»Am Donnerstag gab es eine interessante Meldung vom Präsidenten der Vereinigung der Intensivmediziner, Gernot Marx. Es sähe so aus, „als hätten wir den Höhepunkt bei den intensivpflichtigen Patienten überschritten“. Außerdem bestritt er die Notwendigkeit der allerorten gefürchteten Triage und hielt den 26. Januar für ein gutes Datum für neue Entscheidungen. Dann ließe sich gut beurteilen, was „die richtigen Maßnahmen“ seien. Natürlich kannte Marx die Problematik der mutierten Viren schon am Mittwoch. Jetzt stellen wir uns aber am Freitagmorgen die Frage, warum am Donnerstagabend plötzlich nichts mehr davon richtig gewesen sein soll?
Wenn dpa Fakten zur Drosten-Dissertation checkt…
… dann geht das so: Man fragt bei der Goethe-Universität nach, wie das so war, und hat damit die Antwort. Die größte deutsche Presseagentur kann sich offenbar nicht vorstellen, daß es sich hier genau so verhalten könnte wie bei anderen Verfahren, bei denen Promotionen überprüft wurden. Egal, ob Guttenberg, Schavan, Giffey – stets haben die Hochschulen zunächst ein Fehlverhalten abgestritten.
Dabei geht es genau darum, nicht um mögliche inhaltliche Mängel der Arbeit von Christian Drosten. Die Goethe-Universität hat unter Ignorierung ihrer eigenen Promotionsordnung Drosten einen Doktortitel verliehen und diesen Rechtsbruch anschließend zu vertuschen versucht.
Den dpa-Experten gelingt noch nicht einmal, die von ihnen verlinkte Promotionsordnung korrekt zu zitieren:
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