Die Polizeigewerkschaft in Hessen ist sauer. Immer kriegen sie alles ab, beklagt sich deren stellvertretender Landesvorsitzende auf faz.net:
»„Es ist nicht schön, wenn Kitas, Schulen, Geschäfte, Freizeiteinrichtungen und kulturelles Leben nahezu zum Stillstand kommen“, sagt Mohrherr weiter.
„Nährboden für Corona-Leugner“
„Wenn aber in den Social-Media-Plattformen Kolleginnen und Kollegen als Büttel des Staates, als obrigkeitstreue Helfer bezeichnet oder gar mit Einheiten aus dem Dritten Reich verglichen werden, nur weil sie beim Schneechaos auf dem Feldberg, der Wasserkuppe oder der Sackpfeife einschreiten müssen, weil Abstandsgebote völlig außer Acht gelassen werden oder Verkehrsbehinderungen einen polizeilichen Einsatz erfordern, ist das nicht hinnehmbar.“ Zu oft werde die Polizei inzwischen als Feindbild gesehen, diene „als Ventil für Unverständnis gegenüber dem Staat“. Mohrherr hofft deshalb auf eine stärkere Unterstützung durch die Politik.
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