Ich habe mich an alle Corona-Regeln gehalten, doch allmählich werde ich zum Wutbürger

Ein Artikel unter die­ser Überschrift auf stern​.de, geschrie­ben vom Leiter des "Ratgeberressorts" am 8.1., bringt ver­mut­lich einen weit ver­brei­te­ten Unmut zu Gehör.

»Anfang die­ser Woche war es wie­der soweit: Merkel tag­te mit den Ministerpräsident*innen und dreh­te die Daumenschrauben der Nation wei­ter an. Der Lockdown wur­de ver­schärft, in die­sen Tagen wer­den die Regeln in den ein­zel­nen Bundesländern ver­ab­schie­det. Aus epi­de­mio­lo­gi­scher Sicht war das – um im Merkel-Sprech zu blei­ben – alter­na­tiv­los. Noch immer ver­mel­det das RKI täg­lich mehr als Tausend Tote. Die Pandemie muss unbe­dingt unter Kontrolle gebracht werden.

Doch mit die­sem Regelkatalog, der ver­ab­schie­det wur­de, hat sich die Politik kei­nen Gefallen getan. Er ist einer­seits dra­ko­nisch streng und ande­rer­seits erschreckend lax. Vor allem aber wirkt er inkon­se­quent. "Ein gro­ßer Teil der deut­schen Regierungspolitik unter­schätzt die Vollheit der Schnauze der Leute, die weder Corona ver­harm­lo­sen noch gegen wirk­sa­me Schutzmaßnahmen sind", schrieb Sascha Lobo in sei­ner jüng­sten "Spiegel"-Kolumne.

Lobo sprach mir aus der Seele.

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Fahrgäste auf Mallorca sollen den Mund halten. 500 auf verbotener Demo

So dra­stisch (vor dem Punkt) faßt bild​.de heu­te die neu­en Bestimmungen zusammen.

»Wie die „Mallorca-Zeitung“ berich­tet, sol­len Fahrgäste in öffent­li­chen Verkehrsmitteln ab sofort mög­lichst schwei­gen. Das sei eine der Maßnahmen, an die sich die Menschen nach dem Willen der Regionalregierung ab Mittwoch hal­ten soll­ten, damit die Corona-Pandemie unter Kontrolle gebracht wer­den kön­ne. Neben der schon lan­ge gel­ten­den Maskenpflicht kön­ne dies das Risiko einer Ansteckung vermindern.

Angesichts schnell stei­gen­der Infektionszahlen hat­ten die Behörden ab Mittwoch auch Treffen im pri­va­ten Kreis mit Personen, die nicht im eige­nen Haushalt leben, weit­ge­hend ver­bo­ten. Außerdem ord­ne­ten sie die Schließung aller Restaurants, Bars, Einkaufszentren und Fitnessstudios an.«

Verbotene Protest-Demo mit 500 Menschen

faz​.net ergänzt am 12.1.:

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Olfert Landt – Corona-Millionär und Opern-Mäzen

»Musik-unter­stüt­zen­de Labore 
Music-sup­port­ing test­ing laboratories
Von Normalität im Opernbetrieb konn­te 2020 kei­ne Rede sein. Wann immer Werke in (halb­wegs) ori­gi­na­ler Besetzung und Länge zur Aufführung kom­men konn­ten, war dies der engen Zusammenarbeit mit der Wissenschaft zu ver­dan­ken. Durch die unent­gelt­li­che Zurverfügungstellung von Corona-Tests haben Unternehmen wie das Syntheselabor TIB MOLBIOL in Berlin oder die Biotech-Firma Centogene Unmögliches möglich gemacht: Trotz Pandemie konn­ten so selbst Großprojekte wie die Walküre-Produktion der Deutschen Oper Berlin oder die Konzert- und Aufnahmeaktivitäten der Cappella Aquileia bei den Heidenheimer Opernfestspielen stattfinden.«

Das erfah­ren wir in der Rubrik "BESTE FÖRDERER" auf oper​-awards​.com.

