„Auch und insbesondere in Krisenzeiten wie der aktuellen Covid-19-Pandemie können sich die Rentnerinnen und Rentner auf die gesetzliche Rente verlassen“

Das sagt Hubertus Heil in einem Artikel auf rp​-online​.de, der über­schrie­ben ist mit "Rentenerhöhung fällt im Westen aus – nur Mini-Anstieg im Osten".

»Zum letz­ten Mal ist es 2010 – im Jahr nach der Finanzkrise – pas­siert, dass eine Rentenerhöhung aus­fiel. Seitdem sind die Renten jedes Jahr gestie­gen. Grundlage für die jähr­li­che Anpassung ist unter ande­rem die Lohnentwicklung im Vorjahr. Die Berechnung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Demnach betrug die maß­geb­li­che Lohnentwicklung im ver­gan­ge­nen Jahr im Westen ‑2,34 Prozent. Rechnerisch wür­de sich dar­aus sogar eine Rentenkürzung erge­ben. Das ist aber durch eine „gesetz­li­che Rentengarantie“ aus­ge­schlos­sen. Die Bezüge blei­ben daher im Westen auf dem aktu­el­len Niveau.«

Damals hat man mit Steuergeldern Banken geret­tet, heu­te Großkonzerne. Man kann ja nicht alle beglücken. Das Spiel nennt sich "sozia­le Markwirtschaft". "Kapitalismus" ist irgend­wie kla­rer. Und die Rolle des Staates in einem sol­chen System wird auch deutlich.

Das sollte Putin sich mal leisten

Rechtsstaat ist sowas von 20. Jahrhundert:

»Die Polizei Dortmund hat eine für Sonntag angekündigte Versammlung von Impfgegnern verboten. Die Ereignisse in Kassel sowie Verstöße bei vorherigen Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen in Dresden und Berlin haben zu der Entscheidung geführt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Beschluss werde unter anderem mit dem gewaltsamen Vorgehen von Protestierenden in Kassel gegen Polizeibeamte und Gegendemonstranten begründet. Die Geschehnisse ließen darauf schließen, dass eine friedliche Meinungsäußerung nicht das Ziel der Bewegung sei, erklärte die Polizei. Auch geht sie davon aus, dass aktuelle Hygienemaßnahmen nicht eingehalten würden.

„Es ist die Stärke unserer Verfassung, dass kritische Meinungen öffentlich auf Versammlungen friedlich und ohne Waffen geäußert werden können“, erklärte Polizeipräsident Gregor Lange. „Wenn dabei jedoch durch die Versammlung gegen Recht und Ordnung verstoßen wird und eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit vorliegt, ist es unserer Aufgabe, solche Versammlungen zu verbieten“, bekräftigte der Polizeipräsident das Verbot.«
rp-online.de

Es ist kaum zu erwarten, daß der Dortmunder Polizeipräsident auf die Sanktionsliste der EU kommt.

1.100 Baptisten zeigen den Irrsinn der Inzidenz

»In einer Baptistengemeinde in Lage im Kreis Lippe hat es binnen kurzer Zeit etwa 90 bestätigte Coronafälle gegeben. Alle 1100 Gemeindemitglieder sollten getestet werden und befinden sich in Quarantäne, wie der Kreis am Sonntag in Detmold mitteilte. Die große Zahl an Neuinfektionen sei bis zum Wochenende festgestellt worden. Ob die Corona-Infektionen bei Präsenzgottesdiensten oder im Familienverbund entstanden seien, lasse sich noch nicht mit Sicherheit sagen.

Der Coronaausbruch ist der Hauptgrund für den sprunghaften Anstieg der Coronainzidenz in Lippe um etwa 20 auf 160 binnen eines Tages. 800 der 1100 Tests stehen noch aus. Es werde davon ausgegangen, dass die Zahl der Neuinfektionen in der Evangeliums-Christen Baptistengemeinde noch deutlich steigen werde.«
tagesschau.de

Die Behörden schließen die römisch-katholische Mutante vorerst aus.

