Hausärzte-Verband auf populistischem Trip
»Privilegien nach Corona-Impfung? Hausärzteverband fordert Ende der Einschränkungen für Geimpfte«
ist zu lesen auf rnd.de am 9.1. Der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, stimmt dort ein in das Lamento, "dass die Regierung viel zu spät und dann auch noch viel zu wenig Impfstoff bestellt hat, der nun nicht für alle reichen kann". Wohl wissend, daß die jetzigen Stoffe dies nicht leisten können, heißt es:
»Außerdem dringt der Hausärzteverband darauf, die coronabedingten Einschränkungen für Geimpfte fallen zu lassen, sofern sie nach der Immunisierung nicht mehr ansteckend sind.. „Die Menschen wollen zu Recht jedenfalls dann von den Vorteilen des Impfens profitieren dürfen, wenn diese Impfungen tatsächlich nicht nur vor Erkrankung schützen, sondern auch die Übertragung des Virus verhindern“, sagte Weigeldt dem RND.«
Der 70-jährige Ärztefunktionär will die Beschäftigten in Pflegeheimen zwangsimpfen:
Impfung freiwillig für die, die zustimmen?
Es war zu erwarten, daß das Lügengebäude von einem Verzicht auf eine Impfpflicht bald zusammenstürzen würde. Verschiedene Arbeitgeber preschten vor, wohlwollend wurden Ankündigungen entgegengenommen, im privatwirtschaftlichen Bereiche könne per Hausrecht eine Impfung vorgeschrieben werden. Nun also Söder:
»Söder zur Corona-Pandemie
Impfpflicht für bestimmte Gruppen?
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat beklagt, es gebe "unter Pflegekräften in Alten- und Pflegeheimen eine zu hohe Impfverweigerung". Der Deutsche Ethikrat solle deshalb Vorschläge machen, "ob und für welche Gruppen eine Impfpflicht denkbar wäre", sagte der CSU-Chef der "Süddeutschen Zeitung".« (tagesschau.de)
Vermutlich wird das parodistische Gremium namens "Ethikrat" sich dem nicht entgegenstellen (siehe Ethikpetethik und Die neue Ethik fordert Gehorsam).
Reitschuster und "junge Welt" rufen nach Polizei für jeweils andere Demos
Zu einer Demonstration anläßlich des Gedenkens an die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Berlin ist auf reitschuster.de am 11.1. zu lesen:
»Der Rechtsstaat knickt ein vor Linksextremen
Demonstrationen von Kritikern der Corona-Maßnahmen werden in diesen Tagen bundesweit fast schon regelmäßig verboten. Die Polizei schreitet teilweise sehr heftig gegen Demonstranten ein – wobei es hier je nach Bundesland Unterschiede gibt…
Doch nicht gegenüber allen Demonstranten sind die Behörden so streng. Am Samstag durften 2.000 „Links-Aktivisten“, wie die Medien, die Corona-Maßnahmen-Kritiker gerne als „Corona-Leugner“ bezeichnen, die Linkextremen verharmlosend bezeichnen, einen Demozug zum Gedenken an die Kommunistenführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Bewegung setzen.
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Thesenpapier Nr. 7 von Prof. Schrappe & Co.
Das Papier ist überschrieben
»Sorgfältige Integration der Impfung in eine umfassende Präventionsstrategie
Impfkampagne resilient gestalten und wissenschaftlich begleiten
Aufklärung und Selbstbestimmung beachten«
Als Motto wird ihm vorangestellt:
»„Was jetzt fehlt, ist eine Kommunikation darüber… insbesondere ein geradezu täglicher und wöchentlicher Hinweis darauf, dass das Ziel aller Maßnahmen die Beendigung aller Maßnahmen ist – das habe ich noch nicht gehört.“
Markus Gabriel, Philososph, Universität Bonn In: Corona. Sicherheit kontra Freiheit. ARTE 10.11.2020, 20:15, Min. 52:16«
»Zusammenfassung
Die SARS-CoV‑2/CoViD-Epidemie hat sich, zumindest in Deutschland, zu einer handfesten Krise ausgewachsen, die Konsequenzen gravierender politischer Fehlentscheidungen werden offenbar.
„Wir machen auf“: Aufstand gegen Lockdown vertagt
Offenbar war der Druck zu hoch. Auf reitschuster.de ist am 8.1. zu lesen:
»Er steht am existenziellen Abgrund. Macit Uzbay ist einer von zehntausenden Einzelhändlern in Deutschland, die durch den Lockdown kurz vor der Insolvenz stehen. „Die Eröffnung meines Geschäfts ist alternativlos“, sagt Uzbay, der Inhaber eines Kosmetikstudios in Krefeld ist und seit der Verkündung des so genannten harten Lockdowns seine Türen geschlossen halten muss.