Frau Dr. Landt bezeich­net sich auf ihrem Instagram-Account als "Opera-Freak, Worldtraveler and Photographer“. Das Freakige drückt sich auch dar­in aus, daß sie einem exklu­si­ven Förderkreis der Deutschen Oper Berlin angehört.

Dort sitzt sie neben RepräsentantInnen von

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Super-Flop auch in Berlin: 5000 Menschen können in der "Arena" geimpft werden, 600 kamen

Auf tages​spie​gel​.de ist am 12.1. zu lesen:

»Ärztin kri­ti­siert Berliner Impfzentrum„Es fehlt nicht der Impfstoff, es fehlt an Menschen, die sich imp­fen lassen“

Im Impfzentrum Arena wur­den bis­her nur 600 Menschen pro Tag geimpft. Aber das hat ver­schie­de­ne Gründe. Fehlender Impfstoff ist nur einer davon.

Friederike Danne hat­te sich auf genü­gend Arbeit ein­ge­stellt. Die Oberärztin, eigent­lich am Deutschen Herzzentrum Berlin beschäf­tigt, stand am ver­gan­ge­nen Samstag bereit zum Einsatz im Impfzentrum „Arena“ in Treptow. Sie mel­de­te sich zu ihrer sechs­stün­di­gen Schicht, um Menschen der Hochrisikogruppe den wich­ti­gen Stoff zu injizieren.

Doch die Bilanz der sie­ben Stunden fällt ernüch­ternd aus. „Ich war gelin­de gesagt ent­setzt. Das läuft alles super inef­fek­tiv ab. Es fehlt nicht der Impfstoff, es fehlt an Menschen, die sich imp­fen las­sen wollen.“

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Hoffnung aus England – Prof. Dingwall, Daily Mail: “Im Februar Masken ins Lagerfeuer werfen”

Auf cle​mens​he​ni​.net ist heu­te zu lesen:

»Dr. Robert Dingwall, Professor für Soziologie an der Nottingham Trent University im Norden Englands, ist einer der laut­stärk­sten Kritiker der Corona-Lockdown-Politik in England bzw. dem Vereinigten Königreich (UK). Neben der Professorin für Epidemiologie Sunetra Gupta von der Universität Oxford oder dem bekann­ten Publizisten Peter Hitchens, der regel­mä­ßig im TalkRadio spricht, ist Dingwall ein sozi­al­wis­sen­schaft­li­cher Kritiker der aktu­el­len Politik bezüg­lich Corona.

Dingwall ist ein Linker und ent­ge­gen der Labour-Partei gegen den Brexit, für “reu­ni­te” mit Europa und einer der intel­lek­tu­el­len Kritiker der Panikindustrie. Aus der Not gebo­ren publi­ziert er in der Boulevard-Presse wie der Daily Mail, da lin­ke Tageszeitungen wie der Guardian beson­ders aggres­siv die Lockdown-Politik und die irra­tio­na­le Panik und den Kampf gegen eine evi­denz­ba­sier­te Medizin anführen.

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Expertengruppe fordert umgehende Einstellung aller Massnahmen

Auf die​ost​schweiz​.ch ist am 12.1. zu lesen:

»Weitgehend unbe­merkt von der Öffentlichkeit hat eine Expertengruppe aus der Schweiz, Deutschland und Österreich Ende Jahr [so im Original, AA, Schwyzerdütsch?] ein umfang­rei­ches Papier vor­ge­legt. Es nimmt sich den zen­tra­len Fragen der Coronasituation an und kommt in vie­len Fällen zu ande­ren Schlüssen als die Regierungen.

Publiziert wur­de die Arbeit von Aletheia, einer Gruppe, die im Sommer 2020 von sechs prak­ti­zie­ren­den Grundversorgern der Medizin gegrün­det wur­de und inzwi­schen rund 100 Ärzte, Gesundheitsfachpersonen und Wissenschaftler ver­schie­de­ner Richtung umfasst. Man könn­te auch sagen, dass es sich um eine Art «Gegen-Taskforce» han­delt. Aletheia setzt sich für einen ver­hält­nis­mä­ssi­gen Umgang mit dem Coronavirus in der Gesellschaft ein.

