Halle: In Wirklichkeit nur ein Test positiv, sagt der MDR

Es soll ein Mißverständnis gewe­sen sein, was der Sender am 18.2. berich­tet hat­te (s. Kostenlose Schnelltests in Halle fast alle posi­tiv). Ist das aber wirk­lich ein Dementi, was am 19.2. auf mdr​.de zu erfah­ren ist?

»Falsche Zahlen
Nur ein posi­ti­ver Corona-Schnelltest in Halle

Am Donnerstag hieß es, dass 90 Prozent der ersten kosten­lo­sen Corona-Schnelltests in Halle posi­tiv gewe­sen sei­en. Das hat­te MDR SACHSEN-ANHALT fälsch­li­cher­wei­se ver­mel­det. Das Testzentrum hat die Angaben nun kor­ri­gert [sic]. Lediglich eine Person war dem­nach positiv…

Einsatzleiter Daniel Schöppe sag­te MDR SACHSEN-ANHALT: "Zum Beginn der Pandemie hat­ten wir eine Trefferquote bei posi­ti­ven Fällen zwi­schen zwei und drei Prozent. Jetzt ist es genau umge­dreht. Bei Leuten, die hier­her kom­men mit Symptomen, liegt die Trefferquote einen posi­ti­ven Fall her­aus­zu­fi­schen bei unge­fähr 90 Prozent.

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Maskenpflicht in Schulen. PolitikerInnen befreien sich davon

Kindern wer­den angeb­li­che Schutzmasken auf­ge­zwun­gen, auf Parteitagen von CDU und SPD in Sachsen-Anhalt ging man mit dem Thema locke­rer um.

ard​me​dia​thek​.de: CDU-Landesparteitag Sachsen-Anhalt

Es war schein­hei­li­ges popu­li­sti­sches Gerede, als man dafür vor Wochen die AfD gei­ßel­te, und es macht deut­lich, wel­che Gefahr die­se PolitikerInnen dem Virus und sei­nen Mutanten wirk­lich bei­mes­sen. n‑tv.de berich­tet heute:

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„Die Ansteckungsgefahr draußen liegt bei 0!“

»Aerosol-Physiker ist sich sicher: Nur in Räumen ist die Übertragung ein Problem
Spazierengehen, jog­gen, rodeln. Beschäftigungen, mit denen sich vie­le Deutsche gera­de die Lockdown-Zeit ver­trei­ben. Und Beschäftigungen, bei denen es laut Aerosol-Physiker Gerhard Scheuch, kei­ner­lei Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus geben soll. Denn das Corona-Virus sei ein "Innenraum-Problem". Das gan­ze Interview mit Gerhard Scheuch sehen Sie im Video.«

So heißt es heu­te auf rtl​.de. Auch auf mer​kur​.de ist dar­über zu lesen ("Corona-Ansteckungsgefahr im Freien? Aerosol-Experte klärt Irrtum auf und übt schar­fe Kritik"). Auf mdr​.de wird Scheuch vor­ge­stellt als Sprecher der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) und frü­he­rer Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosole in der Medizin. Dort ist zu lesen:

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Medien in der Pandemie. Selbstkritik?

"Gesinnung? Wir brau­chen Aufklärung!" lau­tet die Überschrift eines Artikels am 22.2. auf tages​spie​gel​.de. Der Autor ist Michael Haller, wis­sen­schaft­li­cher Direktor des Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung in Leipzig. Es ist zu lesen:

»Wie ein Virus gras­siert unter Journalisten der Irrtum, sie müss­ten für die Berliner Corona-Politik Partei ergreifen

Schon seit einem Jahr starrt das Karnickel wie gelähmt auf die Schlage. Das Karnickel sind wir, die Bewohner demo­kra­tisch regier­ter Staaten; die Schlange ist das Coronavirus. Doch genau genom­men ist es gar nicht die Schlange selbst, vor der wir in Angst erstar­ren. Es sind die Schilderungen über die­se anschei­nend so heim­tücki­sche Schlange, die uns die Medien mit gro­ßen Bildergeschichten, lan­gen Expertenbefragungen und zahl­lo­sen Grafiken tag­täg­lich erzählen. 

