Muss man sich die Grundrechte durch Impfen verdienen?

Das fragt am 3.1. Heribert Prantl, Kolumnist und Autor der SZ, auf sued​deut​sche​.de:

»Zu Weihnachten bekam ich, wun­der­bar ein­ge­packt, ein Grundgesetz geschenkt. Das klingt nun nicht beson­ders ori­gi­nell. Und es ist ja auch so, dass ich schon ganz vie­le Grundgesetze habe – in allen denk­ba­ren Ausgaben: groß­for­ma­ti­ge und klein­for­ma­ti­ge, bebil­der­te und unbe­bil­der­te, kom­men­tier­te und unkom­men­tier­te, schön gebun­de­ne und bil­lig zusam­men­ge­kleb­te. Da gibt es Exemplare, die, es ist ein schö­ner Gag, kaum grö­ßer sind als eine Briefmarke. Und da gibt es Exemplare, die haben, und das ist kein Gag, sage und schrei­be 16 000 Seiten. Bei letz­te­rem Grundgesetz han­delt es sich um den respekt­hei­schen­den Großkommentar von Maunz/Dürig, der bei C.H. Beck in sie­ben Leinenordnern als Loseblattsammlung der­zeit in der 92. Auflage erscheint und in dem renom­mier­te Staatsrechtler die ein­zel­nen Grundgesetzartikel kom­men­tie­ren und die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts dazu ana­ly­sie­ren. „Muss man sich die Grundrechte durch Impfen ver­die­nen?“ weiterlesen

Betretungsverbot scheitert, jetzt Abriegelung der Zufahrten nach Winterberg

Und danach der "anti­co­ro­ni­sti­sche Schutzwall"? Laschet soll ver­lau­ten las­sen, daß nie­mand eine sol­che Absicht habe. rp​-online​.de mel­det am 3.1., daß der NRW-Mensch als sol­cher unein­sich­tig bleibt. Noch gilt das Prinzip Hoffnung:

»Es kom­me jetzt prak­tisch nie­mand mehr rein, sag­te eine Sprecherin der Stadt Winterberg. „Wir haben gestern Abend noch ein Betretungsverbot aus­ge­spro­chen, aber die Leute sind trotz­dem wie­der hier­her­ge­kom­men“, berich­te­te sie. Jetzt wür­den sie aber hof­fent­lich umdre­hen und zurückfahren.

Auch in Hellenthal in der Eifel war der Andrang so groß, dass die Polizei die Zufahrtswege zu belieb­ten Hängen sperr­te. Es herr­sche enor­mer Betrieb, sag­te ein Polizeisprecher…

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Wie war das noch… mit Arzneimitteltests an Demenzkranken?

Am 10.11.2016 war auf apo​the​ke​-adhoc​.de zu lesen:

»Bundestag stimmt für umstrit­te­ne Demenzforschung

Arzneimitteltests an Demenzkranken sol­len in Deutschland künf­tig grund­sätz­lich mög­lich sein – auch wenn der betrof­fe­ne Patient davon kei­nen eige­nen Nutzen hat. Der Bundestag stimm­te nun mehr­heit­lich für eine Neuregelung, die die soge­nann­te gemein­nüt­zi­ge Forschung erlau­ben will – vor­aus­ge­setzt, der jewei­li­ge Patient hat dies nach einer ver­pflich­ten­den ärzt­li­chen Beratung schrift­lich so fest­ge­legt. 330 von 581 Parlamentariern votier­ten für einen ent­spre­chen­den Antrag, der unter ande­rem von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und dem SPD-Gesundheitsexperten Professor Dr. Karl Lauterbach unter­stützt wor­den war.

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