Das fragt faz.net am 2.4. Das Thema wird am Beispiel Frankreichs behandelt:
»Dem zweiten Lockdown im Oktober und November schloss sich in Frankreich vom 15. Dezember an eine abendliche Ausgangssperre zwischen 20 Uhr und 6 Uhr morgens an. Zunächst gelang es so, die Infektionszahlen auf hohem Niveau zu stabilisieren. Aber schon vom 2. Januar an wurde die Ausgangssperre in 15 Départements auf 18 Uhr vorgezogen, von 16. Januar an dann im ganzen Land. Damit wollte man den „Apéritif-Effekt“ bekämpfen: Viele Leute trafen sich nach Beobachtungen der Gesundheitsbehörden statt zum Abendessen bereits zwischen 18 und 20 Uhr, wodurch sich neue Ansteckungsketten bildeten.