"Schon eine relativ ordentliche Grippeaktitivät". Auf der Südhalbkugel

Das Land Sachsen lei­stet sich, soweit ich weiß, als ein­zi­ges Bundesland eine eige­ne Impfkommission. Die ist noch erfolg­lo­ser als die Stiko. Das mag auch an ihrer Argumentation lie­gen. Ihr Chef meint: «Zumindest in eini­gen Ländern der Südhalbkugel sehen wir schon eine rela­tiv ordent­li­che Grippeaktitivät.» Das sei stets ein Marker für das, was dann auf der Nordhalbkugel pas­sie­re. Am 24.9. berich­tet dpa:

"Grippe-Impfquote in Sachsen unter 30 Prozent – Aufruf zu Piks
Dresden/Chemnitz (dpa/sn) – Die Grippe-Impfmüdigkeit in Sachsen hat in den ver­gan­ge­nen Jahren zuge­nom­men. Wurden 2009/2010 noch über 1,5 Millionen Dosen Grippe-Impfstoff ver­ab­reicht, waren es nach Angaben der Landesuntersuchungsanstalt im ver­gan­ge­nen Winter bis Ende 2021 nur knapp 966 000. Die Impfquote ging von 41,8 Prozent auf 26,5 Prozent zurück, das war der nied­rig­ste Wert der letz­ten zehn Jahre…

Die nied­ri­gen Quoten sei­en «besorg­nis­er­re­gend», des­we­gen sei es die­ser Saison um so nöti­ger, sich zu schüt­zen, sag­te Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). Grippe sei kei­ne harm­lo­se Erkrankung, die Impfung sicher und ver­träg­lich. «Bitte neh­men Sie die Erkrankung ernst und las­sen Sie sich imp­fen», appel­lier­te sie.

Die Landesuntersuchungsanstalt sieht meh­re­re Gründe für die gesun­ke­ne Nachfrage nach Grippeschutzimpfungen, dazu gehö­ren die Corona-Pandemie und weni­ge Grippeerkrankungs- und Todesfälle in den Vorjahren. Ende 2020 lie­ßen sich vie­le Menschen gegen Influenza imp­fen, weil noch kein Corona-Impfstoff ver­füg­bar war. Als der dann 2021 zur Verfügung stand, wur­den im Gegenzug Grippeschutz-Impfungen ver­nach­läs­sigt. Auch die öffent­li­che Debatte über Sicherheit und Effektivität der Corona-Impfstoffe kön­ne zu Verunsicherung geführt haben – und womög­lich zu weni­ger Akzeptanz von Schutzimpfungen…

Der Chef der Sächsischen Impfkommission, Thomas Grünewald, geht davon aus, dass es nach dem Wegfall von Kontaktbeschränkungen und Hygieneregeln im Zuge der Corona-Pandemie wie­der deut­lich mehr Grippefälle gibt. «Zumindest in eini­gen Ländern der Südhalbkugel sehen wir schon eine rela­tiv ordent­li­che Grippeaktitivät.» Das sei stets ein Marker für das, was dann auf der Nordhalbkugel passiere."

Wimmerlich

»Der 16-jäh­ri­ge Karlson hat einen ganz beson­de­ren Zugang zur Nachhaltigkeit. „Ich ver­wen­de ein Kondom mehr­mals – wasche es aus und trock­ne es auf der Heizung – wie oft kann ich das machen?“«

und

»Die 15-jäh­ri­ge Martha möch­te aber noch­mal auf Nummer sicher gehen. „Wenn ein Mann im Badewasser einen Samenerguss bekom­men hat und danach ein Mädchen in die­sem Wasser badet – kann es davon schwan­ger wer­den? Oder ist das nicht mög­lich?“«
miss​.at

Solche Fragen muß­te Dr. Sommer vor vie­len Jahrzehnten in der "Bravo" beant­wor­ten. Dr. Johannes Wimmer, bis vor weni­gen Tagen Fernseharzt des NDR mit "Nebentätigkeiten" für die Pharmaindustrie (s.u.) und die Truppe beschäf­tigt sich mit ähn­li­chen Fragen. „Wimmerlich“ weiterlesen