"Lasst Euch auf keine Diskussionen ein"

Die GEW Thüringen schlägt ein bewähr­tes Mittel zum Umgang mit dem Weimarer Urteil vor (Angst fres­sen Prinzipien auf):

https://​www​.gew​-thue​rin​gen​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​d​e​t​a​i​l​s​e​i​t​e​/​n​e​u​i​g​k​e​i​t​e​n​/​p​r​o​t​e​s​t​e​-​g​e​g​e​n​-​m​a​s​k​e​n​p​f​l​i​c​h​t​-​a​b​s​t​a​n​d​-​u​n​d​-​t​e​s​t​e​n​-​v​o​r​-​d​e​n​-​s​c​h​u​l​en/ „"Lasst Euch auf kei­ne Diskussionen ein"“ weiterlesen

Jede Menge freie Intensivbetten im UKSH

kn​-online​.de berich­tet am 11.4. hin­ter der Bezahlschranke:

»Ärzte aus Altenholz: Beschränkungen sind "schreck­lich und durch nichts zu rechtfertigen"

Altenholz/Kiel. Von den 362 Intensivbetten des Uniklinikums an den bei­den Standorten Kiel und Lübeck wur­den in den ver­gan­ge­nen zwölf Monaten nur weni­ge von Covid-19-Patientinnen und ‑Patienten belegt. Der 15. Februar 2021 mar­kiert mit 24 Plätzen (oder sie­ben Prozent) den Spitzenwert. Das zeigt eine aktu­el­le Aufstellung aus inter­nen Infobriefen des UKSH-Vorstands. Die Zahlen im Zeitraum 14. April bis 21. Dezember 2020 lagen im ein­stel­li­gen Bereich, an vie­len Berichtstagen bei null.

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Haben wir denn noch Merz?

»Merz: Datenschutz wird über Gesundheitsschutz gestellt
Der unter­le­ge­ne CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz hat die Haltung der Bundesregierung zum Datenschutz in der Pandemie kri­ti­siert. „Inzwischen sind fast alle Grundrechte ein­ge­schränkt wor­den. Nur der Datenschutz ist die hei­li­ge Kuh und offen­bar sogar wich­ti­ger als Gesundheitsschutz, dem alles ande­re unter­ge­ord­net wird“, schrieb er am Samstagnachmittag auf Twitter.

Die Bevölkerung sei da längst viel wei­ter, sie nut­ze zum Beispiel die Luca-App. „Spätestens nach der ersten Welle hät­te sich die Regierung die Frage stel­len müs­sen: Was könn­ten wir dar­aus ler­nen? Passiert ist aber nichts, statt­des­sen geht es wei­ter­hin nur um immer neue Lockdowns und noch län­ge­res Einsperren der Bürger“, kri­ti­sier­te Merz. Datenschützer hat­ten zuletzt man­geln­de Regelungen zur digi­ta­len Kontaktdatenerfassung beklagt.«
pres​se​-augs​burg​.de (11.4.)

Für ein biss­chen Populismus war der Topmanager immer gut. Gedankt sei ihm für die unter­lau­fe­ne Bestätigung, daß die Luca-App mit Datenschutz nicht ver­träg­lich ist.

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Enttäuschung nach Impftag in Pasewalk

»Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat am Sonnabend die Über- 60-Jährigen auf­ge­ru­fen, das Angebot einer kurz­fri­sti­gen Impfung zu nut­zen. Doch es kamen deut­lich weni­ger Menschen als ange­nom­men. Dafür gibt es Gründe…

Das Impfzentrum des Landkreises in Pasewalk führt die Bundeswehr. Die Soldatinnen und Soldaten arbei­te­ten alles zügig ab. Noch im Freien ste­hend erhiel­ten die Impflinge ihre Anmeldebögen aus­ge­hän­digt, die sie lasen und aus­füll­ten. „Extra für die­sen Sondertermin haben wir vor dem Impfzentrum ein Zelt auf­ge­stellt, um Bürgern bei Bedarf einen geschütz­ten Sitzplatz, aber auch Platz zum Ausfüllen der Bögen anbie­ten zu kön­nen“, erklär­te Dr. med. Stein. Bei der Einlasskontrolle ging es dann kurz um die Frage der Impfberechtigung (nur für Über- 60-Jährige)…

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FAZ: Nennen wir den Putsch doch Notbremse!

