Empfehlungen der US-Behörde CDC ignorieren Daten

»Die CDC hat Empfehlungen für Anbieter von COVID-19-Impfungen her­aus­ge­ge­ben, wie sie sich auf die Möglichkeit einer schwe­ren all­er­gi­schen Reaktion vor­be­rei­ten können:

      • Alle Personen, die eine COVID-19-Impfung erhal­ten, soll­ten vor Ort über­wacht wer­den. Personen mit einer Vorgeschichte von schwe­ren all­er­gi­schen Reaktionen soll­ten 30 Minuten nach der Impfung über­wacht wer­den. Alle ande­ren Personen soll­ten für 15 Minuten nach der Impfung über­wacht werden.
      • Das Impfpersonal soll­te an allen COVID-19-Impfstellen geeig­ne­te Medikamente und Geräte bereit­hal­ten, wie z. B. Epinephrin, Antihistaminika, Stethoskope, Blutdruckmanschetten und Zeitmessgeräte zur Überprüfung des Pulses…«

Das ist in einem Dokument der "Centers for Disease Control and Prevention" zu lesen. Biontech selbst schreibt in einem Merkblatt (s. Merkblatt von Biontech – Wird es jeman­den inter­es­sie­ren?):

»Es besteht die gerin­ge Möglichkeit, dass der Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoff eine schwer­wie­gen­de all­er­gi­sche Reaktion aus­löst. Eine schwer­wie­gen­de all­er­gi­sche Reaktion tritt nor­ma­ler­wei­se inner­halb weni­ger Minuten bis zu einer Stunde nach Verabreichung einer Dosis des Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoffes auf.«

Auch für deut­sche Impfzentren wer­den bis­her nur Überwachungszeiten von einer hal­ben Stunde berichtet.

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

Merkblatt von Biontech – Wird es jemanden interessieren?

Die US-Behörde FDA stellt ein Dokument "Final 121120 Recipient Fact Sheet_GERMAN-508" zur Verfügung, in dem – offen­bar für den US-Markt – die­se Informationen zu lesen sind:

»Der Pfizer-BioNTech-COVID-19-Impfstoff ist eine Impfung und kann Sie davor schüt­zen COVID-19 zu bekom­men. Es gibt kei­nen von der FDA (US-Nahrungsmittel- und Arzneimittelüberwachungsbehörde) zuge­las­se­nen Impfstoff zur Vorbeugung gegen COVID-19…

WAS SOLLTEN SIE GEGENÜBER IHREM IMPFUNGSANBIETER ERWÄHNEN, BEVOR SIE DIE IMPFUNG MIT PFIZER-BIONTECH COVID-19 ERHALTEN?
Teilen Sie dem Impfungsanbieter alle Ihre Vorerkrankungen mit, ein­schließ­lich wenn Sie: 

"Der Verdacht wächst, dass Nanopartikel in Pfizers Impfstoff COVID-19 seltene allergische Reaktionen auslösen"

Die American Association for the Advancement of Science (AAAS) ist laut Wikipedia "die welt­weit größ­te wis­sen­schaft­li­che Gesellschaft und Herausgeber meh­re­rer Zeitschriften". Auf ihrer Plattform sci​ence​mag​.org ver­öf­fent­lich­te sie am 21.12. einen Beitrag, in dem zu lesen ist:

»Schwere Allergie-ähn­li­che Reaktionen in min­de­stens acht Menschen, die den COVID-19-Impfstoff von Pfizer und BioNTech in den letz­ten 2 Wochen her­ge­stellt erhal­ten haben, kön­nen auf eine Verbindung in der Verpackung der Boten-RNA (mRNA), die den Hauptbestandteil des Impfstoffs bil­det, zurück­zu­füh­ren sein, sagen Wissenschaftler. Ein ähn­li­cher, von Moderna ent­wickel­ter mRNA-Impfstoff, der am Freitag in den USA für den Notfalleinsatz zuge­las­sen wur­de, ent­hält eben­falls die Verbindung Polyethylenglykol (PEG).