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Bund prüft Einführung eines digitalen Impfpasses: Das könnte das öffentliche Leben stark verändern

So über­schreibt busi​ness​in​si​der​.de heu­te einen Artikel. Dort ist zu lesen, daß man ent­ge­gen den Sprüchen in der Öffentlichkeit

»… nach Recherchen von Business Insider hin­ter den Kulissen schon deut­lich wei­ter [ist]. Demnach prü­fen das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesinnenministerium die bun­des­wei­te Einführung eines digi­ta­len Impfpasses.

Der Plan: Wer eine sol­che Karte erhält, für den gel­ten die Corona-Regeln zwar wei­ter. Doch wenn bei­spiels­wei­se Restaurants oder Fitnessstudios wie­der öff­nen dür­fen, wären Betreiber in der Lage, nur Geimpften Zugang zu gewäh­ren. Mithilfe eines QR-Codes auf der Karte lie­ße sich der Name des Karteninhabers und das jewei­li­ge Geburtsdatum aus­le­sen. Stimmt bei­des mit dem Personalausweis über­ein, bekommt man einen Tisch oder darf trainieren. 

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"Redigierfehler": Jens Spahn fordert keine Inzidenz von 10 als Richtwert. Oder?

rp​-online​.de kor­ri­giert. Wirklich? "Aufgrund eines Redigierfehlers hieß es in einer frü­he­ren Version die­ses Artikels, Jens Spahn for­de­re eine Inzidenz von 10 als Richtwert. Dem ist nicht so. Wir haben den Artikel kor­ri­giert und bit­ten den Fehler zu ent­schul­di­gen." Er wird jetzt so zitiert:

»Es macht Sinn, mit­ein­an­der – das ist ja das Gespräch mit den Ländern – Stufen zu defi­nie­ren, ab wann der näch­ste Schritt gegan­gen wer­den kann. Aber die Wahrheit ist: Eine Inzidenz von unter 10, die ist jeden­falls in den aller­mei­sten Regionen in Deutschland gera­de ziem­lich weit weg.«

Nett in die­sem Interview: Menschen wol­len Impfung wegen des Stempels:

Quelle: ard​me​dia​thek​.de

„Das wird die größte Klagewelle, die Deutschland je gesehen hat“

Das ist heu­te auf dem Portal der "WirtschaftsWoche" zu lesen:

»Eines ist Klaus Nieding so wich­tig, dass er es gleich als erstes los­wer­den wer­den will. Seine Mandanten sei­en kei­ne Coronaleugner, son­dern das Gegenteil, meint der Anwalt, einer der Chefs der Frankfurter Kanzlei Nieding+Barth. Er ver­tre­te samt und son­ders seriö­se Unternehmer, zum Teil führ­ten sie ihre Betriebe in vier­ter Generation: Eigentümer, die an Hygienekonzepten feil­ten, in Luftfilter inve­stier­ten, jede sinn­vol­le Corona-Schutzauflage erfüll­ten. Noch nie hät­ten sie den Staat ver­klagt, erzäh­len sie ihm, noch nie Hilfe gebraucht. Noch nie. Bis jetzt.

Eine drei­stel­li­ge Zahl von Mandanten ver­tritt Nieding der­zeit allein in Verfahren, die mit den wirt­schaft­li­chen Folgen der Coronapolitik zu tun haben. Auf zwei Wegen: Er ver­sucht Entschädigungen zu erstrei­ten und ein Ende der Schließungen her­bei­zu­füh­ren. „Unter mei­nen Mandanten herrscht blan­kes Entsetzen“, sagt er, „die haben rich­tig Angst um ihre beruf­li­che Existenz, man­che gar um ihr Lebenswerk.“ Er nutzt dabei die Zusammenarbeit mit Prozessfinanzierern, die die Kosten über­neh­men und im Erfolgsfall dann einen Anteil an den Entschädigungen erhal­ten…«