Wer diese aktuelle Dokumentation über Pflegeheime in Frankreich sieht, wird sich die Frage stellen, in welchem Maße alte Menschen an Covid-19 sterben. Oder an den Folgen eines bewußt ruinierten, auf Profit getrimmten Gesundheitssystems. Und die, ob es in Deutschland wesentlich anders ist.
Kontaktsperre für Millionen Familien? Länder wollen Kinder-Ausnahme streichen – harte Kritik
Sie haben den Bogen überspannt und keinen Plan B.
focus.de schreibt heute Abend:
»Bisher galten die Kontaktbeschränkungen in der zweiten Welle nicht für Kinder unter 14 Jahren. Diese Ausnahme soll nun wegfallen. Es wäre eine fast totale Kontaktsperre für Millionen Familien. Das sorgt für heftige Kritik.
Am Dienstag hatten Bund und Länder eine massive Verschärfung der Kontaktbeschränkungen beschlossen. Private Treffen sollen ab Montag nur noch mit einer Person, die nicht zum eigenen Haushalt gehört, möglich sein. Neu ist zudem: Kinder unter 14 Jahren – zuvor von den Einschränkungen ausgenommen – fallen jetzt nicht mehr unter eine Ausnahmeregelung.
Und wer therapiert die?
Oder handelt es sich nur um Beutelschneiderei? Wer sich für die "Erfurter Psychotherapiewoche" vom 11. bis 15. September(!!) anmelden will, muß sich "Corona-Szenarien" unterwerfen. Sie reichen von Schnelltests bis zur Impfung.

Covid-19 Chatbot besser als RKI-Pressekonferenz?
Ja, denn hier wird jede Frage beantwortet. Nein, das Qualitätsniveau ist vergleichbar gering.