PEG wur­de noch nie in einem zuge­las­se­nen Impfstoff ver­wen­det, aber es ist in vie­len Medikamenten ent­hal­ten, die gele­gent­lich Anaphylaxie aus­ge­löst haben – eine poten­zi­ell lebens­be­droh­li­che Reaktion, die Hautausschläge, einen abstür­zen­den Blutdruck, Kurzatmigkeit und einen schnel­len Herzschlag ver­ur­sa­chen kann. 

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Kommen Zwangsisolationen aufgrund eines positiven PCR-Testergebnisses vor Gericht?

Auf lauf​pass​.com ist am 22.12. der Wortlaut eines Antrags auf Erlass einer einst­wei­li­gen Anordnung zu lesen, mit der die Heidelberger Fachanwältin für Medizinrecht, Beate Bahner, ver­langt, daß

»… die Verordnung des Sozialministeriums zur Absonderung von mit dem Virus SARS-CoV‑2 infi­zier­ten oder krank­heits­ver­däch­ti­gen Personen und deren Haushaltsangehörigen (Corona-Verordnung Absonderung – CoronaVO Absonderung) vom 1. Dezember 2020 wird bis zur Entscheidung in der Hauptsache außer Vollzug gesetzt…«

wird. Dort ist auch die sehr aus­führ­li­che Begründung nachzulesen.

Paßt doch: "Bremer Klinikverbund muss Personal abbauen"

Für ein System, in dem es logisch ist, Krankenhäuser nicht als gesell­schaft­li­che Aufgabe zu sehen, son­dern als Wirtschaftsbetriebe, ist die­se Nachricht durch­aus fol­ge­rich­tig. Kostenfaktoren, derer man sich ent­le­di­gen kann, sind eben die Beschäftigten. Der Weser-Kurier berich­tet am 23.12.:

»Der städ­ti­sche Klinikverbund Gesundheit Nord (Geno) muss im neu­en Jahr sein Personal redu­zie­ren, um die deut­lich gesun­ke­ne Auslastung sei­ner Häuser in Mitte, Ost, Nord und Links der Weser zu kom­pen­sie­ren. Im Gespräch ist eine Verringerung des Stammpersonals im Volumen von rund 90 Vollzeitstellen, außer­dem soll die Leiharbeit dra­stisch her­un­ter­ge­fah­ren wer­den. Von einer wirt­schaft­li­chen Konsolidierung wird die Geno dann gleich­wohl noch weit ent­fernt sein. Schon im kom­men­den Frühjahr dürf­te eine neu­er­li­che Finanzspritze erfor­der­lich wer­den, um einen Kollaps abzuwenden.

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Polizei dümmer, als die Polizei erlaubt

»Polizei nimmt 32 Schachfiguren in Gewahrsam«. Ihren Bericht unter die­sem Titel vom 23.12. hal­ten die "Stuttgarter Nachrichten" für "kuri­os".

»Stuttgart-Mitte – 32 Schachfiguren im poli­zei­li­chen Gewahrsam gibt’s nicht? Gibt’s sehr wohl! So gesche­hen am ver­gan­ge­nen Freitag im Mittleren Schlossgarten in Stuttgart-Mitte. Wie kam es eigent­lich zu die­ser nicht gera­de all­täg­li­chen „Gewahrsamnahme“?

Manche wer­den es sich schon gedacht haben: es hat was mit den Corona-Verordnungen zu tun. Doch eins nach dem ande­ren: Beamte der Stuttgarter Polizei fuh­ren am Freitagabend durch den Schlossgarten, als ihnen eine Gruppe von unge­fähr 50 Männern auf­fiel, die sich bei den Schachspielfeldern auf­hiel­ten. Als sich die Polizisten dem Pulk näher­ten, erkann­ten sie, dass sich acht Männer tat­säch­lich dem Schachspiel wid­me­ten, wäh­rend die ande­ren inter­es­siert zuschauten.