„Es scheint, als habe der Lockdown einen negativen Effekt gehabt“

Nur hin­ter der Bezahlschranke, aber immer­hin. Mit die­ser Überschrift gibt es am 21.3. auf welt​.de ein Interview mit Professor John Ioannidis. Es wird nicht allen LeserInnen gefal­len. Denn neben Kritik an ein­zel­nen Maßnahmen for­mu­liert er Zustimmung zu ande­ren. Hier eini­ge Auszüge:

»John Ioannidis: Wir brau­chen kei­ne dra­ko­ni­schen Maßnahmen. Sie brin­gen kei­nen zusätz­li­chen Nutzen. Social Distancing, Masken, die Vermeidung von Menschenansammlungen, Hygieneregeln, all das ist sehr sinn­voll. Darüber hin­aus muss man die Risikogruppen schüt­zen, sonst kommt es zu einem Massaker. Schließlich han­delt es sich um ein neu­es Virus, es gibt in der Bevölkerung kei­ne oder kaum Immunität dagegen.

WELT AM SONNTAG: In den zehn Monaten seit Ihrem Artikel hat es 2,6 Millionen Tote im Zusammenhang mit Corona gebe­ben [sic] – und das sind nur die, von denen man weiß.

Ioannidis: Wenn man die ver­schie­de­nen Nationen betrach­tet, dann ist es unter­schied­lich gut gelun­gen, ein Massaker zu ver­mei­den. Das liegt zum Teil dar­an, dass man­che Länder das Virus sehr früh ein­ge­dämmt haben und das wei­ter­hin tun. Aber da, wo sich das Virus weit ver­brei­tet hat, kann ein har­ter Lockdown die Situation sogar verschlimmern…

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75 Prozent für Kneipenöffnung

Aber spielt das eine Rolle?

»Trotz stark stei­gen­der Corona-Infektionszahlen ist eine Mehrheit der Deutschen für eine Öffnung der Hotels und Restaurants unter bestimm­ten Auflagen zu Beginn der Osterferien. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur plä­die­ren 52 Prozent dafür, Hotels und ande­ren Beherbergungsbetrieben die Öffnung unter bestimm­ten Bedingungen wie zum Beispiel Hygiene- oder Abstandsregeln wie­der zu erlauben.

14 Prozent sind sogar für eine unbe­schränk­te Öffnungsmöglichkeit. Nur 25 Prozent der Befragten mei­nen, die Hotels soll­ten auch in den Osterferien geschlos­sen blei­ben. 9 Prozent mach­ten kei­ne Angaben.

Bei den Restaurants, Biergärten, Kneipen und Cafés sind sogar rund drei Viertel der Befragten für eine Öffnung. 32 Prozent sagen, nur im Außenbereich soll­ten unter bestimm­ten Auflagen zu Ostern wie­der Gäste bewir­tet wer­den kön­nen. Weitere 34 Prozent sind dafür, auch den Innenbereich mit Auflagen zu öff­nen. 11 Prozent wol­len den Gastwirten die Öffnung ohne Auflagen erlau­ben. Nur 16 Prozent sagen, Restaurants und Kneipen soll­ten geschlos­sen blei­ben.«
rp​-online​.de

Am Mittwoch wird Lauterbach schweigen, eine Minute lang

»In vie­len Städten Europas soll es am Mittwoch eine gemein­sa­me Schweigeminute für die Corona-Opfer geben. Das kün­dig­te der Verband Eurocities am Sonntag an, in dem rund 200 Städte aus knapp 40 Ländern zusam­men­ge­schlos­sen sind. „Europa braucht einen gemein­sa­men Augenblick des Gedenkens“, erläu­ter­te der Präsident des Verbandes, Dario Nardella, Bürgermeister der ita­lie­ni­schen Stadt Florenz. Dazu soll am 24. März um zwölf Uhr mit­tags eine Minute lang geschwie­gen werden.

Aus Deutschland sind in dem Verband unter ande­rem Berlin, Dresden, Düsseldorf, Essen, Hamburg, München und Stuttgart dabei. Nardella sag­te, es gehe dar­um, die Toten zu betrau­ern und an die Menschen zu den­ken, die unter den Folgen der Pandemie lit­ten. Wie ein Sprecher am Sonntag erläu­ter­te, wol­len die Bürgermeister mit der Schweigeminute auch unter­strei­chen, dass die Pandemie eine grenz­über­schrei­ten­de Krise aus­ge­löst habe. Dazu soll es auf YouTube auch einen Livestream geben.«
rp​-online​.de

Wird Spahn geschlachtet?

Wie wäre es, wenn alle die­je­ni­gen zurück­tre­ten müß­ten, die in Sachen Corona Schuld auf sich gela­den haben? Hätten wir dann noch eine ein­zi­ge Landesregierung? Andererseits: Andi Scheuer, von der Leyen… sind auch noch in ihren Ämtern.

tages​spie​gel​.de

Update: Inzwischen lau­tet die Bildunterschrift "Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit sei­nem Ehemann Daniel Funke". Der Screenshot wur­de um 18:28 Uhr erstellt.