Hinter der Bezahlschranke ist am 11.4. auf faz​.net ein Kommentar von Konrad Schuller zu lesen. Der Mann, der sich von Beginn an für die "oran­ge­ne Revolution" in der Ukraine begei­ster­te (die natür­lich eben­falls kein Putsch war), erklärt uns:

»Das Pochen auf ver­brief­te Rechte ist legi­tim, aber es darf jetzt, am Kulminationspunkt der Pandemie, den Staat nicht läh­men. Jeder Tag zählt. Buchstäblich jede Stunde Zögern kostet Menschenleben.«

https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​p​o​l​i​t​i​k​/​i​n​l​a​n​d​/​k​o​m​m​e​n​t​a​r​-​z​u​r​-​c​o​r​o​n​a​-​n​o​t​b​r​e​m​s​e​-​e​s​-​b​r​e​n​n​t​-​1​7​2​8​7​1​2​9​.​h​tml

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Auch in Rostock: Einkaufen mit Testpflicht ist Rohrkrepierer

»Vor der Einführung der Testpflicht beim Einkaufen in Rostock am Samstag hat der Einzelhandelsverband eine ent­täu­schen­de Bilanz des bis­he­ri­gen Pilotprojekts zur Lockerung von Kontaktbeschränkungen gezo­gen. Seit dem 8. März konn­ten die Hansestädter in der Innenstadt mit Registrierung und unter Einhaltung der AHA-Regeln ein­kau­fen. „Wegen des Neugiereffekts ist es ver­hal­ten opti­mi­stisch los­ge­gan­gen, hat dann aber stark nach­ge­las­sen“, sag­te der Geschäftsführer des Handelsverbands Nord in Rostock, Kay-Uwe Teetz, der Deutschen Presse-Agentur.

Hauptgrund für die zurück­hal­ten­de Resonanz der poten­ti­el­len Kunden sei, dass es für ein Einkaufserlebnis nicht rei­che, wenn die Geschäfte öff­nen. „So lan­ge der Dreiklang Handel, Gastronomie und Veranstaltungen nicht funk­tio­niert, blei­ben die Menschen zuhau­se,“ sag­te Teetz. Wenn sug­ge­riert wer­de, dass es gefähr­lich sei ein­zu­kau­fen, ver­spür­ten die Menschen auch kei­ne Lust dazu. Die Einführung der Testpflicht wer­de wei­te­re Menschen vom Einkauf abhal­ten. Von der Testpflicht aus­ge­nom­men sind Lebensmittelgeschäfte, Drogerien, Apotheken, Tankstellen, Wochenmärkte, Blumen- und Buchläden sowie Gartenmärkte…«
faz​.net, 11.4.

24/7‑Impfzentren der Bundeswehr: Keiner will sie haben

»Montagnachmittag in Lebach im Saarland, ein gemein­sa­mer Pressetermin von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU).

„Die Bundeswehr ist bereit und in der Lage, rund um die Uhr zu imp­fen, wenn es sein muss“, sagt Kramp-Karrenbauer. Gemeinsam mit Hans hat sie gera­de der Eröffnung des ersten 24/7‑Impfzentrums der Bundeswehr in Deutschland bei­gewohnt. 108 Soldatinnen und Soldaten kön­nen hier bis zu 1000 Impfungen pro Tag durch­füh­ren. Und, ver­spricht Kramp-Karrenbauer, die Bundeswehr kön­ne, wenn genug Impfstoff da sei, ins­ge­samt 28 sol­cher Impfzentren betrei­ben. Bis zu 20.000 Impfstoffdosen könn­te die Bundeswehr so pro Tag verimpfen.

Daran gibt es jedoch offen­bar wenig Interesse, zumin­dest bis­her. Wie ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums Business Insider bestä­tigt, hat Stand Freitag kein Bundesland oder Landkreis einen wei­te­ren Amtshilfeantrag zur Eröffnung eines 24/7‑Impfzentrums der Bundeswehr gestellt…«
busi​ness​in​si​der​.de

100 Autos verwarnt

»Autokorso: Gegner der Coronamaßnahmen demon­strie­ren in Melle

Gegner der Corona-Maßnahmen haben in Melle mit einem Autokorso unter dem Motto «Autokorso – Freie Fahrt für Grundrechte» demon­striert. Dabei kam es auch zu Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz, wie die Polizei am Sonntag mit­teil­te. Insgesamt ver­sam­mel­ten sich dem­nach am Samstagabend rund 100 Autos mit rund 300 Insassen. Im Vorfeld sei­en rund 100 Teilnehmer vom Veranstalter ange­mel­det worden.

Vor dem Start der Fahrt ver­lie­ßen Teilnehmer den Angaben zufol­ge ihre Wagen und ver­stie­ßen gegen Maskenpflicht und Abstandsregeln. Auch wäh­rend der Fahrt sei­en Regeln nicht ein­ge­hal­ten wor­den, hieß es. Die Teilnehmer der Demonstration ver­stie­ßen zudem gegen die Auflagen, Hupe und Warnblinker nicht dau­er­haft ein­zu­set­zen. Insgesamt sei es zu etwa 100 münd­li­chen Verwarnungen gekom­men, von 10 Demonstrierenden sei­en die Personalien auf­ge­nom­men wor­den.«
msn​.com, 11.4.

Melle liegt im Landkreis Osnabrück.