Maskenpflicht im Auto. Alte sollen zu Hause bleiben

Zwei Meldungen aus der Technokratenblase. In Berlin teilt der Regierende Müller mit, daß künf­tig auch im Auto "medi­zi­ni­sche Masken" Pflicht sind, wie welt​.de berichtet.

»Ausgenommen sind der Fahrer und bei Fahrten im pri­va­ten Wagen die Mitglieder des eige­nen Haushalts.«

Das wird eine fei­ne neue Aufgabe für die Polizei und eine wei­te­re Einnahmequelle für die Stadt. Unverblümt wird der Hintergrund genannt:

»Die neu­en Regeln betref­fen auch Versammlungen in Form eines Autokorsos und sol­len in den kom­men­den Tagen in Kraft tre­ten. Die aktu­el­le Infektionsschutzverordnung wird ent­spre­chend angepasst.

Müller sag­te, ein Nachschärfen der Verordnung sei an die­ser Stelle nötig gewe­sen. Die Corona-Infektionszahlen in Berlin sei­en rück­läu­fig. „Wir sind auf dem rich­ti­gen Weg. Aber wir wol­len dran­blei­ben, wir wer­den nicht über­mü­tig.“«

Wäre toll­wü­tig das bes­se­re Wort? In München hin­ge­gen sol­len alte Menschen zu Hause blei­ben und auf Tablets daddeln.

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Pfizer zieht Bewerbung für Impfstoff-Notzulassung in Indien zurück

Am 5.2. berich­tet finan​zen​.net:

»Pfizer hat sei­ne Bewerbung für eine Notzulassung sei­nes Corona-Impfstoffs in Indien zurückgezogen.

Die Entscheidung sei nach einem Treffen mit der Arzneimittel-Aufsichtsbehörde des Landes gefal­len, teil­te das Unternehmen am Freitag mit. "Basierend auf Überlegungen beim Treffen und unse­rem Verständnis, dass die Behörde mög­li­cher­wei­se zusätz­li­che Informationen braucht, hat sich die Firma ent­schie­den, ihre Bewerbung zum jet­zi­gen Zeitpunkt zurück­zu­zie­hen", hieß es. Später, wenn die Zusatzinformationen zur Verfügung stün­den, wol­le sich das Unternehmen erneut um eine Zulassung bemühen.

Pfizer hat­te sei­ne Bewerbung zum Import und Verkauf des Impfstoffs in Indien Ende 2020 ein­ge­reicht, wie die indi­sche Nachrichtenagentur PTI berich­te­te. Dabei habe sie sich auch für eine Befreiung bewor­ben, um kei­ne klei­ne­ren Studien des Impfstoffs an der indi­schen Bevölkerung machen zu müs­sen, die die Behörde ver­langt habe.

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Nena: Ich singe auch für Nicht-Geimpfte!

Auf ber​li​ner​-kurier​.de liest man heute:

»In der Debatte um mög­li­che Sonderrechte für Geimpfte hat sich jetzt die Sängerin Nena zu Wort gemel­det. Nena, die 1983 mit dem Hit 99 Luftballons inter­na­tio­nal bekannt wur­de, schreibt auf ihrer offi­zi­el­len Instagram-Seite: „Ihr Lieben, auf mei­nen Konzerten wird es auch wei­ter­hin kei­ne Zweiklassengesellschaft geben.“ Und wei­ter: „Ihr seid immer alle will­kom­men! Ob du dich imp­fen lässt oder nicht, ist ganz allein Deine Entscheidung und muss von jedem respek­tiert werden“.

Hintergrund des emo­tio­na­len Posts ist die der­zeit ent­brann­te Debatte um mög­li­che frü­he­re Lockerungen der Corona-Einschränkungen für geimpf­te Menschen. 

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Viel fällt der Kanzlerin dazu auch nicht ein.

So urteilt der Bericht auf tages​schau​.de unter dem bezeich­nen­den Titel "Dampf ablas­sen bei der Kanzlerin".

»Homeschooling, Homeoffice, Haushalt: Viele Mütter und Väter bringt die Corona-Krise an die Belastungsgrenze. Im vir­tu­el­len Bürgerdialog mit Kanzlerin Merkel konn­ten sie Dampf ablas­sen. Und das mach­ten sie auch…

Falls es die Kanzlerin doch noch nicht mit­be­kom­men haben soll­te, been­det die Mutter ihre Schilderungen aus dem Leben einer Alleinerziehenden mit den Worten: "Die Stimmung ist ins­ge­samt sehr, sehr schlecht."

Viel fällt der Kanzlerin dazu auch nicht ein. Und so sagt Angela Merkel zumin­dest ehr­lich: "Ich kann Ihnen jetzt auch kei­ne rich­tig guten Antworten geben." 

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Offener Brief an Eventim – Impfung als Zulassungsvoraussetzung

Ein Leser hat einen Offenen Brief an die KonzertTicketagentur ver­öf­fent­licht und auf sei­nem Blog viel Zuspruch gefun­den. Der voll­stän­di­ge Brief und die Textbaustein-Antwort kann hier gela­den wer­den. Auszüge:

»Hallo Eventim,

Ich lie­be Musik, sin­ge und spie­le lei­den­schaft­lich Gitarre. Auf Konzerten habe ich eini­ge der schön­sten und unver­gess­lich­sten Momente erlebt. Es sind Erinnerungen an tol­le Künstler und ein­ma­li­ge Abende, die ich mit ganz beson­de­ren Menschen geteilt habe. Diese Erinnerungen woh­nen für immer in mei­nem Herzen. Seit über 20 Jahren bin ich treu­er Kunde von Eventim.

