"Landkreis Miesbach: Sieben Tote in Pflegeheim – Impfung kam zu spät"

Darf man so for­mu­lie­ren? Auf rosen​heim24​.de ist am 19.1. zu lesen:

»Für etli­che Bewohner eines Pflegeheims im Landkreis Miesbach ist nach Angaben des Landratsamtes die Impfung gegen das Coronavirus zu spät gekom­men. In der Senioreneinrichtung sei­en 41 Menschen posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wor­den, wovon 34 geimpft waren. Sieben geimpf­te Bewohner und ein wei­te­rer sei­en inzwi­schen gestor­ben, teil­te die Kreisbehörde am Dienstag mit. Auch 24 Mitarbeiter sei­en erkrankt.

Die Behörde erklärt die Erkrankungen trotz der Impfung damit, dass die Inkubationszeit, also die Zeit zwi­schen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome, zwi­schen zwei Tagen und zwei Wochen lie­ge. „Aufgrund des engen zeit­li­chen Abstands zwi­schen Impfung und Ausbruch ist davon aus­zu­ge­hen, dass sich die Geimpften bereits zum Zeitpunkt der Impfung ange­steckt hat­ten“, hieß es. Außerdem hät­te es den vol­len Impfschutz erst nach der zwei­ten geplan­ten Impfung gege­ben. „Für die Geimpften kam die Impfung also zu spät.“

Die Kreisbehörde will nach eige­ner Darstellung mit der Information über die Todesfälle mög­li­chen Verschwörungstheorien begeg­nen. Den Bürgern sol­le so die Möglichkeit gege­ben wer­den, „sich selbst mit den Informationen aus­ein­an­der­zu­set­zen, bevor man sich an wil­den Spekulationen betei­ligt“, beton­te das Landratsamt.«

Update Am 20.1. heißt es:

»In einer wei­te­ren Pflegeeinrichtung im Landkreis Miesbach wur­den zehn Bewohner und neun Mitarbeiter posi­tiv gete­stet. Auch hier erkrank­ten drei geimpf­te Bewohner. „Dass nun aus­ge­rech­net in einem zeit­li­chen Zusammenhang mit der Impfung gleich zwei Einrichtungen betrof­fen sind, ist wohl lei­der ein trau­ri­ger Zufall“, sag­te Behördensprecherin Sophie Stadler.«

Kein Faschismus

Mehrfach wur­de hier davor gewarnt, leicht­fer­tig das Gebaren des natio­nal­so­zia­li­sti­schen Staates mit dem des heu­ti­gen in eins zu set­zen. Immerhin gibt es die­sen Blog und ande­re Plattformen, mich hat bis­lang nie­mand bedroht, KritikerInnen sit­zen nicht mas­sen­haft in Lagern oder wer­den tot­ge­schla­gen. Was es gibt, ist nicht grund­sätz­lich neu in die­sem Land, hat aber eine Qualität erfah­ren, die in ihrer Totalität bedrückend ist. Polizeigewalt gegen Demonstrierende, Berufsverbote, Notstandsgesetze, eine uni­so­no tönen­de Medienlandschaft kennt die BRD seit Anbeginn. Neu ist das Umfassende, Abweichungen unge­schminkt Unterdrückende, neu ist das Ausmaß des Denunziantentums, neu ist die voll­kom­me­ne Abwehr wis­sen­schaft­li­cher Erkenntnisse, die nicht der Regierungslinie entsprechen.

An dem Artikel "Wer muss in Rheinland-Pfalz wie lan­ge in Corona-Quarantäne?" auf swr​.de vom 17.1. läßt sich das erschrecken­de Ausmaß erken­nen, mit dem geschichts­lo­se Beamte in deut­scher Korrektheit Maßnahmen umset­zen, ohne deren Zweck im gering­sten zu hin­ter­fra­gen. Die prä­zi­se Aufzählung von Quarantäne-Kategorien erin­nert an den Ton, in dem in düste­ren Zeiten Voll‑, Halb‑, Viertelarier ermit­telt wur­den. Konnte man den Bürokraten unter­stel­len, daß sie mehr taten als Gesetze aus­zu­füh­ren, aber damit doch nicht Böses im Schilde führ­ten? Mußten sie bes­ser wis­sen als heu­ti­ge Vollstrecker staat­li­cher Gewalt, was ihre Aufforderungen bewirk­ten, wenn sie Menschen damit zwin­gen, sich selbst unauf­ge­for­dert einer Behandlung zu unter­zie­hen? Wir lesen:

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Maske auf, Maske ab: Politiker bei Presseterminen

https://www.dw.com/de/maske-auf-maske-ab-politiker-bei-presseterminen/a‑56277101

Die "Deutsche Welle" ver­sucht sich heu­te in Vorwärtsverteidigung, nach­dem sie viel Häme ein­stecken muß­te dafür, daß sie in ihren Berichten vom Maas-Besuch in der Türkei die­se Fotos ver­öf­fent­lich­te – eines für das deut­sche, das ande­re für das tür­ki­sche Publikum:

