Professor Dr. Katrin Gierhake äußert fundierte Zweifel am Spahnschen Verständnis von Grundrechten. Nachzusehen auf video.mittelbayerische.de.
Eine ausführliche Rezension findet sich auf clemensheni.net.
Professor Dr. Katrin Gierhake äußert fundierte Zweifel am Spahnschen Verständnis von Grundrechten. Nachzusehen auf video.mittelbayerische.de.
Eine ausführliche Rezension findet sich auf clemensheni.net.
Unter dem Titel »"Es geht auch ohne Lockdown"« nimmt auf sr.de Prof. Julian Nida-Rümelin in einem Interview Stellung zum Corona-Krisenmanagement. Dort ist zu lesen:
»"Museen zum Beispiel zu schließen, mit sechs Meter hohen Decken, mit Air Condition, mit gesitteten Leuten und außerdem ohne Touristen ohnehin fast leer – ist grotesk!" Sogar Theater- oder Opernaufführungen mit Schachbrettmuster-Bestuhlung würden "kein zusätzliches Risiko" bergen. "Wir sind da hochgradig irrational vorgegangen", stellte Nida-Rümelin klar.
Deutschlands großer Fehler sei gewesen, sich in den Sommermonaten 2020 nicht genügend auf eine "zweite Welle" vorbereitet zu haben: "Wir haben die Gesundheitsämter nicht digitalisiert, wir haben die Schulen nicht vorbereitet – völlig unterverständlich – und wir haben keine klaren Kriterien entwickelt, die in einem neuen Gesetz oder novellierten Infektionsschutzgesetz Eingang hätten finden müssen", sagte Nida-Rümelin. All das schaffe Unmut – "und zwar zu Recht".
Das "Buch Illa" gibt es nun auch in englischer Sprache. Hier als PDF und demnächst gedruckt im Verlag Thomas Kubo. Dort gibt es auch die englischsprachige Verlagsankündigung.
Zur deutschen Version siehe Buch "Illa" jetzt gedruckt erhältlich.
Wieder einmal gibt es im Newsletter der "World Economic Forum Strategic Intelligence" Leseempfehlungen. Eine davon bezieht sich auf den Artikel "Entschärfung medizinischer Fehlinformationen: Ein gesamtgesellschaftlicher Ansatz zur Bekämpfung von Spam, Betrug und Hoaxes". Er stellt die von der WHO finanzierte Studie eines "Expertenteams von Forschern am Harvard Shorenstein Center on Media, Politics and Public Policy" vor. Unumwunden werden detailliert Zensur- und andere Zwangsmaßnahmen gegen abweichende Informationen zu Corona diskutiert und befürwortet. Zuvor wird vorgeschlagen, die berüchtigte "Zivilgesellschaft" einzubinden:
»Die Erkundung potenzieller Koalitionen jenseits von Organisationen und Einzelpersonen, die traditionell mit den Medien, der Technologie und der Regierung in Verbindung gebracht werden (wie z. B. lokale Gemeindegruppen, Frauenorganisationen, Nachbarschaftsvereinigungen, Bildungsgruppen, LGBTQ-Befürwortergruppen und mehr), kann sich daher als nützlich für eine effektive Koalitionsbildung erweisen.«
Sollte sich das – wie mit dem Flop von #ZeroCovid – als weniger nützlich herausstellen, bleibt:
»Verfügbarkeit von Informationen und Zensur
Noch ein paar Wochen durchhalten, dann sind alle geimpft und haben ihre Freiheit wieder. So lautet die offizielle Erzählung (während selbst doppelt geimpfte SeniorInnen immer noch separiert bleiben). Bis zum Ende des Sommers erhalten wir alle ein "Impfangebot". Auf faz.net ist am 8.4. zu lesen:
»Derweil hat das Pharmaunternehmen IDT Biologika in Dessau-Roßlau den Grundstein für ein weiteres Gebäude zur Impfstoffproduktion gelegt. Ab Anfang 2023 will das Unternehmen dort den Corona-Impfstoff von Astra-Zeneca produzieren. Insgesamt investiere das Unternehmen rund 100 Millionen Euro in den Ausbau des Standortes in Sachsen-Anhalt, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Damit werde das Projekt etwa doppelt so schnell umgesetzt, wie in der Branche üblich. Bereits seit Mitte März füllt das Unternehmen auch den Impfstoff des amerikanischen Pharmakonzerns Johnson & Johnson ab und verpackt die Ampullen. Die ersten Chargen sind bereits in der Qualitätskontrolle und sollen ab Mitte April ausgeliefert werden.«
Nicht nur dieses Unternehmen stellt sich auf dauerhafte Profite ein. Bereits am 28.3. war auf faz.net (Bezahlschranke) zu erfahren, daß die Bundesregierung die Gelddruckmaschine längst angeworfen hat:
„IDT Biologika: Corona-Impfstoffproduktion ab Anfang 2023“ weiterlesen
Darüber berichtet am 7.4. aerztezeitung.de. Das Glück beruht auf unterschiedlichen Faktoren. Für die schleswig-holsteinische KV-Chefin Dr. Monika Schliffke ist es das Geschäft:
»Ihre Zuversicht nimmt sie nicht nur aus dem Wissen, dass Impfen zum Kerngeschäft in den Praxen zählt, sondern auch aus der gut eingespielten Lieferkette, die in der Startwoche reibungslos funktioniert habe.«
