Vermutlich werden wir demnächst täglich einen I‑Faktor erfahren, aus dem ablesbar sein wird, wie viele Jahre der Lockdown anhalten muß.
Wann werden die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen?
"Charité in Personalnot – Ärzte sollen in der Pflege helfen" heißt es heute auf t‑online.de. Seit Jahren warnen Gewerkschaften vor dieser Situation. Sie ist alles andere als neu und wiederholt sich stets in jeder Grippesaison. Dabei fehlt es der Charité nicht an Geld. Auf ihrer Internetseite ist zu lesen:
»Mit 15.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwirtschaftet die Charité 2,0 Milliarden Euro Gesamteinnahmen pro Jahr und ist damit einer der größten Arbeitgeber Berlins. Mit Tochterunternehmen hat die Charité 18.700 Beschäftigte.«
»Die Charité hatte im Jahr 2019 rund 2,0 Milliarden Euro Gesamteinnahmen und 0,1 Millionen Euro Jahresüberschuss erzielt. Bereits zum neunten Mal in Folge erreichte die Charité ein positives Jahresergebnis.«
So heißt es an anderer Stelle. Die Erlöse werden auch erwirtschaftet mit einer schlechten Personalausstattung und untertariflicher Bezahlung in den Tochterunternehmen.
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Wie war das noch mit… 1,3 Millionen Impfdosen?
»"Bis Ende diesen Jahres werden über 1,3 Millionen Impfdosen an die Bundesländer ausgeliefert und von diesen an die Impfteams verteilt", kündigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn an.
Die Auslieferung startete bereits am Mittwoch. Die deutschlandweit ersten 151.125 Impfdosen werden nach Angaben der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit am Samstag erwartet. Bis Ende Januar sollen schließlich drei bis vier Millionen Dosen zur Verfügung stehen. Für das erste Quartal wird insgesamt mit elf bis 13 Millionen gerechnet – deren Verteilung ist eine logistische Mammutaufgabe.«
Das war am 24.12. auf tagesschau.de zu lesen. Mehr als eine Woche später meldet die Tagesschau heute einen Erfolg und ein leeres Versprechen:
»160.000 Impfungen – und bald Lockerungen?«
Bezeichnenderweise heißt der Link https://www.tagesschau.de/inland/corona-deutschland-lockdown-verlaengerung-101.html
Dampfende Shisha-Wasserpfeifen als Beweismittel sichergestellt
»Dampfende Wasserpfeifen verraten Covid-Verstoß
11:21 Uhr
Bei einer Razzia in einem Shisha-Cafe im Londoner Stadtteil Wembley hat die Polizei gravierende Verstöße gegen das Covid-Kontaktverbot festgestellt. Zwar hätten rund 50 Personen, die sich dort mit Rauchen, Musikhören und Fußballschauen beschäftigt hätten, unerkannt fliehen können, teilte die Polizei mit. Doch habe man 21 warme und dampfende Shisha-Wasserpfeifen als Beweismittel sichergestellt. Der Besitzer des Cafes müsse nun mit einem Bußgeld von umgerechnet 11.000 Euro rechnen.« (tagesschau.de)
"Es ist schier unmöglich, per Gesetz jeden Corona-Todesfall zu verhindern."
Hat sich Wolfgang Schäuble bei den "Corona-LeugnerInnen" eingereiht?
»Schäuble ruft vor Gipfel zu "ausgewogenen Entscheidungen" auf
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat vor dem anstehenden Corona-Gipfel von Bund und Ländern "ausgewogene Entscheidungen" angemahnt. Bei den Corona-Maßnahmen "bleibt es zentral, dass die Exekutive die Verantwortung des Einzelnen fest im Blick hält und auf so viel Freiheit wie möglich setzt", sagte Schäuble der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
"Es ist schier unmöglich, per Gesetz jeden Corona-Todesfall zu verhindern." Es sei daher seine "Grundüberzeugung", dass die Politik die Abwägung zwischen dem Schutz des Lebens und den Nachteilen der Corona-Maßnahmen "nicht komplett per Verordnung oder Gesetz auflösen kann, sondern dass die Verantwortung auch in den Händen der Ärzteschaft, von Wissenschaft und Ethikern liegt".«
So stellt es tagesschau.de dar. Es wird wohl eher darum gehen, daß die Wirtschafts-Fraktion, die vom Lockdown überhaupt nicht profitiert, sich zu Wort meldet. Es wird deutlich, daß die ausschließliche Orientierung der Regierungspolitik an den Think-Tanks rund um die Pandemie-Planspiele zu Widersprüchen führt.
175.000 Impfstoff-Dosen bleiben in Niederlanden ungenutzt
Man kann darüber spekulieren, ob auch hier Unfähigkeit im Spiel ist oder es sich um eine Taktik handelt, Zeit zu gewinnen, um die Impfbereitschaft zu steigern. tagesschau.de berichtet heute:
»In den Niederlanden nimmt die Kritik an der Corona-Impfstrategie zu. Obwohl in einem Speziallager im Osten des Landes bereits rund 175.000 Impfdosen der Hersteller Pfizer und Biontech lagern, will das Land erst am 8. Januar als letztes Land in der EU die ersten Menschen impfen und am 18. Januar landesweit starten. Trotz der Kritik will die Regierung den Start der Impfkampagne nicht vorziehen. Das sei aus logistischen Gründen nicht möglich. Der Fahrplan werde vorerst nicht verändert, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa in Den Haag.«
Impfungen: Sind die Planer vom BER am Werk?
Manches erinnert in der Tat an die vollmundigen Ankündigungen zum legendären Berliner Großflughafen. Bestellungen von Impfstoffen stellen sich als eine Art Leerverkauf dar, in High-Tech-Impfzentren macht sich die Bundeswehr breit, hat aber kaum etwas zu tun, die Liefer- und Kühlkette stellt sich als prekär heraus. Dazu kommt, daß auch noch die Nachfrage nach dem Glücksbringer bescheiden ausfällt. Zu den großspurigen Ankündigungen zu Produktionsausweitungen stellt nun der Chef von Biontech und Multimilliardär Sahin heute fest:
»Mehr Dosen – "alles andere als trivial"
Das Mainzer Unternehmen Biontech arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck an der Ausweitung der Herstellungskapazitäten des Corona-Impfstoffs. Die Produktion kurzfristig zu erhöhen, sei "alles andere als trivial", sagte BioNTech-Chef Ugur Sahin dem "Spiegel".
Ein frohes, besseres, kämpferisches Neues Jahr!
Dieser uralte Gassenhauer aus den 70ern wird nicht nach aller Geschmack sein. Er drückt aber aus, was offensichtlich ist. Immer mehr Menschen stellen Fragen und widersetzen sich im Kleinen und mitunter an unerwarteten Stellen. Die Argumente der Herrschenden werden immer dünner, ihnen bleibt oftmals nur die Knute. Durchsetzen werden sie sich damit nicht.
Nur eine Meldung vom Ende des ausgegangenen Jahres:
»Verbot von Demos in NRW "unverhältnismäßig"
Das Oberverwaltungsgericht Münster hat das allgemeine Versammlungsverbot zu Silvester und Neujahr für unrechtmäßig erklärt.«
tagesschau.de
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