Investition in Ullala hat sich gelohnt

Ein Leser hat es gefun­den: Unter dem Titel "Corona-Impfstoff wird ab Mitte 2021 auch in Hameln abge­füllt" ist auf sued​deut​sche​.de am 11.1.20 zu erfahren:

»Hameln/Zofingen (dpa/lni) – Der von Biontech und Pfizer ent­wickel­te Corona-Impfstoff soll auch am Produktionsstandort der Firma Siegfried in Hameln abge­füllt wer­den. Derzeit wür­den für die­sen Auftrag die Anlagen gebaut, sag­te Unternehmenssprecher Peter A. Gehler am Mittwoch am Hauptsitz der Firma in Zofingen in der Schweiz…

Die Siegfried Gruppe hat Entwicklungs- und Produktionsstandorte in der Schweiz, den USA, Malta, China, Deutschland und Frankreich und beschäf­tigt zur­zeit rund 2500 Mitarbeiter. Der Standort Hameln (Landkreis Hameln-Pyrmont) ist spe­zia­li­siert auf ste­ri­le und asep­ti­sche Abfüllung.«

In Dat Ullala und dat lie­be Jeld war zu erfah­ren, daß die ehe­ma­li­ge Gesundheitsministerin Ulla Schmidt Mitglied des Verwaltungsrates der Siegfried Holdling AG, Zofingen, Schweiz, ist.

Sie erhält dafür monat­lich Einkünfte von bis zu 7.000 Euro. Dazu kommt in die­sem Jahr ein Zusatzhonorar in Höhe von bis zu 100.000 Euro.

Die größte Impfkatastrophe in Deutschland

Auf welt​.de ist am 3.2. (hin­ter der Bezahlschranke) zu lesen:

»Um der Tuberkulose end­lich Herr zu wer­den, wur­de 1930 in Lübeck Hunderten Kleinkindern ein neu­ar­ti­ges Serum ver­ab­reicht. Nachdem vie­le gestor­ben waren, stell­te sich her­aus, dass der Impfstoff feh­ler­haft auf­be­rei­tet wor­den war.

Das Versprechen klang ver­füh­re­risch: „Ihr seid in der Lage, dafür zu sor­gen, dass eine Ansteckung gerin­ge­re Gefahren mit sich bringt“, hieß es auf dem Flugblatt, das in Lübeck ver­teilt wur­de. „Dieses Schutzmittel ist völ­lig unschäd­lich; irgend­wel­che gesund­heit­li­che Störungen hat es nicht zur Folge“, ver­si­cher­ten Gesundheitsamt und Tuberkulose-Fürsorgestelle. Die Schwindsucht, die­se Geißel der Industrialisierung und Massenquartiere, sei end­lich besiegt. Zudem wer­de die Impfung kosten­los durch Arzt oder Hebamme besorgt.

Damit begann Anfang 1930 ein neu­es Kapitel im „Kampf gegen die Tuberkulose“. Babys wur­de in den ersten Lebenstagen ein Serum ver­ab­reicht, das als „Calmette’sches Mittel“ bezeich­net wur­de. Nach weni­gen Wochen star­ben die ersten Kinder, am Ende wuchs sich das „Lübecker Impfunglück“ zum größ­ten Impfskandal in Deutschland aus, zu einem Lehrstück, wie Prophylaxe gegen eine Seuche nicht betrie­ben wer­den darf – ohne Sicherheitsstandards, ohne Kontrollen, ohne Risikobewusstsein. Darin unter­schied sich Lübeck 1930 von der Bundesrepublik der Gegenwart.«

„Die größ­te Impfkatastrophe in Deutschland“ weiterlesen

Jauchzet, frohlockdownet!

"Lockdown soll bis in den April ver­län­gert wer­den". "Es ist sehr gut mög­lich, dass wir an Ostern eine Lage haben wie vor Weihnachten" (RKI-Vizepräsident Schaade [!] ). Frohe Ostern.

»Jauchzet, froh­locket, auf, prei­set die Tage,
Rühmet, was heu­te der Höchste getan!
Lasset das Zagen, ver­ban­net die Klage,
Stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an!
Dienet dem Höchsten mit herr­li­chen Chören,
Laßt uns den Namen des Herrschers ver­eh­ren!
«
J.S. Bach – Christmas Oratorio BWV 248

Quelle: https://​you​tu​.be/​g​g​m​0​S​Z​C​W​KZo