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Evangelisches Klinikum Bethel dankt für Anti-Corona Mund-Rachenspülung
Und zwar der "Dr. Wolff Group". Der was?
»Wir sind die, die…
mit der Apotheken-Marke Vagisan das Thema Scheidentrockenheit „salonfähig“ gemacht haben, nachdem sich Zeitschriften zunächst weigerten, darüber zu berichten…«
So die Firma. Bekannter dürfte die Marke "Alpecin" sein, die "sich mit coffeinhaltigen Produkten auf das globale Männer-Problem 'erblich bedingter Haarausfall'" fokussiert. Am 6.1. teilte das Unternehmen mit:
»Die Initiative des Klinikums Bielefeld und Dr. Wolff ist ein sehr positives Signal in einer angespannten Situation. In Bielefelder Kliniken wird eine erstmals an COVID-19-Patienten getestete Mund-Rachenspülung eingesetzt. Die Auswertung der ersten Untersuchungsergebnisse ergab eine signifikante Abnahme der Viruslast (90%) nach Verwendung. „Die bisher vorliegenden Daten überzeugen und bieten weitere Hilfe im Klinikalltag“, so Michael Ackermann, Geschäftsführer des Klinikums Bielefeld.
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Kanzleramtschef warnt vor Kontrollverlust
Das ist am 7.1. zu lesen unter der Überschrift "Kanzleramtschef droht den Ländern" auf bild.de.
»Braun warnte außerdem vor einem völligen Kontrollverlust durch die Ausbreitung der Virus-Mutationen, wie sie in Großbritannien und Irland registriert werden.
Der von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten beschlossene harte Kurs sei gerade angesichts der Virus-Mutationen dringend nötig. Das gelte auch für die gemeinsam verabredete Bewegungsbeschränkung auf 15 Kilometer in Corona-Hotspots.«
Das Wort "Kontrollverlust" konkurriert auf meiner Rangliste zum Unwort des Jahres mit "Infektionsgeschehen". Seit Monaten hat sich weltweit als Illusion herausgestellt, das Virus kontrollieren zu können. Braun meint das vermutlich auch gar nicht. Ihm geht es um den Verlust der gesellschaftlichen Kontrolle. Spätestens seit den letzten Beschlüssen von Kanzlerin und MP's dürfte das Thema durch sein. Sie zeugen in ihrer Verstiegenheit von einer Hilflosigkeit sondergleichen und der Unfähigkeit, einen einmal eingeschlagenen Kurs trotz seines Scheiterns zu verlassen. Vielleicht ist der Kaiser noch nicht vollständig nackt, aber im Kleid fadenscheiniger Argumente wirkt er ziemlich entblößt. So einer wird eine zunehmend zweifelnde Bevölkerung nicht mehr unter Kontrolle bekommen.
Umtriebe werden umgehend im Keim erstickt. A73 blockiert
»Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die Autobahn-Blockade von Gegnern der Corona-Maßnahmen scharf verurteilt. Mit ihrer Protestaktion hatten mehrere Autofahrer am Mittwoch (6. Januar 2021) auf der A73 bei Erlangen versucht, den Verkehr lahmzulegen. In beiden Fällen gelang es der Polizei, eine Blockade zu verhindern, teilt das Bayerische Innenministerium am Donnerstag (7. Januar 2021) mit. Herrmann kündigte an, dass die Bayerische Polizei derartige Umtriebe auch künftig "umgehend im Keim ersticken" werde. "Denn solche Blockade-Aktionen auf Autobahnen sind lebensgefährlich und auch schwere Straftaten", kritisierte der Innenminister.
Hierzu wird die Bayerische Polizei gezielt im Vorfeld Informationen zu geplanten Blockade-Aktionen sammeln und dabei auch mit dem Verfassungsschutz zusammenarbeiten.
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Polizei befürchtet schwindende Akzeptanz
Die Polizeigewerkschaft in Hessen ist sauer. Immer kriegen sie alles ab, beklagt sich deren stellvertretender Landesvorsitzende auf faz.net:
»„Es ist nicht schön, wenn Kitas, Schulen, Geschäfte, Freizeiteinrichtungen und kulturelles Leben nahezu zum Stillstand kommen“, sagt Mohrherr weiter.
„Nährboden für Corona-Leugner“
„Wenn aber in den Social-Media-Plattformen Kolleginnen und Kollegen als Büttel des Staates, als obrigkeitstreue Helfer bezeichnet oder gar mit Einheiten aus dem Dritten Reich verglichen werden, nur weil sie beim Schneechaos auf dem Feldberg, der Wasserkuppe oder der Sackpfeife einschreiten müssen, weil Abstandsgebote völlig außer Acht gelassen werden oder Verkehrsbehinderungen einen polizeilichen Einsatz erfordern, ist das nicht hinnehmbar.“ Zu oft werde die Polizei inzwischen als Feindbild gesehen, diene „als Ventil für Unverständnis gegenüber dem Staat“. Mohrherr hofft deshalb auf eine stärkere Unterstützung durch die Politik.
Warum auch nicht? Impfstoff in Camping-Kühlbox
Leider hinter Bezahlschranke. Man braucht aber nicht viel Phantasie für den Inhalt. Update s.u.

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Immer wieder Corona-Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen
Die Meldung auf ndr.de vom 6.1. vermeidet einen Zusammenhang mit Impfungen. In Mecklenburg-Vorpommern wird seit dem 27.12. geimpft.
»In Mecklenburg-Vorpommern treten immer wieder in Alten- und Pflegeheimen zahlreiche Corona-Neuinfektionen auf. In einem Pflegeheim in Lübz im Landkreis Ludwigslust-Parchim haben sich seit Weihnachten mittlerweile mehr als 100 Bewohner und Mitarbeiter mit dem Coronavirus angesteckt. Wie sich das Virus dort so schnell verbreiten konnte, ist für die Heimleitung unerklärlich. Noch in der Woche vor Weihnachten seien 400 Corona-Tests durchgeführt worden. Alle 120 Bewohner und Mitarbeiter seien teils mehrfach getestet worden. Dabei habe es ausnahmslos negative Ergebnisse gegeben. In den Einrichtungen im Nordosten gelten seit Mitte Dezember verschärfte Regelungen. So müssen etwa Besucher einen negativen Test vorweisen.
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