Stiko-Mitglied: „Da stellen sich mir die Nackenhaare auf; das ist nicht das, was ich mir wünsche“

Die von Lauterbach durch­ge­drück­te Stellungnahme der Stiko zu "ange­paß­ten Impfstoffen" wird von vie­len Medien eher ver­hal­ten zur Kenntnis genom­men. So for­mu­liert die "FAZ" recht vor­sich­tig unter dem Titel "STIKO will ange­pass­te Impfstoffe emp­feh­len":

»Die Wissenschaftler kri­ti­sie­ren, dass für einen der drei neu­en Impfstoffe nur Daten zur Anwendung an Mäusen vor­lie­gen. Trotzdem plant die Kommission, den Bürgern bei einem Booster zu den ange­pass­ten Vakzinen zu raten.

Trotz Kritik an der Datengrundlage will die Ständige Impfkommission (STIKO) Bürgern bei Corona-Auffrischimpfungen dazu raten, in Zukunft bevor­zugt einen der drei neu­ar­ti­gen Impfstoffe zu ver­wen­den, die an unter­schied­li­che Omikron-Varianten des Virus ange­passt sind… „Stiko-Mitglied: „Da stel­len sich mir die Nackenhaare auf; das ist nicht das, was ich mir wün­sche““ weiterlesen

Lauter(ei)bach immer mehr in Ungnade

"Karl Lauterbach. Wissenschaftliches Freestyling" ist ein Kommentar auf zeit​.de am 21.9. über­schrie­ben, in dem es heißt:

»In einer Disziplin ist Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ein wah­rer Großmeister: im Studienlagen-Freestyling. Die gro­ße Kunst liegt dar­in, die aktu­el­le wis­sen­schaft­li­che Sachlage kor­rekt wie­der­zu­ge­ben, aber damit etwas zu sagen, was die aktu­el­le wis­sen­schaft­li­che Sachlage nicht her­gibt. Mittlerweile geht das so weit, dass die Ständige Impfkommission Lauterbach de fac­to wider­spricht. Was er kürz­lich in Bundestag und Bundesrat ver­spro­chen hat, ist allein schon ange­sichts der neu­en Empfehlung der Stiko für Omikron-Impfstoffe von Dienstag kaum mehr halt­bar. „Lauter(ei)bach immer mehr in Ungnade“ weiterlesen

Bundesregierung muss Millionen abgelaufener Impfdosen vernichten

Das ist auf zeit​.de am 21.9. zu lesen:

»Die Bundesregierung muss mehr als vier Millionen Corona-Impfstoffdosen wegen feh­len­der Abnehmer ver­nich­ten. Zum 13. September hät­ten rund 4,6 Millionen Dosen der Hersteller Novavax und Moderna im zen­tra­len Lager des Bundes ihr Verfallsdatum über­schrit­ten, sag­te ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums. Die Bundesregierung bemü­he sich der­zeit aber auf EU-Ebene dar­um, die Haltbarkeit der Impfstoffe künf­tig zu ver­län­gern. „Bundesregierung muss Millionen abge­lau­fe­ner Impfdosen ver­nich­ten“ weiterlesen

Wie ich einmal versuchte, die Datengrundlage eines Lauterbach-Tweets zu erfragen

Nein, nicht ich. Das ist der Titel eines Artikels von Tim Röhn auf welt​.de am 21.9. (Bezahlschranke) im Teil "Meinung". Dort ist zu lesen:

»Am 6. September ver­öf­fent­lich­te das Bundesgesundheitsministerium bei Twitter fol­gen­de Aussage von Minister Karl Lauterbach (SPD): „Mittlerweile wis­sen wir, dass eine Corona-Infektion zu Hirnschäden und schlimm­sten­falls zu Demenz füh­ren kann. Mit der zwei­ten Auffrischungsimpfung kann die oder der Einzelne die Wahrscheinlichkeit sol­cher Spätfolgen deut­lich ver­rin­gern – gera­de bei den über 60-Jährigen.“ „Wie ich ein­mal ver­such­te, die Datengrundlage eines Lauterbach-Tweets zu erfra­gen“ weiterlesen

