Ach, so schön ist Zeneca

Vermutlich war der Mensch, der die­sen Beitrag für t‑online.de von dpa abschrieb, von Janosch inspiriert.

»"Kleine Fabriken"
Bilder zei­gen, wie Astrazeneca im Körper wirkt
"Viele Menschen wis­sen ver­mut­lich nicht, wie ihre Zellen zu klei­nen Fabriken wer­den, die vira­le Stacheln pro­du­zie­ren, die dann die Immunreaktion ansto­ßen, die es braucht, um die Krankheit zu bekämp­fen", sagt der bri­ti­sche Biologe Max Crispin der Nachrichtenagentur Press Association (PA). Auf den bun­ten, fast außer­ir­disch anmu­ten­den künst­le­ri­schen Nachbildungen sind die­se Stachel deut­lich auf den Oberflächen der Zellen zu erkennen.«

https://www.t‑online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_89802444/corona-impfstoff-astrazeneca-bilder-zeigen-wie-er-im-koerper-wirkt.html

So etwas Putziges kann nun wirk­lich nicht gefähr­lich sein.

Paul-Ehrlich-Institut verschleppt erneut Bericht über Impf-Nebenwirkungen

Der letz­te Sicherheitsbericht des PEI datiert vom 23.3. und berück­sich­tigt die Datenlage bis zum 12.3. Später wur­den ledig­lich "Meldungen über Sinusvenenthrombosen bis zum 19.03.2021" auf­ge­nom­men. Der Reihe der Falschinformationen aus dem Institut wur­de die­se hinzugefügt:

»Das Paul-Ehrlich-Institut wird wei­te­re Meldungen aus dem Spontanerfassungssystem kon­ti­nu­ier­lich aus­wer­ten und berichten…

Zudem führt das Paul-Ehrlich-Institut eine Befragung der Verträglichkeit der COVID-19-Impfstoffe mit der SafeVac 2.0‑App durch. Geimpfte, erwach­se­ne, frei­wil­li­ge Teilnehmerinnen und Teilnehmer sol­len im Zeitraum von jeweils drei bzw. vier Wochen nach jeder Impfung bezüg­lich der Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen bzw. sechs und zwölf Monate nach den Impfungen im Hinblick auf den Schutz vor der Erkrankung befragt wer­den. Eine sta­ti­sti­sche Zwischenauswertung der SafeVac 2.0‑App-Befragung erfolgt nach Studienprotokoll, wenn >3.000 Personen ver­wert­ba­re Angaben bis zu vier Wochen nach abge­schlos­se­nem Impfschema zum glei­chen Impfstoff gemacht haben. Mit die­ser Fallzahl besteht eine 95-pro­zen­ti­ge Wahrscheinlichkeit, im Beobachtungszeitraum auch sel­te­ne uner­wünsch­te Reaktionen zu beobachten.«

Corona-Impfstoffe: Kosten und Nutzen – Nochmals nachdenken!

Harald Walach ist Professor an der Medizinischen Universität Poznan, Polen und Gastprofessor an der Universität Witten-Herdecke (Philosophische Grundlagen der Psychologie). Es mag sein, was Wikipedia über ihn sagt: "Seine wis­sen­schaft­li­che Arbeit, gera­de im eso­te­ri­schen Bereich, ist stark umstrit­ten." Im Artikel zu Christian Drosten hin­ge­gen fin­det sich über­wie­gend Beweihräucherung. Wie auch immer, der Artikel von Walach unter obi­ger Überschrift, der am 6.4. ver­öf­fent­licht wur­de, argu­men­tiert nach­voll­zieh­bar. Es heißt darin:

»Die Test-Malaise: Die tat­säch­li­che Prävalenz von SARS-CoV2 ist nied­rig und daher die Gefahr falsch Positiver hoch

Ich hat­te schon ein­mal auf die sehr hilf­rei­chen Berichte der Statistik-Arbeitsgruppe der LMU München ver­wie­sen. Alle zwei Wochen ver­öf­fent­licht sie ihre Erkenntnisse in einem neu­en Bericht; der letz­te ist hier.

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Je länger der Lockdown dauert, desto schlechter wird er begründet

Das traut sich am 5.4. Gunnar Schupelius in einem Kommentar auf bz-ber​lin​.de:

»In Berlin gel­ten neue Lockdown-Regeln. Von 21 bis 5 Uhr darf man nie­man­dem mehr begeg­nen, der nicht zum eige­nen Haushalt gehört. Tagsüber darf man über die eige­ne Familie hin­aus nur einen ande­ren Menschen treffen.

Im Kanzleramt wer­den wei­te­ren Verbote ent­wickelt. Dort will man den Ministerpräsidenten das Heft offen­bar aus der Hand neh­men. Der Lockdown wird dabei als ein­zi­ges Mittel ver­kauft, um das Corona-Virus einzudämmen.