Doch Uzbay wollte nicht länger tatenlos zusehen, wie seine Existenz und die zehntausender anderer Einzelhändler vor seinen Augen zugrunde geht – und rief die Aktion „Wir machen auf“ ins Leben, deren Telegram-Kanal innerhalb kürzester Zeit von fast 60.000 Personen abonniert wurde.
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Lockdown: Wirtschaftsflügel moppert
»Forderung nach Lockdown-Ende
Palmer und Merz: "Es reicht jetzt. Wir müssen kontrolliert wieder aufmachen!"
11.01.21 – Seit Montag gelten in Hessen die neuen Corona-Verordnungen. Die Verschärfungen sollen bis mindestens 31. Januar gehen – einige Politiker fordern aber schon jetzt eine Verlängerung des Knallhart-Lockdowns. Nicht aber Wirtschaftspolitiker Friedrich Merz (CDU) und Tübingens Bürgermeister Boris Palmer (Grüne), denn diese haben dazu eine ganz andere Meinung: "Es reicht jetzt. Anfang Februar müssen wir kontrolliert wieder aufmachen", so der Grünen-Politiker im Gespräch mit der BILD-Zeitung.
Er findet noch deutlichere Worte: "Wir müssen auch leben. Meiner Auffassung nach steigen jetzt aber die Schäden an der Wirtschaft, an der Gesellschaft, auch exponentiell. Der Innenstadthandel ist schon auf der Intensivstation, der fällt bald ins Koma. Die Insolvenzen werden anrollen. Ich meine, wir halten das nicht durch."…
Merz blickt mit Sorge auf Unternehmen
Landkreis Gifhorn verhängt Ausgangs- und Kontaktsperre
0,025 % der dortigen Bevölkerung gelten als "Corona-Tote", das sind 44 Verstorbene.
»Die Ausgangssperre soll ab Dienstag gelten und zunächst bis zum 31. Januar, jeweils von 20 Uhr bis 5 Uhr morgens gelten, sagte Landrat Andreas Ebel (CDU) bei einer Pressekonferenz am Montag. Nur der Weg zu Arbeit oder in Notfällen, etwa zum Arzt, bleibt erlaubt. Zudem plant der Landkreis ein komplettes Kontaktverbot außerhalb des eigenen Haushaltes. Dies soll per Allgemeinverfügung voraussichtlich ab Freitag, spätestens ab kommenden Montag gelten. Für pflegebedürftige Personen seien Ausnahmen vorgesehen, sagte Ebel. Zudem plant der Landkreis eine sogenannte Taskforce in Alten- und Pflegeheimen, die von der Polizei unterstützt wird. So sollen Hygienevorschriften stärker kontrolliert werden…
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Zoff um Nebensächliches. Bayerns Innenminister Herrmann: "Saudummes Zeug"
Alles geht schief beim Impfen. Herrmans Nerven sind strapaziert.
#Corona-Zoff im BILD-Talk: Bayerns Innenminister Joachim #Herrmann (CSU) geht bei #DieRichtigenFragen am Sonntagabend auf BILD-Vize Paul @ronzheimer los! pic.twitter.com/mSI52AOQfF
— BILD (@BILD) January 11, 2021
Quelle: https://mobile.twitter.com/BILD/status/1348540154877767680
Darf niemand an Corona sterben?
Aus dem E‑Paper der SHZ:
»Ein Berliner Katastrophenmediziner wirft der Politik überzogene Pandemie-Eindämmung vor
Tobias Schmidt
BERLIN Um Corona-Todesopfer zu vermeiden, ist das Land im Lockdown, und ein Ende ist nicht in Sicht. Der Schutz des Lebens hat für Kanzlerin Angela Merkel oberste Priorität. Ausgerechnet ein Katastrophenmediziner, der auf einer Intensivstation täglich Corona-Patienten rettet, kritisiert die drastischen Maßnahmen als überzogen.
„In der Katastrophenmedizin verfolgen wir den Grundsatz, die Ressourcen auf diejenigen zu fokussieren, die die größten Überlebenschancen haben. Auch jetzt können wir von einer Katastrophensituation sprechen, aber es läuft umgekehrt: Die relativ kleine Gruppe der Hochgefährdeten steht im Fokus“, sagt der Arzt, der im Krisenstab einer Berliner Klinik sitzt und auf einer Intensivstation arbeitet. Er spricht aus Erfahrung, aber nicht für einen Verband oder als Funktionär – und möchte seinen Namen deshalb nicht in der Zeitung lesen.