"Wissenschaftliches Symposium". Der Vakzinismus blickt vor und zurück

sie​gen​tha​ler​-gesell​schaft​.de

»… Mittlerweile müs­sen wir davon aus­ge­hen, dass wir uns auch im Herbst 2022 noch tief in der Pandemie befin­den wer­den und das Thema wei­ter­hin hoch aktu­ell sein wird. Umso mehr freu­en wir uns, dass wir ein Programm zusam­men­stel­len konn­ten, in dem aus­ge­wie­se­ne Expertinnen und Experten zu dem Thema berich­ten und dar­über dis­ku­tie­ren wer­den. „"Wissenschaftliches Symposium". Der Vakzinismus blickt vor und zurück“ weiterlesen

"Potenzial für Verschwörungstheorien bleibt hoch"

Das will die Bertelsmann Stiftung in einer Studie über Baden-Württemberg her­aus­ge­fun­den haben. Was dar­un­ter zu ver­ste­hen ist, berich­tet swr​.de am 21.9.:

»… Die Studie der Bertelsmann Stiftung hat sich im Zuge der Corona-Pandemie auch mit Verschwörungstheorien beschäf­tigt. Die Verantwortlichen gehen zwar davon aus, dass die­se nicht zuge­nom­men haben, aller­dings lesen sie aus ihrer Befragung, dass sich deren Anhänger stark mobi­li­siert hät­ten und eine enor­me Aufmerksamkeit erfah­ren. „"Potenzial für Verschwörungstheorien bleibt hoch"“ weiterlesen

Kanada macht ArriveCan fakultativ und schafft die Impfpflicht an der Grenze zum 30. September ab

Das berich­tet unter obi­gem Titel die zweit­größ­te kana­di­sche Tageszeitung "The Globe and Mail" am 20.9.:

»Die Bundesregierung plant, die COVID-19-Impfung für Personen, die nach Kanada ein­rei­sen, bis Ende September abzu­schaf­fen. Am sel­ben Tag wer­den die stich­pro­ben­ar­ti­gen Tests bei der Einreise been­det und die ArriveCan-App wird optional.

Die Änderungen, die für Ankünfte an Land‑, Luft- und Seehäfen gel­ten, sind für den 30. September geplant, müs­sen aber noch vom Kabinett beschlos­sen wer­den, wie vier Quellen berich­ten. Die Globe and Mail nennt die Quellen nicht, da sie nicht befugt sind, öffent­lich über die­se Angelegenheit zu spre­chen. „Kanada macht ArriveCan fakul­ta­tiv und schafft die Impfpflicht an der Grenze zum 30. September ab“ weiterlesen

Die Stiko ist „nicht besonders glücklich“, dass keine Daten aus Studien an Menschen vorliegen

Davon spricht Stiko-Mitglied Christian Bogdan von der Universitätsklinik Erlangen – als offen­bar zu ver­nach­läs­si­gen­de Feinheit bei der Empfehlung des Gremiums. Auf ber​li​ner​-zei​tung​.de ist am 20.9. zu lesen:

»… Laut Bogdan ist die Entscheidung des­halb schwie­rig gewe­sen, weil rela­tiv weni­ge Daten zur Verfügung gestan­den hät­ten. Dies sei ins­be­son­de­re bei dem neue­ren Vakzin der Fall, das an die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 ange­passt sei. Die Stiko sei „nicht beson­ders glück­lich“, dass dazu bis­lang kei­ne Daten vor­lie­gen wür­den, die aus Studien an Menschen gewon­nen wor­den sei­en. Die zustän­di­gen Behörden wür­den die Präparate auf Grundlage von Versuchen an Mäusen und Erkenntnissen über Vorläufer der Impfstoffe frei­ge­ben… „Die Stiko ist „nicht beson­ders glück­lich“, dass kei­ne Daten aus Studien an Menschen vor­lie­gen“ weiterlesen