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Priesemann "habe die Ministerpräsidenten teils wie Kinder behandelt"

Angeblich weiß der "Tagesspiegel" etwas über das "Expertengespräch am Montagabend und Beratungen im soge­nann­ten 4er-Kreis – Kanzlerin Merkel, Vizekanzler Scholz, Berlins Regierender Bürgermeister Müller, Bayerns Regierungschef Söder":

»Nicht wie­der ein­ge­la­den wur­de die Physikerin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut, die beim letz­ten Mal Pläne für einen har­ten Lockdown mit einer Einschränkung des Bewegungsradius auf fünf Kilometer für Hotspots for­der­te, dar­aus wur­de am Ende die umstrit­te­ne 15-Kilometer-Corona-Leine.

Sie habe die Ministerpräsidenten teils wie Kinder behan­delt, hieß es. In Länderkreisen wur­de auch die­ses Mal eine ein­sei­ti­ge Wissenschaftlerauswahl kri­ti­siert, Merkel wol­le eine Drohkulisse auf­bau­en, sogar von einer "gelenk­ten Demokratie" war die Rede.

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„Uns droht ein Mega-Lockdown auf Basis unbrauchbarer Zahlen“

Von 1.113 am 15. Januar durch das RKI gemel­de­ten neu­en Todesfälle waren nur 20 an die­sem Tag ver­stor­ben. welt​.de berich­tet heute:

»Ein Berliner Forschungsinstitut hat berech­net, dass die täg­lich ver­öf­fent­lich­ten Covid-Sterbezahlen im Durchschnitt über drei Wochen alt sind. Das wirft grund­le­gen­de Fragen zum aktu­el­len Pandemie-Management auf – und zu den geplan­ten Lockdown-Verschärfungen.

Der Mediziner und Soziologe Bertram Häussler ist Leiter des unab­hän­gi­gen Gesundheitsforschungsinstituts IGES in Berlin. Sein Team erstellt seit August 2020 den soge­nann­ten Pandemie-Monitor, der wis­sen­schaft­li­che Analysen rund um das Infektionsgeschehen mit Covid-19 liefert.

WELT: Herr Häussler, für wie aus­sa­ge­kräf­tig hal­ten Sie die täg­lich vom Robert-Koch-Institut (RKI) ver­öf­fent­lich­te Zahl der Covid-Todesfälle?

Bertram Häussler: Für kaum aus­sa­ge­kräf­tig. 

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Aufruf Patientenakten COVID-19

»Wir sind eine Gruppierung aus Ärzten, Apothekern, Juristen und wei­te­ren Wissenschaftlern, die gemein­sam mit Betroffenen, den “Ärzten für Aufklärung” und der Kanzlei Dr. Fuellmich schwe­re und möglicherweise auch tödliche Verläufe von COVID-19 unter­su­chen möchte.

Seit vie­len Jahren betrei­ben eini­ge unse­rer Wissenschaftler Gesundheitsmanagement. Wir haben uns erfolg­reich dar­auf spe­zia­li­siert, pati­en­ten­in­di­vi­du­ell Krankheitsakten, Blutbilder und bio­che­mi­sche Daten aus­zu­wer­ten und dar­aus für jeden Einzelnen das Beste für die persönliche Gesundheit abzu­le­sen und zu empfehlen…

Das Experten-Team umfasst die Bereiche Pharmazie, Medizin, Sportwissenschaft, Ökotrophologie und IT. Im Rahmen unse­rer Tätigkeit wer­den kei­ne medi­zi­ni­schen Behandlungen durchgeführt. Die ärztliche Therapiehoheit wird nicht angetastet.

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Allergische Reaktionen: Kalifornien zieht 330.000 Corona-Impfdosen aus dem Verkehr

»Nachdem sechs Personen all­er­gi­sche Reaktionen gezeigt haben, hat Kalifornien mehr als 330.000 Moderna-Impfdosen gegen das Coronavirus aus dem Verkehr gezo­gen. Die Ursache für die Reaktionen soll jetzt geklärt wer­den. (Teaserbild: pic­tu­re alli­ance / Pressebildagentur ULMER)« Quelle: web​.de

Quelle: web​.de

Zufälle

18.01.2021: Nach Impfungen: Corona-Ausbruch in Pflegeheim in Itzstedt
https://​www​.ndr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​s​c​h​l​e​s​w​i​g​-​h​o​l​s​t​e​i​n​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​N​a​c​h​-​I​m​p​f​u​n​g​e​n​-​C​o​r​o​n​a​-​A​u​s​b​r​u​c​h​-​i​n​-​P​f​l​e​g​e​h​e​i​m​-​i​n​-​I​t​z​s​t​e​d​t​,​p​f​l​e​g​e​h​e​i​m​3​5​2​.​h​tml