Einen Beweis dafür, ob der Lockdown zum Ziel führt, kön­nen die Politiker aber bis heu­te nicht erbrin­gen. Im Gegenteil: Schon im Juni 2020 war die Bilanz der Lockdowns inter­na­tio­nal nega­tiv. Im Herbst wur­de bekannt, dass es kaum einen oder gar kei­nen Unterschied im Infektionsgeschehen und bei den Todeszahlen zwi­schen Ländern mit und ohne Lockdown gibt.

„Je län­ger der Lockdown dau­ert, desto schlech­ter wird er begrün­det“ weiterlesen

Sputinik soll Söders "Impfstrategie" retten

Hauptsache, irgend etwas kommt in den Armmuskel, und wenn es der Erzbösewicht Putin liefert.

Bayern unter­zeich­net Vorvertrag für Sputnik-Impfstoff
Bayern will über eine Firma in Illertissen den rus­si­schen Impfstoff Sputnik V bezie­hen, kün­dig­te Ministerpräsident Söder an. Außerdem sol­len im Freistaat geplan­te Lockerungen vor­erst ausfallen.

Bayern wer­de noch am Mittwoch einen Vorvertrag mit einer Firma in Illertissen für den Bezug des rus­si­schen Impfstoffs Sputnik abschlie­ßen, berich­te­te Ministerpräsident Markus Söder nach einer Sitzung sei­nes Kabinetts. »Sollte Sputnik zuge­las­sen wer­den in Europa, dann wird der Freistaat Bayern über die­se Firma zusätz­li­che Impfdosen – ich glau­be, es sind 2,5 Millionen Impfdosen – wohl im Juli erhal­ten, um die Impf-Zusatzkapazitäten in Bayern zu erhö­hen«, sag­te der CSU-Politiker in München. Der rus­si­sche Impfstoff hat noch kei­ne Zulassung durch die euro­päi­sche Arzneimittelagentur EMA erhal­ten. Das Werk in Illertissen wür­de den Impfstoff dann im Auftrag der Sputnik-Entwickler produzieren…

»Es ist nicht die Zeit für Experimente«, sag­te Söder in einer Pressekonferenz. Man wol­le »lie­ber auf Nummer sicher gehen«."
spie​gel​.de

Letzeres bezog er auf die "Öffnungen"…

Geschäfte bleiben offen, aber niemand darf hin

»Knallhart-Lockdown in Leipzig – nur mit die­sen Gründen vor die Tür
Leipzig ver­schärft die Corona-Maßnahmen: Ab Mittwoch (7. April) dür­fen die Leute nur noch mit einem trif­ti­gen Grund vor die Tür – die­se Ausgangsbeschränkung gilt ganz­tä­gig. Das Skurrile: Gleichzeitig dür­fen Geschäfte und Museen aus­drück­lich offen blei­ben. Nur darf die nie­mand besu­chen, weil das kein trif­ti­ger Grund im Sinne der Verordnung ist…

Dazu zäh­len Einkäufe des täg­li­chen Bedarfs, der Beruf, der Besuch von Schule und Kita. Auch Kirchen und Ärzte dür­fen besucht wer­den, genau­so wie der Ehe- oder Lebenspartner. Sport im Freien und Spaziergänge sind wei­ter­hin erlaubt.
Außerdem gilt drau­ßen ein Alkoholverbot. Diese neu­en ver­schärf­ten Regeln gel­ten ab dem 7. April bis zum ein­schließ­lich 18. April.

Geschäfte dür­fen wei­ter öffnen
So weit so ver­ständ­lich: Jetzt aber kommt etwas, das für leich­tes bis mit­tel­schwe­res Kopfschütteln sorgt. Leipzig hat gera­de erst gelockert. Seit dem heu­ti­gen Dienstag darf der Einzelhandel wie­der öffnen,

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Justizministerin: Wahlrecht nur für Nichtraucher logisch

Bei einer sol­chen Schlagzeile wür­de ver­mut­lich nicht nur ich als Pfeifenraucher auf­hor­chen. Frau Lambrecht hat das natür­lich nicht gesagt. Als selbst­ver­ständ­lich ange­se­hen wird aber die Überschrift, die tages​schau​.de am 7.4. wirk­lich bringt:

»Freiheiten für Geimpfte "logisch"
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht schließt sich Gesundheitsminister Jens Spahn an und plä­diert dafür, gegen Corona Geimpfte mit Menschen gleich­zu­stel­len, die nega­tiv auf das Virus gete­stet wur­den. Das sei "ein logi­scher Schritt" ange­sichts der aktu­el­len wis­sen­schaft­li­chen Erkenntnisse, wonach von Geimpften kaum mehr ein Infektionsrisiko aus­geht, sag­te Lambrecht.«

Irrwitzigerweise heißt es weiter:

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