Das sagt Hubertus Heil in einem Artikel auf rp-online.de, der überschrieben ist mit "Rentenerhöhung fällt im Westen aus – nur Mini-Anstieg im Osten".
»Zum letzten Mal ist es 2010 – im Jahr nach der Finanzkrise – passiert, dass eine Rentenerhöhung ausfiel. Seitdem sind die Renten jedes Jahr gestiegen. Grundlage für die jährliche Anpassung ist unter anderem die Lohnentwicklung im Vorjahr. Die Berechnung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Demnach betrug die maßgebliche Lohnentwicklung im vergangenen Jahr im Westen ‑2,34 Prozent. Rechnerisch würde sich daraus sogar eine Rentenkürzung ergeben. Das ist aber durch eine „gesetzliche Rentengarantie“ ausgeschlossen. Die Bezüge bleiben daher im Westen auf dem aktuellen Niveau.«
Damals hat man mit Steuergeldern Banken gerettet, heute Großkonzerne. Man kann ja nicht alle beglücken. Das Spiel nennt sich "soziale Markwirtschaft". "Kapitalismus" ist irgendwie klarer. Und die Rolle des Staates in einem solchen System wird auch deutlich.