13.01.2021: Mehrere Coronafälle nach Impfungen in Altenheim in Schloß Holte-Stukenbrock
https://​www​.nw​.de/​l​o​k​a​l​/​k​r​e​i​s​_​g​u​e​t​e​r​s​l​o​h​/​s​c​h​l​o​s​s​_​h​o​l​t​e​_​s​t​u​k​e​n​b​r​o​c​k​/​2​2​9​3​5​0​5​9​_​M​e​h​r​e​r​e​-​C​o​r​o​n​a​f​a​e​l​l​e​-​n​a​c​h​-​I​m​p​f​u​n​g​e​n​-​i​n​-​A​l​t​e​n​h​e​i​m​-​i​n​-​S​c​h​l​o​s​s​-​H​o​l​t​e​-​S​t​u​k​e​n​b​r​o​c​k​.​h​tml

15.01.2021: Corona-Ausbruch in Altenheim vor der zwei­ten Impfung
https://​www​.echo​-online​.de/​l​o​k​a​l​e​s​/​k​r​e​i​s​-​g​r​o​s​s​-​g​e​r​a​u​/​r​i​e​d​s​t​a​d​t​/​c​o​r​o​n​a​-​a​u​s​b​r​u​c​h​-​i​n​-​a​l​t​e​n​h​e​i​m​-​v​o​r​-​d​e​r​-​z​w​e​i​t​e​n​-​i​m​p​f​u​n​g​_​2​2​9​6​2​651

15.01.2021: Corona-Ausbrüche trotz erster Impfung in Dortmunder Altenheim
https://​www​.ruhr​nach​rich​ten​.de/​d​o​r​t​m​u​n​d​/​c​o​r​o​n​a​-​a​u​s​b​r​u​e​c​h​e​-​t​r​o​t​z​-​i​m​p​f​u​n​g​-​i​n​-​a​w​o​-​a​l​t​e​n​h​e​i​m​-​k​i​r​c​h​l​i​n​d​e​-​p​l​u​s​-​1​5​9​2​4​9​6​.​h​tml

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Falscher Mediziner aus Impfzentrum in Hagen in U‑Haft

Mit man­chen Hochstaplern wird kur­zer Prozeß gemacht.

»Die Polizei hat am Montag einen als mut­maß­li­chen Hochstapler ent­larv­ten ver­meint­li­chen Arzt in Hagen fest­ge­nom­men, der dort die Organisation des Impfzentrums über­neh­men soll­te. Der 32-Jährige soll bereits seit Mitte 2020 im Auftrag des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für die Stadt ver­schie­de­ne ent­spre­chend hono­rier­te Aufgaben in der Pandemiebekämpfung über­nom­men haben…

Die Ermittler wer­fen ihm gewerbs­mä­ßi­gen Betrug sowie den Missbrauch von Titeln und Berufsbezeichnungen vor. Für das DRK war er dem­nach bereits seit 2019 ehren­amt­lich als „Bezirksarzt“ tätig. Er soll sich dort als Facharzt für Psychiatrie und Notfallmedizin aus­ge­ge­ben haben – ohne tat­säch­lich ent­spre­chend qua­li­fi­ziert zu sein. Als sol­cher soll er seit Sommer min­de­stens 28 Mal Leistungen mit einer Gesamthöhe von mehr als einer Viertelmillion Euro in Rechnung gestellt haben. So habe er im Auftrag des DRK Corona-Tests durch­ge­führt und auch mit eige­nem Büro in der Infektionsnachverfolgung gear­bei­tet, hat­te die Stadt Hagen in einer frü­he­ren Stellungnahme bestätigt.

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"Essen: Heftiger Anblick nach Corona-Party – auch ein Profisportler unter den Gästen?"

der​we​sten​.de ist "Eine Marke der FUNKE Mediengruppe". Das Zitat in der Überschrift weist auf das Niveau eines Artikels der Plattform vom 19.1. hin. Der Sportler bestrei­tet die Teilnahme an der Party, wird von sei­nem Verein Borussia Mönchengladbach aber "vor­sorg­lich" gesperrt. Natürlich war wie­der Denunziation im Spiel.

»Essen. Laute Musik, Alkohol, Wasserpfeife: Was nach einer wasch­ech­ten Party in Essen klingt, war tat­säch­lich eine – und sie fand in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit­ten wäh­rend des Corona-Lockdowns im Gebäude des Café Extrablatt am Baldeneysee statt.

Mehr als 20 Partygäste fei­er­ten in der Location am Baldeneysee. Darunter laut Medienberichten: Profifußballer Breel Embolo von Borussia Mönchengladbach. Embolo weist die Anschuldigung zurück – doch es gibt offe­ne Fragen.

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