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Um Corona-Regeln zu umgehen: Frau führt Mann an Leine Gassi

Gut, die­se Meldung kommt von t‑online.de. Man soll­te dem Wahrheitsgehalt also nicht unbe­dingt trau­en. Aber was ist heu­te schon undenkbar?

»Mit einer unkon­ven­tio­nel­len Lösung woll­te eine Kanadierin die Corona-beding­te Ausgangssperre in der Provinz Québec umge­hen – und hat sich damit ein Bußgeld ein­ge­han­delt. Die Frau sei nach Beginn der Ausgangssperre um 20 Uhr im Freien gewe­sen und habe einen Mann an einer Leine geführt, teil­te die Polizei mit. Auf ihren Verstoß gegen die Ausgangssperre ange­spro­chen, habe die Frau mit ern­ster Miene erwi­dert, sie gehe Gassi "mit ihrem Hund".

Der Fall ereig­ne­te sich den Angaben zufol­ge in der 150 Kilometer öst­lich von Montréal gele­ge­nen Stadt Sherbrooke. Die Beamten hät­ten den Eindruck gehabt, dass die Frau sie "auf die Probe stel­len" wol­le, sag­te Polizeisprecherin Isabelle Gendron. Die Spaziergängerin müs­se nun ein Bußgeld in Höhe von 1.500 kana­di­schen Dollar (967 Euro) zahlen.

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Protest-Lokal öffnete, mit Betretungsverbot belegt

»Großeinsatz der Polizei in der Linzer Altstadt am Montag: Das Badcafé öff­ne­te um 16 Uhr sei­ne Pforten – Corona hin oder her! Zunächst konn­te die Polizei bis auf die Aufnahme der Daten der anwe­sen­den Gäste kei­ne wei­te­ren Maßnahmen set­zen. Das Lokal hat­te stun­den­lang offen. Um 20 Uhr schließ­lich ver­häng­te Bürgermeister Klaus Luger in sei­ner Funktion als Bezirkshauptmann ein Betretungsverbot über das Café, das umge­hend geräumt wur­de. 37 Gäste wer­den ange­zeigt, ihnen dro­hen Strafen bis zu 1450 Euro pro Person. Bei der Wirtin beträgt der Strafrahmen bis zu 30.000 Euro. In Summe stell­te die Polizei 96 Anzeigen aus!«

Darüber schreibt die "Kronen-Zeitung" am 11.1.

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Wenn das einzige Krankenhaus während Corona dichtmacht

Der Artikel im "Tagesspiegel" stammt zwar vom 5.12. Er ist aber nicht der letz­te zu Krankenhausschließungen (Bertelsmann-Stiftung und Lauterbach sei Dank).

»Im Havelberger Klinikum gab es sogar eine brand­neue Intensivstation. Doch dann leg­te der pri­va­te Betreiber in Sachsen-Anhalt den Betrieb lahm. Eine Spurensuche…

Sandra Braun kämpft für das Krankenhaus in Havelberg, einer Stadt mit sechs­ein­halb­tau­send Einwohnern, unge­fähr zwei Stunden von Berlin in Sachsen-Anhalt. Braun hat in der Klinik 38 Jahre lang Menschen gesund gepflegt. Zur ersten Demonstration Anfang des Jahres ver­sam­mel­ten sich 600 Leute. Jetzt sind es viel weni­ger, die Hoffnung schwindet.

„Der Landkreis hat uns geop­fert“, sagt Braun. Der müss­te die Liegenschaft zunächst kau­fen, damit das Land finan­zi­ell för­dern kann. Die Verhandlungen sind jedoch kom­pli­ziert, fast aus­sichts­los. Der Betreiber KMG mach­te das Krankenhaus dicht, mit­ten in einer glo­ba­len Pandemie. Der Grund: Es rech­ne­te sich nicht. Auf eine Tagesspiegel-Anfrage reagiert das Unternehmen nicht…

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