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"Impfskepsis ausgerechnet beim medizinischen Personal"

»Wer die Impfskeptiker sind« ist eine Kolumne in der Berliner Zeitung vom 23.12. über­schrie­ben. Darin ist zu lesen von klu­gen PflegerInnen und einer kon­trär begab­ten Journalistin:

»Ich frie­re auf einem Münchner Balkon, mein Freund erzählt mir bei einer Zigarette von sei­nem Alltag als Pflegekraft in dem Vorort-Krankenhaus vor unse­ren Augen. Er könn­te zu den ersten gehö­ren, die von den neu ent­wickel­ten Corona-Impfstoffen der Firmen Biontech/Pfizer und Moderna profitieren.

Er, sei­ne Kolleginnen und Kollegen ste­hen mit oben auf der Prioritätenliste: Werden sie sich nun bal­dest­mög­lich imp­fen las­sen? Mein Freund lacht auf mei­ne Frage. Niemanden auf sei­ner Station kennt er, der oder die zu den ersten Impflingen gehö­ren will. In einer aktu­el­len Umfrage gab jeder zwei­te Pflegende anonym an, sich nicht gegen Sars-CoV‑2 imp­fen las­sen zu wol­len. Die Impfskepsis aus­ge­rech­net beim medi­zi­ni­schen Personal hat Tradition. Die jähr­li­che Grippeschutzimpfung neh­men zwei von drei Pflegenden nicht wahr, und auch ein erheb­li­cher Anteil von Ärzten ver­wei­gert sich beharr­lich Impfungen.

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Warnung vor Verletzungen bei Abstrich für Tests

»Leider wer­den in zahl­rei­chen Medienberichten, ja sogar in Gebrauchsanleitungen diver­ser Covid19 AG Schnellteste eine fal­sche oder nicht idea­le Abnahmetechnik dar­ge­stellt. Entscheidend ist, dass der Nasenrachen über die Nase am besten ent­lang des Nasenbodens vom Nasenloch in etwa in Richtung Höhe des äuße­ren Gehörganges erreicht wer­den kann. Durch eine Orientierung am Nasenboden wird ver­mie­den, dass die der Abstrichtupfer nach oben in Richtung Schädelbasis gescho­ben wird (Abb. 1, rote Markierung), wo eine nicht zu unter­schät­zen­de Verletzungsgefahr besteht. Aus den USA errei­chen uns bereits erste Berichte über Schädelbasisperforationen und Liquorfisteln nach Abstrichentnahmen, da die Rhinobasis hier stel­len­wei­se nur einen papier­dün­nen Knochen dar­stellt.«

Auf der Seite der Ärztekammer Steiermark folgt eine aus­führ­li­che Anleitung und:

»Abstriche durch nicht geschul­tes Personal ber­gen sowohl die Gefahr falsch nega­ti­ver Ergebnisse, wie auch das Risiko von Verletzungen von Nasenstrukturen und Schädelbasis.«

Es wird auf die­ses Video verwiesen:

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Tapfere Alte in Innerrhoden trotzen Impfung

tages​an​zei​ger​.ch berich­tet am 23.12.:

»Die Impfung ist da – eini­ge Senioren zögern noch
In Innerrhoden wur­de eben­falls am Mittwoch in einem Alters- und Pflegeheim in Appenzell mit der Impfaktion begon­nen. Von den über 80 Bewohnerinnen und Bewohnern hät­ten etwas weni­ger als die Hälfte eine Impfung gewollt, sag­te der stell­ver­tre­ten­de Kantonsarzt Markus Köppel. «Es ist noch nicht ganz so, wie man sich es wünscht.» Allerdings geht er davon aus, dass man­che noch abwar­ten, die Sache mit Angehörigen bespre­chen und sich spä­ter imp­fen las­sen.
«

Auch hier hat­te man mit "Informationen" los­ge­legt, bevor der Stoff über­haupt zuge­las­sen war:

»Bereits vor eini­gen Tagen sei­en die Bewohner über die Impfung infor­miert und zu ihrer Impfbereitschaft befragt wor­den. Manche hät­ten kein gro­sses Informationsbedürfnis gehabt. «Sie wol­len ein­fach geimpft wer­den, weil sie um die Gefahr der Erkrankung wis­sen», sagt Köppel. 

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