Für Julia L., medial vorgeführte Erstgeimpfte in der Praxis, die Illusion:
»Wenn sie auch die zweite Impfung durch ihren Hausarzt erhalten hat, freut sie sich darauf, ihren neuen Enkel in den Händen halten zu können – ein Beispiel für den Wunsch Gargs [Gesundheitsminister, AA], was die Impfungen neben dem Schutz als Folge bewirken werden: „Endlich wieder ein Stück mehr Normalität.“«
Das entnimmt ein Artikel auf univadis.de einer Studie, zu der er noch nicht einmal korrekt verlinkt. Sie wird so kolportiert:
»Auch Denkverzerrungen im Fokus
Erfasst wurden bei der Befragungsstudie ausser demographischen Angaben auch die Zustimmung zu mehreren Coronavirus-bezogenen Aussagen, die eine Verschwörung hinter der Entstehung der Pandemie oder der Kommunikation dazu vermuten. Zudem wurden in der Befragung momentan empfundener Stress, Paranoia-ähnlichen Erfahrungen sowie anhand von Schlussfolgerungs-Aufgaben verschiedene Denkverzerrungen erhoben. Unter letztere fallen beispielsweise die Tendenzen, systematisch auf Basis unzureichender Informationen Schlüsse zu ziehen oder auch Informationen, die der eigenen Haltung widersprechen, weniger in eigene Schlussfolgerungen zu integrieren…
Teilnehmer, die den präsentierten [Verschwörungs-]Aussagen stärker zustimmten, waren im Durchschnitt jünger, gestresster und berichteten über mehr Paranoia-ähnliche Erfahrungen (zum Beispiel „Fremde und Freunde schauen mich kritisch an“). Sie wiesen ausserdem eine politisch extremere Haltung sowie ein geringeres Bildungsniveau auf…
Verzerrtes Denken, aber nicht immer
»Rund 700.000 Impfeinladungen sind an die Über-70- und 80-Jährigen in Berlin rausgegangen (Basis: Daten aus dem Melderegister) – damit, sagte uns gestern Abend ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung, müsste die gesamte Altersgruppe erfasst sein. („Übersehene“ bitte bei der Impfhotline melden).«
checkpoint.tagesspiegel.de
In dem Artikel hinter der Bezahlschranke geht es um das Thema "Immunisiert zurück in die Freiheit?" Als habe es mehr als 200 Jahre bürgerlicher Demokratie nicht gegeben, werden dort Hofschranzen zitiert, die unter Umständen bereit wären, gewissen Gruppen Freiheiten zu "gewähren".
Die Wirtschaftssenatorin überlegt, ob irgendwann Geimpfte "ihre vollen Freiheiten leben können". Der Justizsenator geruht zu verkünden: "Natürlich spricht nichts dagegen, wenn sich zehn Geimpfte treffen". Beide sitzen für die Grünen im Senat.
Auch RedaktionsmitarbeiterInnen machen sich die feudalistische Argumentation zu eigen. Einer "ist bereits durchgeimpft" und will endlich mal in die Philharmonie oder nach Hiddensee. Eine andere, …
„„Übersehene“ bitte bei der Impfhotline melden“ weiterlesen
»NEUBRANDENBURG · Ein positiver Coronatest, teilweise auch Krankheitssymptome – trotz vollständigem Impfstatus: Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) kommt das in Mecklenburg-Vorpommern seit Beginn der landesweiten Impfkampagne im Dezember 2020 immer wieder vor.
Fälle in fast allen Landkreisen
149 Fälle hat das Lagus (Stand 07.04.21) bislang registriert. Lagus-Sprecherin Anja Neutzling zum Nordkurier: „Diese Fälle traten bisher in fast allen Landkreisen und kreisfreien Städten auf, mit Ausnahme von Vorpommern-Rügen.“
Dem Lagus zufolge handelt es sich dabei nicht nur um Test-Positive, sondern auch um Patienten, die trotz Impfung mit Symptomen zu kämpfen haben…«
nordkurier.de
tagesschau.de berichtet am 7.4. über eine interessante Aktions-Idee:
»Die Luca-App gilt als Hoffnungsträger bei der Kontaktnachverfolgung. Doch kritische Stimmen häufen sich: Es geht um falsche Check-Ins und um rechtliche Bedenken. Konkurrenten fühlen sich übergegangen.
Es soll viel los gewesen sein im Osnabrücker Zoo in der Nacht auf Mittwoch. Wie sich auf Twitter nachlesen lässt, sollen sich mehr als 100 Nutzer über die Luca-App beim eigentlich geschlossenen Zoo eingecheckt haben – von zuhause aus. Nötig dafür war nur ein Foto des QR-Codes vom Zoo-Eingang, das jeder mit der Luca-App einlesen kann.
Das eigentliche Ziel von Luca: Die Gästeregistrierung, egal ob bei Zoos oder Restaurants, soll digitalisiert und mit den Gesundheitsämtern verknüpft werden. Die Twitter-Trolle wollen wiederum zeigen, dass das Funktionsprinzip der App fehleranfällig ist, wenn sich nur genug Menschen in den sozialen Medien zusammentun.