Heute ist der 03. Februar 2021, der Tag, an dem ich beschlos­sen habe, nie wie­der ein Ticket über ihr Unternehmen zu erwer­ben. Der Tag, an dem ich beschlos­sen habe, ein Geschenk mei­ner gelieb­ten Eltern, einen Eventim-Gutschein, zu ver­bren­nen, statt den Gutschein für ein wei­te­res unver­gess­li­ches Erlebnis mit mei­ner Freundin einzulösen…

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Viele Pflegekräfte scheuen die Impfung

Das ist die Überschrift eines Artikels vom 4.2. des "Mannheimer Morgen". Es ist zu erfahren:

»Mannheim. Nur drei der 32 Mannheimer Pflegeheime haben es bis­her geschafft, ihre Bewohner vor dem Coronavirus zu schüt­zen. Nicht ein­mal die Hälfte der Mitarbeiter in den Häusern ist bis­her geimpft. Das geht aus einer inter­nen Auswertung des Gesundheitsamtes der Stadt Mannheim her­vor, die die­ser Redaktion vorliegt.

Mehr als die Hälfte der 229 Menschen, die in Mannheim mit oder an einer Corona-Infektion ver­stor­ben sind, waren Bewohner von Pflegeheimen… 

In der Auswertung, die den Stand Ende Januar hat, wird auch über die Impfungen berich­tet. Während die bei einem Großteil der Bewohner inzwi­schen erfolgt ist, sieht es bei den Pflegekräften anders aus. Danach haben durch­schnitt­lich erst 43 Prozent der Mitarbeiter die Impfung hin­ter sich. Bei sie­ben Heimen liegt die Impfrate unter den Beschäftigten gar unter 30 Prozent. Fünf von 32 Einrichtungen haben die Fragen der Stadt bis zur Frist Ende Januar gar nicht beant­wor­tet…«

Hut ab vor den KollegInnen!

Vorpommern-Greifswald hebt verschärfte Corona-Regeln auf

Bereits am 1.2. war auf nord​ku​rier​.de zu erfahren:

»Keine 15-Kilometer-Regel, kei­ne nächt­li­che Ausgangssperre: Der Kreis Vorpommern-Greifswald hat aktu­el­le Hotspot-Regelungen zurück­ge­nom­men, nach­dem das Verwaltungsgericht Zweifel ange­mel­det hat.

Greifswald. Der Kreis Vorpommern-Greifswald teil­te am frü­hen Montagnachmittag mit, dass die aktu­el­le Allgemeinverfügung zurück­ge­nom­men wird. In der Verfügung waren unter ande­rem eine Einschränkung des Bewegungsradius von 15 Kilometer um den Wohnort und eine nächt­li­che Ausgangssperre geregelt.

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EU-Behörde zweifelt am Nutzen von FFP2-Masken

Wird die­se Nachricht die ver­äng­stig­ten Kita-Beschäftigten und ihre Gewerkschaft errei­chen? Auf zdf​.de ist heu­te zu lesen:

»FFP2-Masken wur­den zum Goldstandard der Pandemiebekämpfung erklärt. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC sieht jedoch kei­nen Mehrwert in der uni­ver­sel­len Verwendung im Alltag.
Die beson­ders dich­ten, aber teu­re­ren Masken sol­len vor Schadstoffpartikeln wie Staub oder auch Aerosolen schüt­zen. Sie wer­den inzwi­schen vie­ler­orts anstel­le nor­ma­ler Alltagsmasken ver­langt. Mitte Januar hat­ten Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten ver­ein­bart, in Öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften FFP2-Masken, OP-Masken oder Mund-Nase-Bedeckungen der Standards KN95/N95 zu fordern.

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Studie: Über die Hälfte der Ukrainer hat Antikörper

Das berich­tet orf​.at. Am Interessantesten ist der letz­te Satz:

»Nach Auswertung von Tests auf Antikörper haben bereits mehr Ukrainer und Ukrainerinnen eine Coronavirus-Infektion gehabt, als in der offi­zi­el­len Statistik ange­ge­ben sind. So sol­len bereits über die Hälfte der Menschen in dem ost­eu­ro­päi­schen Land Coronavirus-Antikörper haben.

Bei den Tests im Jänner 2021 wur­de je nach Region bei 44 bis 60 Prozent der Menschen eine gewis­se Immunität fest­ge­stellt, wie die Laborkette Sinewo Medienberichten zufol­ge gestern mit­teil­te. Im Oktober habe der Wert noch bei 33 und im Juli bei nur neun Prozent gele­gen. Von Mai 2020 bis Ende Jänner 2021 sei­en mehr als 140–000 Antikörpertests gemacht wor­den. Es ist noch nicht klar, wie lan­ge Antikörper in einem Infizierten erhal­ten bleiben.

In der Ukraine mit etwa 41,5 Millionen Einwohnern haben sich seit vori­gem März nach offi­zi­el­len Zahlen mehr als 1,2 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infi­ziert. Über 23.000 Menschen star­ben mit dem Virus. Die Höchstwerte bei Neuinfektionen, Toten und Krankenhauseinweisungen wur­den im Dezember erreicht. Seitdem spricht das Gesundheitsministerium von einer Stabilisierung der Lage. Mit Impfungen wur­de noch nicht begon­nen.«