätsprofessor Sucharit Bhakdi ohne Mundschutz zum Kindergarten sei­nes Sohnes. Nicht nur, weil er glaub­te, dass die Maskenpflicht sinn­los sei. Der Mann ist 74 Jahre alt, er lei­det unter Bluthochdruck und will des­halb kei­ne Maske tra­gen. Doch die Kindergärtnerin ver­wehr­te ihm den Einlass. Nur mit Maske, hieß es. Sie poch­te auf ihr Hausrecht. Bhakdi emp­fand das als erniedrigend.«

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