In der Blase von Bundes- und Landesregierungen entstehen immer neue Lockdown-Phantasien. Während die meisten Medien angesichts sinkender "Fallzahlen" und weniger belasteter Intensivstationen die Berichterstattung zum "Infektionsgeschehen" überwiegend einstellen, wächst dort aber auch der Unmut über die aktionistische und immer weniger begründbare Politik. Auf welt.de schreibt der Historiker René Schlott unter obiger Überschrift heute:
»Kaum traten die Beschlüsse der letzten Bund-Länder-Runde in Kraft, wussten die ersten Ministerpräsidenten schon, dass der Lockdown verlängert und „vertieft“ werden müsse. Glauben die Herren schon nicht mehr an ihre eigenen Maßnahmen? Oder warum warten sie deren Wirksamkeit nicht einmal ab, bevor deren Verschärfung und Fortsetzung angekündigt wird?
Denn noch kennen wir die Zahlen nicht, auf deren Grundlage Ende Januar die vom Grundgesetz nicht vorgesehene Runde von Kanzlerin und Länderchefs erneut berät und ein vorab bereits in der Öffentlichkeit lanciertes Papier verabschiedet – sehr wahrscheinlich wieder ohne Beteiligung der Parlamente, die bestenfalls im Nachhinein noch dazu angehört werden.
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